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Thema: Verkauf von Chromebooks zieht weiter an

32 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Do, 23. Oktober 2014 um 11:23 #

....dass der Endanwendermarkt mehr und mehr von Linux erobert wird, auch wenn es niemand so richtig bemerkt.

Dieser Markt wird nicht von Linux erobert, sondern von einem IT-Multi, der Linux als kostenfeies Vehikel nutzt, um alles und jeden auszuschnüffeln und daraus Rendite zu machen.

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    Von Praxis am Do, 23. Oktober 2014 um 16:08 #

    Na besser Google macht das auf Linux-Basis als zB Apple oder Microsoft mit deren blobs. So kann man wenigstens modifizieren und die clientseitigen Überwachungsfunktionen rauspatchen.

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      Von Anonymous am Do, 23. Oktober 2014 um 16:26 #

      Ein genialer Tip für die Zielgruppe der Chromebooks - Leute, die gerade NICHT Herumfummeln wollen oder können. ;)

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        Von Praxis am Fr, 24. Oktober 2014 um 19:23 #

        Es gilt die Devise: man muss nicht, man kann.

        Oder würdest du argumentieren Linux, also auch Distributionen, haben Kernel-Hacker als (Haupt-)Zielgruppe? Kaum, und trotzdem ist die Möglichkeit selbst am Kernel rumzufrickeln enorm wichtig. Erst dadurch kann, nicht muss, Anpassungen vorgenommen werden. Und siehe da, es wird genutzt. Von Einzelpersonen, die noch immer einen riesigen Beitrag zum Kernel tragen, bis hin zu Unternehmen wie halt auch Google. Schwups, siehe da, Android, Chromebook, RHEL, Ubuntu, usw. usf. Alles wieder für Endanwender (Leute, die gerade NICHT Herumfummeln wollen oder können) die das Ergebnis nutzen KÖNNEN aber nicht MÜSSEN.

        Deine Annahme das jeder frikeln MUSS ist falsch, war noch nie richtig. Das jeder frikeln KANN ist der Grundstein der eben sowas wie Android und Chromebook erst ermöglichte. Das ist nicht gegeben mit Apple oder Windows. Das ist ein Riesenunterschied mit ganz praktischen Konsequenzen für Endanwender so den sie Linux verwenden - und die überwältigende Mehrheit tut es mittlerweile ganz ohne selbst zu frikeln.

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      Von realist am Fr, 24. Oktober 2014 um 20:51 #

      Du meinst, genau wie man das bei den meisten Androidgeräten machen kann - nicht.

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Von Tuxentier2011 am Do, 23. Oktober 2014 um 11:41 #

Hieß es nicht neulich noch daß irgendwas mit Chromebooks gerade eingestellt wird? Oder war das nur Samsung die sich vom EU-Markt zurückziehen?
Hat jemand mal so ein CB auseinandergenommen? Ich meine, läuft da hinterher auch ein _richtiges_ Linux drauf? Ohne krude binary-blob-Kunstrukte? Android läßt ja wer weiß was zu, will man was richtiges draufmachen steht man da und es fehlen für 50% der Hardware die Treiber.
Haben die alle prinzipiell Coreboot drauf?
Kann man den Speicher erweitern (modellabhängig) oder ist sowas von Google im Konzept "Chromebook" nicht vorgesehen und man muß mit 16GB aufgelötet leben (Cloud kommt nicht in Frage).

Ansonsten: Einerseits schön, andererseits sieht man ja wie einige bei google ticken. Ach, laß' uns ext4 rausmachen, braucht eh keiner. Wir können ja ntfs oder vfat als default fs nehmen.

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    Von manuel am Do, 23. Oktober 2014 um 11:54 #

    Die Dinger sind eher als wartungsfreies Internetgerät gedacht für Leute, die sich mit der dahinterstehenden Technik nicht auseinandersetzten wollen/können und denen Webapps reichen. Also dem Gegenteil des normalen Linuxusers. Da sie verkauft werden scheint es den Markt zu geben, warum also nicht.
    Mit Linux wie wir es kennen hat das nur den Kernel gemeinsam und das wahrscheinlich auch nur weil der eben verfügbar ist und dessen Lizenz das zulässt. Das drumrum ist dann wieder eher googlespezifisch. Bei Android ist da ja auch so.

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      Von #! am Do, 23. Oktober 2014 um 15:12 #

      Chrome OS enthält neben dem Linux-Kernel sogar auch noch u.a. GNU Bash und die GNU Coreutils.
      Ich frage mich, warum das keine GPL-Verletzung ist, da Chrome OS ja proprietär ist.

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        Von maxxx am Do, 23. Oktober 2014 um 17:18 #

        In wie fern soll das eine GPL-Verletzung sein?

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          Von #! am Do, 23. Oktober 2014 um 17:31 #

          Weil GPL-lizenzierter Code eingebaut wurde, ohne die Gesamtsoftware unter der GPL zu veröffentlichen.

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            Von maxxx am Do, 23. Oktober 2014 um 18:18 #

            Von alle GPL-Programme, die Google ändert werden die Änderungen veröffentlicht. Aber man muss nicht alle Software, die auf einem Linux-System läuft auch unter die GPL stellen. Sonst könnte man ja gar keine ClosedSource Programme für Linux anbieten.

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    Von manuel am Do, 23. Oktober 2014 um 11:58 #

    Achso: Was ich eigentlich sagen wollte: Um Linux draufzupacken würd ich eher ein normales (Windows)-Notebook verwenden, da hast du genug Platte, Hauptspeicher, alle Treiber usw. und die billigsten kosten auch nicht mehr als ein Chromebook.

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      Von bssh am Do, 23. Oktober 2014 um 12:12 #

      So habe ich es auch gemacht. Ich verstehe nicht, warum sich jemand ein Chromebook kaufen sollte. Bisher habe ich auch immer gelesen, dass der Verlauf in Europa schlecht ist, es nur in den USA relativ gut läuft.
      Was macht man eigentlich mit den Dingern, wenn man keine oder nur eine schlechte Internetverbindung hat?

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      Von glasen am Do, 23. Oktober 2014 um 12:17 #

      Die Dinger sind für Leute, wie meine Tante gemacht (Sie besitzt ein Samsung Chromebook), die von Computern keinerlei Ahnung haben und nur ins Internet wollen. Wartungsaufwand ist gleich null!

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        Von manuel am Do, 23. Oktober 2014 um 12:24 #

        Eben, Leute, die sich mit der Technik dahinter nicht auseinandersetzen wollen oder können. Was auch den Erfolg in USA erklären dürfte :D

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          Von glasen am Do, 23. Oktober 2014 um 12:31 #

          Was auch den Erfolg in USA erklären dürfte :D
          War das jetzt notwendig?

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          Von epsilon minus am Do, 23. Oktober 2014 um 12:38 #

          Was auch den Erfolg in USA erklären dürfte

          Was meinst du damit?

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            Von glasen am Do, 23. Oktober 2014 um 12:40 #

            Er meint wohl damit, dass die US-Amerikaner alle doof sind und sie mit einem Chromebook deshalb bestens zurechtkommen.

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              Von epsilon minus am Do, 23. Oktober 2014 um 12:47 #

              Ja, so klingt es, aber sowas schreibt ja keiner, der ein Hirn hat. Weil das, was er weiter oben geschrieben hat ganz vernünftig klingt dachte ich, er spielt vielleicht auf irgendwas an, das ich nicht kapiere. Naja...

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                Von bssh am Do, 23. Oktober 2014 um 14:13 #

                Anti-Amerikanismus ist leider zur Zeit wieder in. Bei NSA und vielem mehr muss man sich nicht wundern, aber man sollte zwischen Regierung und Volk unterscheiden.

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        Von bssh am Do, 23. Oktober 2014 um 14:15 #

        Ja, aber ist für die ein Tablet nicht besser?
        Genau für reines Surfen sind die Tablets doch gemacht.

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      Von sudo rm -rf / am Do, 23. Oktober 2014 um 17:14 #

      Vorm ersten Einschalten nicht vergessen, die Erstattung der Windowslizenz zu ersuchen.

      Alle Treiber? Ach ja? Und was hat das mit "normalen (Windows)-Notebooks zu tun?
      Die Chromebooks basieren immerhin auf Coreboot, ansonsten kursieren ja auch schon Geräte mit Restricted Boot.

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    Von #! am Do, 23. Oktober 2014 um 14:28 #

    Es gibt Modelle mit erweiterbarer SSD.
    Z. B. HP Chromebook 14, HP Pavilion Chromebook 14, Acer C710, Acer C720.

    Eine gute Übersicht findet sich hier im Arch Wiki:
    https://wiki.archlinux.org/index.php/Chromebook

    Auf Chromebooks mit x86-Prozessoren wie den oben genannten kann man sehr wohl richtiges GNU/Linux laufen lassen. Ohne Dual Boot oder sowas.
    Teilweise nach setzen von BIOS-Flags mit der Stock-Firmware. Generell würde ich aber die Firmware-Builds von John Lewis empfehlen:
    https://johnlewis.ie/

    Bis auf das Fehlen der "Entff" und "Caps Lock" - Tasten, sowie von Standard F-Tasten ist dann alles wie beim normalen Laptop. Bis auf vielleicht die Wireless-Lan-Karte funktioniert die Hardware auch mit einem Blob-freien Kernel. Man sollte aber bei den neueren Modellen (C720, HP Chromebook 14) mindestens Kernel 3.17 nehmen, damit das Touchpad ohne gepatchten Kernel funktioniert.

    Ich selbst habe ein HP Chromebook 14 mit 4GB als Ex-Ausstellungsstück für 180 Euro bekommen. Ich könnte nicht groß meckern. Allenfalls über die Bildschirmauflösung.


    PS: Für die ARM-Modelle gibt es teilweise Arch Linux - Images:
    http://archlinuxarm.org/platforms/armv7/samsung/samsung-chromebook

    Und hier noch ein Link zum C720:
    http://blogs.fsfe.org/the_unconventional/2014/04/20/c720-debian/

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    Von #! am Do, 23. Oktober 2014 um 14:55 #

    "Ohne krude binary-blob-Kunstrukte?"
    Sofern du keine FSF-Distro, Freed-ora + oder Debian ohne proprietäre Treiber installiert hast, wirst du auch auf deinem jetzigen Rechner solche kruden Blobs haben.
    In Firmware/Bios sowieso, sofern du nicht Libreboot verwendest.

    Das mit dem ext4 rausmachen bezog sich auf externe Medien und nicht aufs default fs, aber zum Glück wurde ja zurückgerudert.

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    Von mdosch am Do, 23. Oktober 2014 um 15:38 #

    Auf meinem Acer C720 läuft Debian Testing. :)
    Ist aber wohl eines der wenigen Chromebooks mit x86-Architektur.

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Von Kakarott am Fr, 24. Oktober 2014 um 10:05 #

Hey!

So von der Technik her scheint ein Chromebook mit Tegra K1 Kern ganz nett zu sein. Hab jedenfalls noch kein anderes Notebook/Laptop mit dem oder vergleichbarem ARM Kern gesehen.

Nun würde mich aber interessieren, ob sich auf solchem Gerät (Variante mit 1920x1080 Auflösung und 4GB Ram) auch ein Debian ARM installieren läßt und ohne Probleme läuft (Mit voller Power und Beschleunigung etc.).
Kein crouton.
Kein Ubuntu.
Einfach ein natives Debian(Testing/Unstable/Experimental).
Nvidia scheint ja da auch etwas zu helfen (http://elinux.org/Jetson_TK1).
Von mir aus darf das OS auch von SDCard oder USBStick laufen und nicht unbedingt vom interen eMMC.

Geht das?
Geht das einfach?
Hat jemand Erfahrungen damit?

Oder gibt es irgendwo tolle Alternativen? (Mit AMD ARM Kern vielleicht ;-))

MfG

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    Von #! am Fr, 24. Oktober 2014 um 10:33 #

    Ich habe nur Erfahrungsberichte gelesen, dass auch ein Acer Chromebook 13 mit Tegra K1 gegenüber den x86-Modellen merklich leistungsschwächer sein soll.
    Außerdem hat das Teil nur 2 ungünstig platzierte USB-Anschlüsse.

    Vielleicht funktioniert zur Installation die gleiche Prozedur wie bei den von Arch ARM unterstützten Modellen??
    http://archlinuxarm.org/platforms/armv7/samsung/samsung-chromebook-2

    Ich könnte mir vorstellen, dass unter Fedora ARM oder Arch ARM die Hardwareunterstützung wesentlich besser ist. ARM-Hardware ist ja nicht dafür bekannt, besonders gut mit freien Treibern zu laufen.

    Wenn du das OS von der SD-Karte laufen lassen möchtest, sollte der interne Kartenleser auch halbwegs schnell sein. Bei meinen HP Chromebook 14 ist er das nicht.

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      Von irgendwer am Sa, 25. Oktober 2014 um 09:23 #

      Ich habe nur Erfahrungsberichte gelesen, dass auch ein Acer Chromebook 13 mit Tegra K1 gegenüber den x86-Modellen merklich leistungsschwächer sein soll.

      Das ist gut möglich, ist doch der K1 mit Cortex A15 verbaut. Das ist doch schon ein etwas älterer Kern. In der Variante dürfte der CPU-Part des K1 langsamer sein als viele andere ARM-SoCs, zum Beispiel des ebenfalls in Chromebooks verbauten Exynos.

      Allerdings könnte der K1 dennoch schnell genug und dafür sparsamer sein. Durchaus ein Ziel, das NVidia mit dessen Entwicklung verfolgt hat.

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Von Michael:B: am Sa, 25. Oktober 2014 um 21:15 #

>"Die Nische der Chromebooks kann laut den Analysten weiter an Traktion gewinnen, ..."

http://de.wiktionary.org/wiki/Traktion

Vermutlich passt hier die Bedeutung "Zug mit der Geburtszange" :o)

Wieder was gelernt. "Traktion" kannte ich bisher nur aus der Eisenbahntechnik.

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