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Mi, 5. November 2014, 08:40

Software::Datenbanken

Oracle Linux 6.6 freigegeben

Wie Oracle bekannt gab, ist das neueste Update der Red Hat Enterprise-basierten Linux-Distribution des US-amerikanischen Herstellers nun für 32- und 64-Bit-Architekturen verfügbar. Die neue Version basiert auf RHEL 6.6 und bringt unter anderem Verbesserungen am Kernel und diversen Tools mit.

oracle.com

Oracle Linux 6.6 beruht wie gewohnt auf Red Hat Enterprise Linux (RHEL) mit der entsprechenden Versionsnummer. Der Hersteller nutzt ähnlich wie andere Projekte die Quellpakete der Unternehmens-Distribution und stellt ein eigenes Produkt daraus her. Dementsprechend bietet auch »Oracle Linux 6.6« die Neuerungen an, die auch in RHEL 6.6 eingeflossen sind. Den wohl größten Unterschied zwischen RHEL und Oracle Linux stellt allerdings der Kernel dar. Neben dem erweiterten Kernel 2.6.32, den auch in RHEL gefunden werden kann, liefert Oracle auch zwei eigene Versionen des Kernels mit - den »Unbreakable Enterprise Kernel Release 2« und den »Unbreakable Enterprise Kernel Release 3«. Während der erstgenannte Kernel auf Linux 2.6.39 basiert, setzt UEK 3 auf die Linux-Version 3.8.13 auf.

Beide Kernelvarianten weisen diverse Korrekturen und Verbesserungen gegenüber den Originalversionen auf. So enthält beispielsweise UEK 3 das ehemals von Sun stammende Dtrace und unterstützt ebenso die Linux-Container-Technologie LXC. Beide Kernel-Varianten bieten zudem eine volle Unterstützung von Btrfs. Zudem wurden sowohl in UEK 2 wie auch in UEK 3 neue Treiber eingebunden. Neu ist auch bei Oracle das hyperv-daemons-Paket, das neben dem Hyper-V KVP-Daemonen auch den zuvor in hypervkvpd enthaltenen Hyper-V VSS-Daemonen enthält.

Oracle Linux 6.6 ist für die zwei unterstützten Architekturen x86 und x86_64 verfügbar. Der Download kann ab sofort vom Server des Unternehmens erfolgen. Zusätzlich stellt das Unternehmen auch die Quellen des Systems zum Bezug bereit. Anwender, die bereits über eine laufende Installation verfügen, können wie gewohnt mittels yum update die Systeme auf den neuesten Stand bringen.

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