du hast natürlich jede Menge Belege für deine Annahme? Und du wirst sie mit uns teilen! ich meine das mit den Herren aus NYC oder WdC
So mit Quellenangabe und plausibler Kausalitätsbetrachtung. Und wirst dabei total sachlich belegen, dass OS eine realistische Alternative in Behörden und Unternehmen ist!
Und dich nicht darauf beschränken zu erwähnen dass Linux eben nicht Windows ist sondern darstellen wie es mit OS-Software genau so gut oder besser funktioniert wie/als mit Closed-Dingsbums?
Also bei mir zu hause und im persönlich-privaten Dunstkreis ist Wx ersetzbar und ersetzt aber im professionellen Bereich sehe ich nach meinen Erfahrungen momentan keinen Ansatz.
Aber du wirst mir ja jetzt aufzeigen dass ich was nicht begriffen habe ..
jo du hast nicht begriffen dass WX auch im professionellen Bereich ersetzbar ist so man die IT vernünftig aufgebaut hat und alles was geht in den Brauser verfrachtet hat (dazu gehört der ganze kaufmännische Krempel) gibt es nicht mehr viel was man auf einem Client braucht. P.S. die zwei Rechner auf denen Photoshop benötigt wird kannste vergessen. CAD - Siemens NX läuft auch auf Linux. Berechnungssoftware läuft eh lieber auf *nix. Briefchen schreiben kann man auch mit LibreOffice.
ich begreife so einiges. Es mag Situationen geben wo das realisierbar ist.
Nun kenne ich jede Menge Praxisfälle wo es unter den marktgängigen softwareanbietern niemand gibt der eine Linux-Browser--kompatible Lösung anbietet.
Und ne Rechtsanwaltskanzlei/Arztpraxis/wasweißich nimmt das, was sich offenkundig in der Praxis bewährt hat und kümmert sich um seine Kernkompetenz und hat nicht den Ehrgeiz die Revolution im softwarehimmel loszutreten.
Und zum Thema Libreoffice hat ich schon so einige Debatten geführt. Ich benutze es täglich auf verschiedenen Systemen und betreue auch Installationen. Zudem hab ich im Bildungsbereich lange damit gearbeitet.
Selbst für die beschränkten Ansprüche eines Privatmannes ist es eigentlich unzumutbar (ich mach es trotzdem) weil es voll offenkundiger Bugs ist.
Jeden Tag entdecke ich neue. Selbst Briefe schreiben klappt vielfach nicht. Und es ist die letzten Jahre immer schlimmer geworden.
So lange die Opensource-Szene das thema Softwarequalität nicht ernst nimmt sondern immer den User für den Blödmann hält ('vermülltes System/brauch man sowieso nicht/bei mir klappt es/nimm doch ne andere Version') und den Bugtracker mit 1000den Einträgen ignoriert ..
Von Michael Stehmann am Do, 18. Dezember 2014 um 12:39 #
"Und ne Rechtsanwaltskanzlei/Arztpraxis/wasweißich nimmt das, was sich offenkundig in der Praxis bewährt hat und kümmert sich um seine Kernkompetenz und hat nicht den Ehrgeiz die Revolution im softwarehimmel loszutreten."
Für Arztpraxen ist die Situation derzeit aufgrund verschiedener Randbedingungen schwierig. Aber für mittelständische deutsche Rechtsanwaltskanzleien gibt es etwas als Freie Software:
>jo du hast nicht begriffen dass WX auch im >professionellen Bereich ersetzbar ist so man > die IT vernünftig aufgebaut hat
Ohne irgend wen beleidigen zu wollen, das Thema Migration wird zumeist mehr als Blauäugig betrachtet. Behörden haben eher was mit Firmen zu tun als mit privaten PCs. Da sind Spezialanwendungen ein Thema aber leider nicht nur. Das größte Problem ist die gewachsene Struktur (das hat nichts mit Inkompetenz der IT oder Kourruption zu tun, das passiert nach ~20 Jahren einfach). Ein anderes Thema ist die Aussenwelt (die kann man noch viel schwieriger verändern als die Behörde intern, um nicht zu sagen "gar nicht"). Dann kommt das Thema angesammelte Dokumente und Haftung des Entscheiders. Wenn Dokument "interne-pruefungen.doc" nach Office Update von x auf y nicht mehr geht ist das mist aber da rollt kein Kopf für - wenn es aber nach einer Migration von MS Office auf any-other-office nicht mehr tut, dann gute Nacht. Red dich da mal raus wenn ein schuldiger gefunden werden soll/muss.
Bevor man das Thema Migration in einer Sitzung überhaupt in den Mund nimmt sollte man erstmal den Ist-Zustand schleichend optimieren. Z.B. das neue Dateien in ODF oder so gespeichert werden.
Übrigens: da wo Linux auch in Unternehmen seit langer Zeit schon eingesetzt wird, das sind isolierte Systeme. Buchungsterminals etwa, Kassen, vor 2 Jahren sah ich den Pinguin auf dem Bootscreen der Onboard Unterhaltung meines Continental Airline Fluges in die Staaten.
Es ist natürlich einfach alles auf Korruption zu schieben, näher an der Wahrheit dürfte allerdings sein das Migrationen tatsächlich verdammt kompliziert sind wenn man alles betrachtet und auch nach erfolgreicher Migration vorhandene Mitarbeiter gefühlt die ersten 2 Jahren noch jammern werden das "früher alles besser war".
Im professionellen Bereich wird überwiegend Linux eingesetzt
deine Beispiele sindein winziger Teil des professionellen Bereichs. Wenn Linux in der cloud der Marktführer ist, ist damit noch keine Rechnung geschrieben.
Dass in den meisten NAS-Systemen Linux sitzt beweist eben nur dass es im Datenserver-Bereich ziemlich stark da steht - auch wenn es vielen kommerziellen Bereichen MS-Server-Lösungen vorgezogen werden.
------- gerad komme ich aus einem Betrieb der Metallverarbeitung - Zulieferbetrieb im Bereich CNC-zerspanung/Umformtechnik (wenn das den geneigten Mitforisten was sagt) mit 250 Beschäftigten.
Von der Steuerungssoftware für die maschinen, die CNC-Programmiersoftware, die CAD-Systeme, die Kunden, die Zulieferer .. alles ist eine geschlossene Kette von MS-basienden Anwendungen. Selbst die Server MÜSSEN msql sein, sonst übernimmt kein Maschinenhersteller die Gewährleistung für die Funktion seiner Maschinen.
Wenn irgendwas Linux oder LO sein soll ist das Blindflug und deren Hotline legt einfach auf. Und die Kunden verlangen zwingend MS-Dateiformate und zwar bitte fehlerfrei .. wenn du das nicht lieferst biste raus!!!
Das hat nix mit Korruption oder Verschwörungstheorie zu tun.
Was bleibt: der mailserver, die Firewall, der gehostete Webserver ..
deine Beispiele sindein winziger Teil des professionellen Bereichs.
Du kannst nicht jemand anderen die Schuld für deine schlechte Originalormulierung geben.
Wenn du nahe legst, dass Anbieter und Betreiber von IT Lösungen alles Amateure sind, dann reicht schon ein Beispiel um das als Unsinn aufzuzeigen.
Oder du definierst in deiner Nominklatur einfach jede Tätitgkeit, die keinen Einsatz von Wx (was auch immer das ist) beinhält, als nicht professionell.
Allerdings wäre es dann schon gut, das entsprechend mit anzugeben, die meisten anderen Leute dürften eine andere Definition verwenden.
Wenn du mit einer unüblichen Definition von "professionell" argumentierst, dann ist ein Hinweise darauf wohl alles andere als Wortklauberei.
Das Problem ist ja nicht, dass der andere Kommentarautor einer anderen Meinung wäre als du, sondern dass du andere Begrifflichkeiten benutzt, die keinem anderen Teilnehmer hier geläufig sind.
wenn hier jemand die Definition von 'professionell' angreift sollte er zunächst mal seine eigene belegen und darlegen inwiefern die bei mir vermutete davon abweicht ....
wenn meine Definition von professionell hier keinem geläufig ist sollte er mal einschlägige Literaturquellen zu Rate ziehen.
Professionell steht im Gegensatz zu Amateur .. also .. ein niedergelassener Arzt, Architekt ist kein Amateur sondern hat sein handwerk erlernt und hat das irgendwie nachgewiesen. Die EDV, die er betreibt dient damit einem professionellen Zweck ..
professionelle EDV. Die Software wird i.d.R. auch von Profis gemacht. Die haben auch ne hinreichende Qualifikation. Verdienen ihre Brötchen damit und müssen für ihren Murks gerade stehen.
Das steht im Gegensatz zu dem Studenten, der für Google Code irgendwas netten hinbastelt, das anschließend vergessen wird.
Superrechner für Wasserstoffbombensimualtion und Wettervorhersagen werden auch von Profis gemacht und von Profis betrieben. Genau so die Server von Fratzenbuch und die Clouds von Irgendwem.
Die profis sind dann Wasserstoffbombenbauer/Meterologen/sozialmediawinner/Cloudbeteiber auf der einen und Hardwarebastler/Softwareentwickler-/Betreiber/Profi-Cloud-User auf der anderen Seite.
Also .. wo sind eure Definitionsprobleme?
Ich helfe dir/euch gerne weiter ..
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 18. Dez 2014 um 15:53.
wenn hier jemand die Definition von 'professionell' angreift sollte er zunächst mal seine eigene belegen und darlegen inwiefern die bei mir vermutete davon abweicht
Ich bin davon ausgegangen, dass professionell bedeutete, dass die Arbeit von jemanden gemacht wird, der entweder dafür ausgebildet wurde, oder der dafür beauftragt ist, oder beides.
Nachdem du schreibst "...im professionellen Bereich sehe ich nach meinen Erfahrungen momentan keinen Ansatz..[für die Ersetzbarkeit oder Ersatz von Wx]" und unter der Annahme, dass mit "Wx" irgendeine Form von Windows und nicht wxWidgets gemeint war, lässt das nur den Schluss zu, dass deine Definition von "professioneller Bereich" keine Tätigkeiten umfasst, in denen andere Betriebsystem als Windows eingesetzt werden.
D.h. nur es ist in deiner Definition nur dann professionelle EDV wenn dabei Windows im Einsatz ist, nur dann professionelle Cloud wenn es Microsoft's Azure ist und auch als Gastsystem Windows läuft, usw.
Nachdem wir hier auf eine Webpräsenz diskutieren, die "Pro Linux" heißt, werden hier vermutlich nicht viele deine Definition teilen, sondern den Betrieb bzw die Entwicklung anderer Betriebsystem, z.B. Linux und Unix Varianten, auch zum professionellen Bereich zählen.
In diesem Kontext ist der Kommentar von "Erklärbär" ein Beispiel nach dieser erweiterten Definition, die natürlich in deiner Definition keinen Sinn macht.
Es ist leider - nicht nur in der Politik - so dass nahezu alle Äußerungen in fast jede beliebige Richtung uminterpretiert und missverstanden werden können.
also ..
Also bei mir zu hause und im persönlich-privaten Dunstkreis ist Wx ersetzbar und ersetzt aber im professionellen Bereich sehe ich nach meinen Erfahrungen momentan keinen Ansatz.
definiert den professionellen Bereich nicht als einen wo NUR Windows eingesetzt wird. Nur da wo es eingesetzt wird ist für kein Ansatz für einen Ersatz zu sehen. Das ist natürlich grundsätzlich zu sehen und es mag durchaus Einzelfälle geben in denen das anders ist. Ich hätte also formulieren müssen: 'in der Regel kein Ansatz .. '
Wie ich schon in anderen Beiträgen dargestellt habe hängt es mit den sehr komplexen Abhängigkeiten zusammen (Kunden/Lieferanten/Behörden/Dokumentenformate/Betriebliche Abläufe/Schulungskosten/Migrationsrisiken/Psycholgie usw) die eine Migration total schwierig machen - und daher rührt meine Einschätzung 'kein Ansatz'.
Ich hab genügend betriebliche Szenarien erlebt, in denen ein Versuch diskutiert wurde und schlichtweg nicht umsetzbar war - weil Aufwand und Risiken groß/unkalkulierbar und positive Aspekte sehr vage waren.
In dem Text von 'Erklärbar' kann ich keine Definition erkennen.. klar .. Cloudbetrieb und Supercomputer gehören mit Sicherheit zur professionellen EDV (siehste .. wir können uns durchaus einig sein . ).. aber wo ist da die Definition ??
Nur da wo es eingesetzt wird ist für kein Ansatz für einen Ersatz zu sehen.
Das trifft auch nur auf Bereiche zu, in denen auschließlich Windows eingesetzt wird.
In jedem anderen Bereich gibt es offensichtlich andere Lösungen.
Wenn du also nur "professioneller Bereich" schreibst, dann schließt du alle diese Bereiche aus.
Ich hätte also formulieren müssen: 'in der Regel kein Ansatz .. '
Eher "in Ausnahmefällen kein Ansatz"
In dem Text von 'Erklärbar' kann ich keine Definition erkennen..
Hat auch niemand behauptet. Sein Beispiel beruhte auf einer Definition in der auch Bereiche als professionell gelten, in denen kein Windows zum Einsatz kommt.
In dieser eher geläufigen Definition gelten auch Bereiche als professionell, in denen Linux, proprietäre Unixe, OSX u.a. Betriebsystem zum Ensatz kommen. In denen nicht nur Ansätze zum Ersatz von Windows vorhanden sind, sondern sogar oft Windows nicht als Ersatz in Frage kommt.
Das liegt IMO eher daran, dass eine computerphobe Politikergeneration an der Macht ist, die es als hohe Kunst betrachtet, einen Windows-Rechner mit ein bisschen Word und Powerpoint durch die eigene Sekretärin bedienen zu lassen.
IMO wissen diese Leute vor lauter Fraktionszwang gar nicht mehr, was Freiheit ist. Wie sollten da solche Leute es jemals wagen, die Vorteile freier Software zu kosten?
Nicht mit dieser "80er"-Generation. Außer hehren Worten und leeren Versprechungen wird man hier in punkto freier Software nichts finden.
Du sagst es, immer diese leeren Versprechungen! Wie der Minister für die Maut! Was meinst Du dazu, wenn die Maut mal erhöht wird wie dann alle Steuerzahler und Autobesitzer an die Kasse gebenten werden! Aber das Volk lernt es nie!
Ich meine, der Hype ist doch zum Glück vorbei, OSS ist mit Android, Wearables, SmartTVs, Navis, Car-Multimedia usw. im Mainstream der Gesellschaft angekommen. Geräte mit OSS lösen eben gerade das Versprechen ein, in allen Haushaltsgeräten auf kurz oder lang brauchbare Computer drin zu haben. Was wegen der Lizenzgebühren für Nicht-OSS eben früher nur im High-End-Bereich möglich war. Über den Backstagebereich brauchen wir glaube ich gar nicht zu reden. Da ist der Übergang direkt von der alten µC-Bastelhardware direkt zu Embedded Linux. Es liegt ganz einfach am Preis.
Die einzigen die noch schlafen sind die Büromäuschen allenthalben. Logisch, denn da sind die Computerkenntnisse am geringsten und die Furcht vor Veränderungen am größten. Betrifft halt auch viele Leute gleichzeitig. Naja, irgendwann sterben auch noch die letzten Jugendlichen aus, die privat noch einen MS-Windows-PC besitzen und dann hat der Käse auch im Büro endlich sein Ende gefunden.
1) Trends interessieren mich wenig, vor allem wenn es sich wie immer um einen künstlichen Hype handelt. 2-5 Jahre später ist alles verpufft und man kann sich mit dem Scheiß die nächsten 10-15 Jahre herumärgern.
2) Für jeden Scheiß muss heutzutage eine Förderung her. Scheinbar macht man das nur um den Verwaltungsaparat und die eigene EDV zu beschäftigen. Es könnte ja die Arbeit ausgehen.
3) Ich möchste keine künstlich bevorzugten Lösungen. Ich will Lösungen welche den Anforderungen entsprechen und Preis/Leistung stimmt.
4) Statt allen Seiten Förderungen zukommen zu lassen wäre es viel sinnvoller endlich Standards und Schnittstellen zu schaffen bzw. vorzuschreiben, welche möglichst von allen Seiten ohne Diskriminierung implementiert werden können und für welche man nicht ein paar Tausender abdrücken muß nur damit man einmal einen Blick in ein Standardisierungsdokument werfen darf.
Aber nein, stattdessen wird herumgejammert auf allen Seiten, Kosten werden versteckt, umtituliert und Probleme verschwiegen bzw. auf andere verschoben.
Hey, manche leben von den Förderungen aka Subventionen unabhängig ob die Lösung frei ist oder besonders langlebig ist. Wenn also ein Vertreter hier was fordert wovon er und seine Mitglieder massiv profitieren, hats schon etwas Geschmäckle. OSS soll sich durchsetzen weil es die beste Lösung ist und nicht weil der Staat da schon kräftig reinbuttert und nicht mehr rauskommt.
Der Staat ist kein Unternehmen. Seine Aufgabe liegt nicht unbedingt darin nur das zu bevorzugen, was am wirtschaftlichen ist. Sondern es sollte doch eher um das allgemeine Wohl gehen.
Das vermutlich so oder so eh schon in so ziemlich jedem Haushalt OSS rumfliegt ist mal was ganz anderes. Handy, Router, TV, PC - wo findet man es nicht. Da muss in dem Sinne eigentlich gar nichts mehr gepuscht werden, weil es sich so oder so überall findet.
Aber wie gesagt, auch in den Bereichen wo dann noch Entwicklungsbedarf ist, muss der Staat natürlich fördern. Es geht hier nun mal einfach um etwas das für alle geschaffen wird.
Auch wenn es Geld kostet und auch wenn nicht jeder sagt "das brauch ich".
Ansonsten können wir auch gleich alle Studiengänge einstellen, hinter denen am Ende nicht das dicke Geld winkt - reine Verschwendung... Und Kunst, Kultur und Theater - interessieren sich doch vielleicht auch nur max 10% aller Leute für --- Also weg damit....
Von Wirtschaftlichkeit schrieb ich eigentlich kein Wort. Aber OSS kommt heutzutage deswegen gerne zum Zug, weil es eben meistens wirtschaftlich ist.
Wenn man von der zu fördernden Sache nichts versteht, sollte man besser die Finger davon lassen, da man oftmals mehr ruiniert anstatt zu fördern. Besser wäre es einmal die EDV von staatlichen Einrichtungen, wie z.B. öffentliche Schulen, auf gesunde Füße zu stellen. Aber nein, seit 20 Jahren schaue ich jetzt schon zu, wie es immer noch kein Budget, kein Personal, keine Wartung, keinen Zentraleinkauf und kaum Kompetenz gibt. Stattdessen "verplichtet" man Lehrer als Sysadmins, kauft zu teuren Preisen Einzelstücke beim Fachhandel und betreibt überall auch dort Outsourcing, wo es nicht angebracht ist.
Die EDV ist nun einmal ein Werkzeug, mit dem verschiedenste Dinge bewerkstelligen kann. Sie ist aber nicht das Gemälde sondern bestenfalls der Pinsel. Und wehe dem Maler der nichts von seinen Pinseln versteht und sich nicht um diese kümmert.
Besser wäre es einmal die EDV von staatlichen Einrichtungen, wie z.B. öffentliche Schulen, auf gesunde Füße zu stellen. Aber nein, seit 20 Jahren schaue ich jetzt schon zu, wie es immer noch kein Budget, kein Personal, keine Wartung, keinen Zentraleinkauf und kaum Kompetenz gibt. Stattdessen "verplichtet" man Lehrer als Sysadmins, kauft zu teuren Preisen Einzelstücke beim Fachhandel und betreibt überall auch dort Outsourcing, wo es nicht angebracht ist.
sowas mag es geben .. aber es gibt jede Menge Praxisfälle wo das genau umgekehrt ist. Nur davon redet kein Mensch .. ist ja auch langweilig .
Ansonsten stellt sich die Frage was du mit 'gesunden Füßen' meinst .. Der Begriff ist ohne Aussagekraft und eine anschließenden Ausführungen beweisen gar nix.
Mir sind jede Menge öffentliche Verwaltungen bekannt in denen die EDV reibungsarm läuft - und jede Menge Privatunternehmen, die Miliarden EDV-mäßig in den Sand setzen oder sogar daran kaputt gehen! http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/15376107 (mal was historisches)
Wenn ich zur Kfz-Zulassung gehe klappt es immer sofort!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Dez 2014 um 13:34.
Also irgendwo sollten wir uns schon mal auf einen Kontext einigen. Reden wir hier vom Allgemeinwohl wie der Vorposter oder von der Verwaltung.
Die Verwaltung interressiert mich nicht. Die können von mir aus auch mit Bleistift und Papier bei der KFZ-Zulassung arbeiten, solange ich alles ordnungsgemäß und zeitgerecht erhalte. Mit der Zulassung korrespondiert man auch eher selten mit E-Mail oder tauscht elektronische Dokumente aus.
Die Situation an Schulen ist kein einzelnes Negativbeispiel, da es sich hier um tausende "autonome" Einrichtungen handelt die den Ländern bzw. manche auch direkt den Ministerien unterstehen. Auch werden Schüler und Studenten immer wieder zu Microsoft Dokumentenformate und damit meistens auch einer Microsoft Office Installation genötigt. Das sind keine Einzelfälle und lässt sich mit unternehmensinternen Problemen nicht vergleichen.
Über den Ausdruck 'gesunde Füße' will ich nicht weiterstreiten. Aber es sollte normalerweise über eine EDV folgendes ungefähr bekannt sein: 1) TCO 2) Daten und Netzwerksicherheit 3) Backup 4) Disaster Recovery 5) Support 6) Serviceverträge 7) Patchverwaltung
Was kann man denn von denen schon erwarten ?
Man will die Herren aus NYC .. sorry Washington doch nicht veraergern
Der dumme Waehler faellt immer wieder drauf rein
du hast natürlich jede Menge Belege für deine Annahme? Und du wirst sie mit uns teilen!
ich meine das mit den Herren aus NYC oder WdC
So mit Quellenangabe und plausibler Kausalitätsbetrachtung. Und wirst dabei total sachlich belegen, dass OS eine realistische Alternative in Behörden und Unternehmen ist!
Und dich nicht darauf beschränken zu erwähnen dass Linux eben nicht Windows ist sondern darstellen wie es mit OS-Software genau so gut oder besser funktioniert wie/als mit Closed-Dingsbums?
Also bei mir zu hause und im persönlich-privaten Dunstkreis ist Wx ersetzbar und ersetzt aber im professionellen Bereich sehe ich nach meinen Erfahrungen momentan keinen Ansatz.
Aber du wirst mir ja jetzt aufzeigen dass ich was nicht begriffen habe ..
jo du hast nicht begriffen dass WX auch im professionellen Bereich ersetzbar ist so man die IT vernünftig aufgebaut hat und alles was geht in den Brauser verfrachtet hat (dazu gehört der ganze kaufmännische Krempel) gibt es nicht mehr viel was man auf einem Client braucht.
P.S. die zwei Rechner auf denen Photoshop benötigt wird kannste vergessen. CAD - Siemens NX läuft auch auf Linux. Berechnungssoftware läuft eh lieber auf *nix. Briefchen schreiben kann man auch mit LibreOffice.
ich begreife so einiges. Es mag Situationen geben wo das realisierbar ist.
Nun kenne ich jede Menge Praxisfälle wo es unter den marktgängigen softwareanbietern niemand gibt der eine Linux-Browser--kompatible Lösung anbietet.
Und ne Rechtsanwaltskanzlei/Arztpraxis/wasweißich nimmt das, was sich offenkundig in der Praxis bewährt hat und kümmert sich um seine Kernkompetenz und hat nicht den Ehrgeiz die Revolution im softwarehimmel loszutreten.
Und zum Thema Libreoffice hat ich schon so einige Debatten geführt. Ich benutze es täglich auf verschiedenen Systemen und betreue auch Installationen. Zudem hab ich im Bildungsbereich lange damit gearbeitet.
Selbst für die beschränkten Ansprüche eines Privatmannes ist es eigentlich unzumutbar (ich mach es trotzdem) weil es voll offenkundiger Bugs ist.
Jeden Tag entdecke ich neue. Selbst Briefe schreiben klappt vielfach nicht. Und es ist die letzten Jahre immer schlimmer geworden.
So lange die Opensource-Szene das thema Softwarequalität nicht ernst nimmt sondern immer den User für den Blödmann hält ('vermülltes System/brauch man sowieso nicht/bei mir klappt es/nimm doch ne andere Version') und den Bugtracker mit 1000den Einträgen ignoriert ..
wird das nix
"Und ne Rechtsanwaltskanzlei/Arztpraxis/wasweißich nimmt das, was sich offenkundig in der Praxis bewährt hat und kümmert sich um seine Kernkompetenz und hat nicht den Ehrgeiz die Revolution im softwarehimmel loszutreten."
Für Arztpraxen ist die Situation derzeit aufgrund verschiedener Randbedingungen schwierig. Aber für mittelständische deutsche Rechtsanwaltskanzleien gibt es etwas als Freie Software:
Canzeley
P.S.: Einer muss ja 'mal mit dem "Lostreten" der "Revolution" anfangen.
es gibt 'etwas' ... etwas ist zu wenig ..
und auf 'etwas' lässt sich vielleicht ein Bastler ein
>jo du hast nicht begriffen dass WX auch im
>professionellen Bereich ersetzbar ist so man
> die IT vernünftig aufgebaut hat
Ohne irgend wen beleidigen zu wollen, das Thema Migration wird zumeist mehr als Blauäugig betrachtet. Behörden haben eher was mit Firmen zu tun als mit privaten PCs. Da sind Spezialanwendungen ein Thema aber leider nicht nur. Das größte Problem ist die gewachsene Struktur (das hat nichts mit Inkompetenz der IT oder Kourruption zu tun, das passiert nach ~20 Jahren einfach). Ein anderes Thema ist die Aussenwelt (die kann man noch viel schwieriger verändern als die Behörde intern, um nicht zu sagen "gar nicht"). Dann kommt das Thema angesammelte Dokumente und Haftung des Entscheiders. Wenn Dokument "interne-pruefungen.doc" nach Office Update von x auf y nicht mehr geht ist das mist aber da rollt kein Kopf für - wenn es aber nach einer Migration von MS Office auf any-other-office nicht mehr tut, dann gute Nacht. Red dich da mal raus wenn ein schuldiger gefunden werden soll/muss.
Bevor man das Thema Migration in einer Sitzung überhaupt in den Mund nimmt sollte man erstmal den Ist-Zustand schleichend optimieren. Z.B. das neue Dateien in ODF oder so gespeichert werden.
Übrigens: da wo Linux auch in Unternehmen seit langer Zeit schon eingesetzt wird, das sind isolierte Systeme. Buchungsterminals etwa, Kassen, vor 2 Jahren sah ich den Pinguin auf dem Bootscreen der Onboard Unterhaltung meines Continental Airline Fluges in die Staaten.
Es ist natürlich einfach alles auf Korruption zu schieben, näher an der Wahrheit dürfte allerdings sein das Migrationen tatsächlich verdammt kompliziert sind wenn man alles betrachtet und auch nach erfolgreicher Migration vorhandene Mitarbeiter gefühlt die ersten 2 Jahren noch jammern werden das "früher alles besser war".
Im professionellen Bereich wird überwiegend Linux eingesetzt. Ob in der Cloud, auf dem Supercomputer oder dem mobilen Endgerät.
Willkommen in 2014.
deine Beispiele sindein winziger Teil des professionellen Bereichs.
Wenn Linux in der cloud der Marktführer ist, ist damit noch keine Rechnung geschrieben.
Dass in den meisten NAS-Systemen Linux sitzt beweist eben nur dass es im Datenserver-Bereich ziemlich stark da steht - auch wenn es vielen kommerziellen Bereichen MS-Server-Lösungen vorgezogen werden.
-------
gerad komme ich aus einem Betrieb der Metallverarbeitung - Zulieferbetrieb im Bereich CNC-zerspanung/Umformtechnik (wenn das den geneigten Mitforisten was sagt) mit 250 Beschäftigten.
Von der Steuerungssoftware für die maschinen, die CNC-Programmiersoftware, die CAD-Systeme, die Kunden, die Zulieferer .. alles ist eine geschlossene Kette von MS-basienden Anwendungen. Selbst die Server MÜSSEN msql sein, sonst übernimmt kein Maschinenhersteller die Gewährleistung für die Funktion seiner Maschinen.
Wenn irgendwas Linux oder LO sein soll ist das Blindflug und deren Hotline legt einfach auf.
Und die Kunden verlangen zwingend MS-Dateiformate und zwar bitte fehlerfrei ..
wenn du das nicht lieferst biste raus!!!
Das hat nix mit Korruption oder Verschwörungstheorie zu tun.
Was bleibt: der mailserver, die Firewall, der gehostete Webserver ..
Du kannst nicht jemand anderen die Schuld für deine schlechte Originalormulierung geben.
Wenn du nahe legst, dass Anbieter und Betreiber von IT Lösungen alles Amateure sind, dann reicht schon ein Beispiel um das als Unsinn aufzuzeigen.
Oder du definierst in deiner Nominklatur einfach jede Tätitgkeit, die keinen Einsatz von Wx (was auch immer das ist) beinhält, als nicht professionell.
Allerdings wäre es dann schon gut, das entsprechend mit anzugeben, die meisten anderen Leute dürften eine andere Definition verwenden.
Rabulistik .. sagt der Duden zu dem was du gerade treibst ..
Wortklauberei mit einer gewissen inneren Logik aber ohne Bezug zum realen Problem
Im alten Griechenland war das eine Kunstform ..
aber es hilft uns(?) und Opensource nicht weiter
Wenn du mit einer unüblichen Definition von "professionell" argumentierst, dann ist ein Hinweise darauf wohl alles andere als Wortklauberei.
Das Problem ist ja nicht, dass der andere Kommentarautor einer anderen Meinung wäre als du, sondern dass du andere Begrifflichkeiten benutzt, die keinem anderen Teilnehmer hier geläufig sind.
wenn hier jemand die Definition von 'professionell' angreift sollte er zunächst mal seine eigene belegen und darlegen inwiefern die bei mir vermutete davon abweicht ....
wenn meine Definition von professionell hier keinem geläufig ist sollte er mal einschlägige Literaturquellen zu Rate ziehen.
Professionell steht im Gegensatz zu Amateur .. also .. ein niedergelassener Arzt, Architekt ist kein Amateur sondern hat sein handwerk erlernt und hat das irgendwie nachgewiesen. Die EDV, die er betreibt dient damit einem professionellen Zweck ..
professionelle EDV. Die Software wird i.d.R. auch von Profis gemacht. Die haben auch ne hinreichende Qualifikation. Verdienen ihre Brötchen damit und müssen für ihren Murks gerade stehen.
Das steht im Gegensatz zu dem Studenten, der für Google Code irgendwas netten hinbastelt, das anschließend vergessen wird.
Superrechner für Wasserstoffbombensimualtion und Wettervorhersagen werden auch von Profis gemacht und von Profis betrieben. Genau so die Server von Fratzenbuch und die Clouds von Irgendwem.
Die profis sind dann Wasserstoffbombenbauer/Meterologen/sozialmediawinner/Cloudbeteiber auf der einen und Hardwarebastler/Softwareentwickler-/Betreiber/Profi-Cloud-User auf der anderen Seite.
Also .. wo sind eure Definitionsprobleme?
Ich helfe dir/euch gerne weiter ..
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 18. Dez 2014 um 15:53.Ich bin davon ausgegangen, dass professionell bedeutete, dass die Arbeit von jemanden gemacht wird, der entweder dafür ausgebildet wurde, oder der dafür beauftragt ist, oder beides.
Nachdem du schreibst "...im professionellen Bereich sehe ich nach meinen Erfahrungen momentan keinen Ansatz..[für die Ersetzbarkeit oder Ersatz von Wx]" und unter der Annahme, dass mit "Wx" irgendeine Form von Windows und nicht wxWidgets gemeint war, lässt das nur den Schluss zu, dass deine Definition von "professioneller Bereich" keine Tätigkeiten umfasst, in denen andere Betriebsystem als Windows eingesetzt werden.
D.h. nur es ist in deiner Definition nur dann professionelle EDV wenn dabei Windows im Einsatz ist, nur dann professionelle Cloud wenn es Microsoft's Azure ist und auch als Gastsystem Windows läuft, usw.
Nachdem wir hier auf eine Webpräsenz diskutieren, die "Pro Linux" heißt, werden hier vermutlich nicht viele deine Definition teilen, sondern den Betrieb bzw die Entwicklung anderer Betriebsystem, z.B. Linux und Unix Varianten, auch zum professionellen Bereich zählen.
In diesem Kontext ist der Kommentar von "Erklärbär" ein Beispiel nach dieser erweiterten Definition, die natürlich in deiner Definition keinen Sinn macht.
Es ist leider - nicht nur in der Politik - so dass nahezu alle Äußerungen in fast jede beliebige Richtung uminterpretiert und missverstanden werden können.
also ..
definiert den professionellen Bereich nicht als einen wo NUR Windows eingesetzt wird. Nur da wo es eingesetzt wird ist für kein Ansatz für einen Ersatz zu sehen. Das ist natürlich grundsätzlich zu sehen und es mag durchaus Einzelfälle geben in denen das anders ist.
Ich hätte also formulieren müssen: 'in der Regel kein Ansatz .. '
Wie ich schon in anderen Beiträgen dargestellt habe hängt es mit den sehr komplexen Abhängigkeiten zusammen (Kunden/Lieferanten/Behörden/Dokumentenformate/Betriebliche Abläufe/Schulungskosten/Migrationsrisiken/Psycholgie usw) die eine Migration total schwierig machen - und daher rührt meine Einschätzung 'kein Ansatz'.
Ich hab genügend betriebliche Szenarien erlebt, in denen ein Versuch diskutiert wurde und schlichtweg nicht umsetzbar war - weil Aufwand und Risiken groß/unkalkulierbar und positive Aspekte sehr vage waren.
In dem Text von 'Erklärbar' kann ich keine Definition erkennen.. klar .. Cloudbetrieb und Supercomputer gehören mit Sicherheit zur professionellen EDV (siehste .. wir können uns durchaus einig sein . ).. aber wo ist da die Definition ??
Das trifft auch nur auf Bereiche zu, in denen auschließlich Windows eingesetzt wird.
In jedem anderen Bereich gibt es offensichtlich andere Lösungen.
Wenn du also nur "professioneller Bereich" schreibst, dann schließt du alle diese Bereiche aus.
Eher "in Ausnahmefällen kein Ansatz"
Hat auch niemand behauptet. Sein Beispiel beruhte auf einer Definition in der auch Bereiche als professionell gelten, in denen kein Windows zum Einsatz kommt.
In dieser eher geläufigen Definition gelten auch Bereiche als professionell, in denen Linux, proprietäre Unixe, OSX u.a. Betriebsystem zum Ensatz kommen.
In denen nicht nur Ansätze zum Ersatz von Windows vorhanden sind, sondern sogar oft Windows nicht als Ersatz in Frage kommt.
Das liegt IMO eher daran, dass eine computerphobe Politikergeneration an der Macht ist, die es als hohe Kunst betrachtet, einen Windows-Rechner mit ein bisschen Word und Powerpoint durch die eigene Sekretärin bedienen zu lassen.
IMO wissen diese Leute vor lauter Fraktionszwang gar nicht mehr, was Freiheit ist. Wie sollten da solche Leute es jemals wagen, die Vorteile freier Software zu kosten?
Nicht mit dieser "80er"-Generation. Außer hehren Worten und leeren Versprechungen wird man hier in punkto freier Software nichts finden.
Du sagst es, immer diese leeren Versprechungen! Wie der Minister für die Maut! Was meinst Du dazu, wenn die Maut mal erhöht wird wie dann alle Steuerzahler und Autobesitzer an die Kasse gebenten werden!
Aber das Volk lernt es nie!
Ich meine, der Hype ist doch zum Glück vorbei, OSS ist mit Android, Wearables, SmartTVs, Navis, Car-Multimedia usw. im Mainstream der Gesellschaft angekommen. Geräte mit OSS lösen eben gerade das Versprechen ein, in allen Haushaltsgeräten auf kurz oder lang brauchbare Computer drin zu haben. Was wegen der Lizenzgebühren für Nicht-OSS eben früher nur im High-End-Bereich möglich war.
Über den Backstagebereich brauchen wir glaube ich gar nicht zu reden. Da ist der Übergang direkt von der alten µC-Bastelhardware direkt zu Embedded Linux. Es liegt ganz einfach am Preis.
Die einzigen die noch schlafen sind die Büromäuschen allenthalben. Logisch, denn da sind die Computerkenntnisse am geringsten und die Furcht vor Veränderungen am größten. Betrifft halt auch viele Leute gleichzeitig. Naja, irgendwann sterben auch noch die letzten Jugendlichen aus, die privat noch einen MS-Windows-PC besitzen und dann hat der Käse auch im Büro endlich sein Ende gefunden.
Neulich hörte ich Mobiles Internet sei ein Megatrend, daran glaub ich nicht wirklich. Voll krass die Oberchecker vom OSBA.
Schon wieder dieses sinnfreie Geblubber...
1) Trends interessieren mich wenig, vor allem wenn es sich wie immer um einen künstlichen Hype handelt. 2-5 Jahre später ist alles verpufft und man kann sich mit dem Scheiß die nächsten 10-15 Jahre herumärgern.
2) Für jeden Scheiß muss heutzutage eine Förderung her. Scheinbar macht man das nur um den Verwaltungsaparat und die eigene EDV zu beschäftigen. Es könnte ja die Arbeit ausgehen.
3) Ich möchste keine künstlich bevorzugten Lösungen. Ich will Lösungen welche den Anforderungen entsprechen und Preis/Leistung stimmt.
4) Statt allen Seiten Förderungen zukommen zu lassen wäre es viel sinnvoller endlich Standards und Schnittstellen zu schaffen bzw. vorzuschreiben, welche möglichst von allen Seiten ohne Diskriminierung implementiert werden können und für welche man nicht ein paar Tausender abdrücken muß nur damit man einmal einen Blick in ein Standardisierungsdokument werfen darf.
Aber nein, stattdessen wird herumgejammert auf allen Seiten, Kosten werden versteckt, umtituliert und Probleme verschwiegen bzw. auf andere verschoben.
Grüße,
unreal
Hey, manche leben von den Förderungen aka Subventionen unabhängig ob die Lösung frei ist oder besonders langlebig ist. Wenn also ein Vertreter hier was fordert wovon er und seine Mitglieder massiv profitieren, hats schon etwas Geschmäckle. OSS soll sich durchsetzen weil es die beste Lösung ist und nicht weil der Staat da schon kräftig reinbuttert und nicht mehr rauskommt.
Sehe ich anders.
Der Staat ist kein Unternehmen.
Seine Aufgabe liegt nicht unbedingt darin nur das zu bevorzugen, was am wirtschaftlichen ist.
Sondern es sollte doch eher um das allgemeine Wohl gehen.
Das vermutlich so oder so eh schon in so ziemlich jedem Haushalt OSS rumfliegt ist mal was ganz anderes. Handy, Router, TV, PC - wo findet man es nicht.
Da muss in dem Sinne eigentlich gar nichts mehr gepuscht werden, weil es sich so oder so überall findet.
Aber wie gesagt, auch in den Bereichen wo dann noch Entwicklungsbedarf ist, muss der Staat natürlich fördern. Es geht hier nun mal einfach um etwas das für alle geschaffen wird.
Auch wenn es Geld kostet und auch wenn nicht jeder sagt "das brauch ich".
Ansonsten können wir auch gleich alle Studiengänge einstellen, hinter denen am Ende nicht das dicke Geld winkt - reine Verschwendung...
Und Kunst, Kultur und Theater - interessieren sich doch vielleicht auch nur max 10% aller Leute für --- Also weg damit....
Von Wirtschaftlichkeit schrieb ich eigentlich kein Wort. Aber OSS kommt heutzutage deswegen gerne zum Zug, weil es eben meistens wirtschaftlich ist.
Wenn man von der zu fördernden Sache nichts versteht, sollte man besser die Finger davon lassen, da man oftmals mehr ruiniert anstatt zu fördern. Besser wäre es einmal die EDV von staatlichen Einrichtungen, wie z.B. öffentliche Schulen, auf gesunde Füße zu stellen. Aber nein, seit 20 Jahren schaue ich jetzt schon zu, wie es immer noch kein Budget, kein Personal, keine Wartung, keinen Zentraleinkauf und kaum Kompetenz gibt. Stattdessen "verplichtet" man Lehrer als Sysadmins, kauft zu teuren Preisen Einzelstücke beim Fachhandel und betreibt überall auch dort Outsourcing, wo es nicht angebracht ist.
Die EDV ist nun einmal ein Werkzeug, mit dem verschiedenste Dinge bewerkstelligen kann. Sie ist aber nicht das Gemälde sondern bestenfalls der Pinsel. Und wehe dem Maler der nichts von seinen Pinseln versteht und sich nicht um diese kümmert.
sowas mag es geben .. aber es gibt jede Menge Praxisfälle wo das genau umgekehrt ist.
Nur davon redet kein Mensch .. ist ja auch langweilig .
Ansonsten stellt sich die Frage was du mit 'gesunden Füßen' meinst ..
Der Begriff ist ohne Aussagekraft und eine anschließenden Ausführungen beweisen gar nix.
Mir sind jede Menge öffentliche Verwaltungen bekannt in denen die EDV reibungsarm läuft - und jede Menge Privatunternehmen, die Miliarden EDV-mäßig in den Sand setzen oder sogar daran kaputt gehen!
http://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/15376107 (mal was historisches)
Wenn ich zur Kfz-Zulassung gehe klappt es immer sofort!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 18. Dez 2014 um 13:34.Also irgendwo sollten wir uns schon mal auf einen Kontext einigen. Reden wir hier vom Allgemeinwohl wie der Vorposter oder von der Verwaltung.
Die Verwaltung interressiert mich nicht. Die können von mir aus auch mit Bleistift und Papier bei der KFZ-Zulassung arbeiten, solange ich alles ordnungsgemäß und zeitgerecht erhalte. Mit der Zulassung korrespondiert man auch eher selten mit E-Mail oder tauscht elektronische Dokumente aus.
Die Situation an Schulen ist kein einzelnes Negativbeispiel, da es sich hier um tausende "autonome" Einrichtungen handelt die den Ländern bzw. manche auch direkt den Ministerien unterstehen. Auch werden Schüler und Studenten immer wieder zu Microsoft Dokumentenformate und damit meistens auch einer Microsoft Office Installation genötigt. Das sind keine Einzelfälle und lässt sich mit unternehmensinternen Problemen nicht vergleichen.
Über den Ausdruck 'gesunde Füße' will ich nicht weiterstreiten.
Aber es sollte normalerweise über eine EDV folgendes ungefähr bekannt sein:
1) TCO
2) Daten und Netzwerksicherheit
3) Backup
4) Disaster Recovery
5) Support
6) Serviceverträge
7) Patchverwaltung