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Thema: Linux Mint hält sich bei Systemd noch zurück

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von chilli am Mi, 21. Januar 2015 um 10:02 #

1) Ja, vielleicht. Aber ich denke, wenn man einen Bug zu Nemo einreicht, dann bekommt der auch seinen Teil Aufmerksamkeit. Vielleicht findet dann redundante Arbeit statt. Platt gesprochen: wenn ich mit Nemo keine Probleme habe, was jucken mich die Änderungen von Nautilus?

2) Ist fast siehe 1). Sie haben extra darauf hingearbeitet, dass GNOME3 für sie kein upstream mehr ist. Das hat nachteile, die Du beschreibst (man kann fixes nicht einfach "mitnehmen"), aber auch Vorteile, z.B. dass sie nicht jeder Bibliothekenänderung, die schlicht inkompatibel mit dem eigenen Produkt ist hinterherprogrammieren müssen.

Tatsache ist doch, dass bis vor kurzem, JEDES GNOME3 Update die vorhandenen Extensions zum größten Teil "zerschossen" hat. Sie hätten also, um im Bild zu bleiben, seit 3.4 alle halbe Jahr "von Neuem" anfangen müssen. Kann ich einsehen, dass man dann lieber eine brauchbare Version forkt und seinen Kram dann darauf basiert.

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    Von Nur ein Leser am Mi, 21. Januar 2015 um 10:57 #

    Ich denke, wir stimmen da in unserer Sichtweise überein. Ist alles richtig, was Du sagst.
    Wir sind nur aus verschiedenen Richtungen herangegangen ;)

    Ich kann auch Clems Entscheidungen alle nachvollziehen.

    Das Ding ist, ich traue Clem und seinem Team nicht zu, dass Sie mittel- oder langfristig den ganzen geforkten Kram maintainen können. Sie haben sich halt von GNOME3 abgenabelt, sind aber dennoch GNOME3-basiert... ist ein bisschen die Quadratur des Kreises.

    Sie haben jetzt durch den nachvollziehbaren Schwenk auf LTS-Versionen von Ubuntu ein paar Kapazitäten freigeschaufelt. Vielleicht hilft das.

    Aber ich persönlich habe für die Zukunft von Cinnamon ein ungutes Gefühl und habe deshalb vor über einem Jahr eine Distributions- und GUI Wechsel hin zu OpenSUSE/KDE vollzogen.

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      Von chilli am Mi, 21. Januar 2015 um 18:00 #

      Das mulmige EOL-Gefühl habe ich eher bei Mate ... kann es aber nachvollziehen. Was mich ein klein wenig wundert, ist, dass Cinnamon bisher nur sehr spärlich von anderen Distries aufgegriffen wurde. Evtl. ändert sich das, da es jetzt tatsächlich konfliktfrei neben neuen GNOME3 Bibliotheken exisiteren kann. Vielleicht auch nicht.

      Ich bin jedenfalls KDE auch nur übergangsweise untreu geworden (mit Netrunner 12.12 war ich zurück) und benutze es mit Mint 17 (jetzt 17.1) sehr gerne. Mint KDE ist für mich einfach ein zu Ende gedachtes Kubuntu. Die KDE Implementation von openSuse habe ich als Backup auch auf der Platte.

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        Von brrrrrrrr am Mi, 21. Januar 2015 um 20:11 #

        Der Grund ist wohl, dass Suse und Red Hat in Ihren Firmendistros zu hundert Prozent auf Gnome setzen und die Gnome-Entwickler nicht vor den Kopf stoßen wollen. Das geht sogar soweit, dass Suse wie Red Hat Ihre eigenen Classic Gnome-Oberflächen selbst entwicklen, damit diese nicht Cinnamon nehmen "müssen". Würden beide dies nämlich tun, wäre Cinnamon noch viel weiter als heute.

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