Ich frage mich warum so eine alte Architektur überhaupt noch unterstützt werden muss? Wenn man mal ein bisschen recherchiert sieht man das i586 der Intel P5 Architektur entspricht und die ist von 1993, das Linux und damit auch Debian ja gerne auch mal auf alter Hardware eingesetzt wird kann ich schon verstehen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand ein neues Debian 8 auf einem 21 Jahre alten PC installieren will. Vermutlich wird es da auch ganz andere Probleme wie zu wenig RAM oder zu wenig speicher geben, sodass i586 Kompatiblität gar nicht so wichtig ist. Meine Frage daher, warum nimmt man nicht i686 oder i786?
Wäre schon doof, wenn z.B. alle Geode LX mit Debian 8 plötzlich nicht mehr laufen würden.
Ich habe gerade meine MPD-Jukebox auf Jessie gehievt - und die läuft auf einem Alix 1.D.
Die CPU befindet sich auf diversen Embedded- und ITX-Boards für Router und ähnliches (Alix wird z.B. noch neu verkauft) oder in Thin Clients (Futro A2xx Serie, auch noch nicht sooo alt). Es gibt bestimmt noch unzähliges mehr an so Zeug (OLPC, ...), und für viele Einsatzgebiete reicht die Leistung auch heute einfach noch dicke aus. Ich bin jedenfalls froh, dass Debian sowas noch unterstützt.
Debian wie Linux (im Kernelbereich) vernichten Hardware-Kompatibilität in neueren Versionen erst dann, wenn es praktisch keine Nutzer dieser Hardware mehr gibt. Das bemerkt man z.B. dann, wenn man als Entwickler selbst schwere Bugs entdeckt, welche die letzten drei bis fünf Kernelzyklen gar nicht mehr von Nutzern gemeldet wurden.
Hat auch mit Prozessor-Eigenschaften, -Erweriterungen, -flags zutun.
Ich meine, dass Ubuntu seit gewisser Zeit nur noch ab i686 unterstützt, in deren Wiki und den Release Notes las sich das dann so, dass sie mit i686 meinen, dass der Prozessor das "cmov" Flag haben muss. Sonst bootet die Distribution nicht. Manche paar Jahre alte Intel Atoms und Geode Prozessoren betraf das definitiv, dass man damit das Standardinstallationsmedium eben nicht mehr booten konnte.
So vermute ich, dass Debian mit i585 meint, dass auch Prozessoren ohne "cmov" den Installer (mit Kernel) booten können werden. Ist schon richtig, dass manche Atoms nämlich sogesehen i585 sind.
Fedora 11 has i586 as the base 32-bit x86 architecture.
For Fedora 12, we will switch to i686 as the base architecture (including CMOV), and optimize for Atom processors.
This means we will lose support for the following CPU families:
Intel i586 (all) National Semiconductor Geode processors VIA C3 (Ezra and Samuel Cores) AMD Geode GX
AMD Geode LX (as used in the OLPC XO laptop) and later Geode NX processors should still work. Those interested are, of course, welcome to set up a secondary arch for older processors.
Die "i686"-Architektur wurde in November 1995 mit dem Pentium Pro, dem direkten Vorgänger des Pentium II eingeführt. Wir reden hier also von einem sehr kleinen Prozentsatz noch existierender CPUs in freier Wildbahn. Die Atom-CPUs sind meines Wissens nach alle vollständig i686-kompatibel, haben aber nicht alle die x64-Erweiterung.
der Installer von Jessie kann auch kein WPA. Gut, ich kann ein zusätzliches Netzwerkkabel hervorkramen und daran mein Notebook für die Erstinstallation anschließen, aber warum soll ich das, wenn es mit Distributionen wie OpenSUSE oder siduction auch anders geht?
Unter Debian werden die Runlevel 2 bis 5 gleich behandelt, ich kenne keine andere Linuxdistribution, bei der das so ist, selbst bei siduction ist Runlevel 3 Mehrbenutzerbetrieb mit Netzwerk aber ohne Xserver.
Trotz dieser Punkte läuft Debian Jessie auf dem PC meiner Frau, dem meines Vaters und auf meinem PC, mir gefällt das solide Paketmanagement und die Systeme laufen gut.
Ich frage mich warum so eine alte Architektur überhaupt noch unterstützt werden muss? Wenn man mal ein bisschen recherchiert sieht man das i586 der Intel P5 Architektur entspricht und die ist von 1993, das Linux und damit auch Debian ja gerne auch mal auf alter Hardware eingesetzt wird kann ich schon verstehen, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand ein neues Debian 8 auf einem 21 Jahre alten PC installieren will. Vermutlich wird es da auch ganz andere Probleme wie zu wenig RAM oder zu wenig speicher geben, sodass i586 Kompatiblität gar nicht so wichtig ist. Meine Frage daher, warum nimmt man nicht i686 oder i786?
Wäre schon doof, wenn z.B. alle Geode LX mit Debian 8 plötzlich nicht mehr laufen würden.
Ich habe gerade meine MPD-Jukebox auf Jessie gehievt - und die läuft auf einem Alix 1.D.
Die CPU befindet sich auf diversen Embedded- und ITX-Boards für Router und ähnliches (Alix wird z.B. noch neu verkauft) oder in Thin Clients (Futro A2xx Serie, auch noch nicht sooo alt). Es gibt bestimmt noch unzähliges mehr an so Zeug (OLPC, ...), und für viele Einsatzgebiete reicht die Leistung auch heute einfach noch dicke aus. Ich bin jedenfalls froh, dass Debian sowas noch unterstützt.
Atom Prozessoren mit 4-5 Jahren alter sind oft noch i586.
Nö, kein einziger ist das. Atom sind auf dem Stand von PIII. Also 686 Design.
Debian wie Linux (im Kernelbereich) vernichten Hardware-Kompatibilität in neueren Versionen erst dann, wenn es praktisch keine Nutzer dieser Hardware mehr gibt. Das bemerkt man z.B. dann, wenn man als Entwickler selbst schwere Bugs entdeckt, welche die letzten drei bis fünf Kernelzyklen gar nicht mehr von Nutzern gemeldet wurden.
Hat auch mit Prozessor-Eigenschaften, -Erweriterungen, -flags zutun.
Ich meine, dass Ubuntu seit gewisser Zeit nur noch ab i686 unterstützt, in deren Wiki und den Release Notes las sich das dann so, dass sie mit i686 meinen, dass der Prozessor das "cmov" Flag haben muss. Sonst bootet die Distribution nicht. Manche paar Jahre alte Intel Atoms und Geode Prozessoren betraf das definitiv, dass man damit das Standardinstallationsmedium eben nicht mehr booten konnte.
So vermute ich, dass Debian mit i585 meint, dass auch Prozessoren ohne "cmov" den Installer (mit Kernel) booten können werden. Ist schon richtig, dass manche Atoms nämlich sogesehen i585 sind.
Hier mal ein Auszug zu den Release-Notes von Ubuntu 10.10:
Und hier mal eine kleine Liste aus dem Fedora-Projekt, welche CPUs davon betroffen sind:
Features/F12X86Support
Die "i686"-Architektur wurde in November 1995 mit dem Pentium Pro, dem direkten Vorgänger des Pentium II eingeführt. Wir reden hier also von einem sehr kleinen Prozentsatz noch existierender CPUs in freier Wildbahn. Die Atom-CPUs sind meines Wissens nach alle vollständig i686-kompatibel, haben aber nicht alle die x64-Erweiterung.
Die booten mit dem Boot-Parameter forcepae doch immer noch.
Mein Alix hat den Geode an Bord. Wäre schon blöd, wenn der Dauerläufer plötzlich nicht mehr täte. Und natürlich läuft da Debian drauf.
Hallo,
der Installer von Jessie kann auch kein WPA. Gut, ich kann ein zusätzliches Netzwerkkabel hervorkramen und daran mein Notebook für die Erstinstallation anschließen, aber warum soll ich das, wenn es mit Distributionen wie OpenSUSE oder siduction auch anders geht?
Unter Debian werden die Runlevel 2 bis 5 gleich behandelt, ich kenne keine andere Linuxdistribution, bei der das so ist, selbst bei siduction ist Runlevel 3 Mehrbenutzerbetrieb mit Netzwerk aber ohne Xserver.
Trotz dieser Punkte läuft Debian Jessie auf dem PC meiner Frau, dem meines Vaters und auf meinem PC, mir gefällt das solide Paketmanagement und die Systeme laufen gut.