Ja, für mich macht der Post Sinn. Wenn die Industrie die Entwicklung von einem neuen Kernel fördert, dann doch eher einen, der keine Copyleft-Lizenz hat. Wen Copyleft nicht stört, der kann auch direkt den Linux-Kernel verwenden und hat bei Anpassungsbedarf deutlich mehr Experten zur Auswahl als für Hurd.
GNU HURD benutzt praktisch niemand, weil es noch nicht fertig ist.
Und wohl auch nie fertig werden wird, da es immer dem aktuellen Stand hinterherrennen wird. HURD ist seit 1990 in der Entwicklung und hat es bis heute nicht geschafft alltagstauglich zu sein.
Nur weil ein Kernel theoretisch technisch besser ist als ein anderer, heißt das noch lange nicht, dass er in der Praxis auch besser ist.
Minix 3 benutzt praktisch niemand, obwohl es schon seit 10 Jahren fertig ist.
Liegt wohl daran, dass die Leute in Minix immer noch das eingeschränkte Lehrbetriebssystem sehen, von welchen sich Linux 1991 emanzipiert hat. Hätte sich Andrew Tanenbaum nicht gegen die Aufnahme diverser Patches gesperrt (Minix386) bzw. wäre die Lizenz liberaler gewesen, wäre Linux mit ziemlicher Sicherheit nie entwickelt geworden.
Von blablabla233 am Do, 5. Februar 2015 um 10:11 #
Linux wurde wegen Slowlaris entwickelt, da Minix nicht auf geschwindigkeit getrimmt wurde.....wuerde die welt heute gleich aussehen naehmlich linuxoid.
PS: Minix ist ein eingeschraenktes System....zum lernen wuerde sich ein l4 kernel eher anbieten
Ich finde MINIX3 super! ich habe mir mal testweise ein Blech(keine VM!) damit aufgesetzt(lässt sich inzwischen wie ein beliebiges Linux installieren und per Paketmanager verwalten). Wenn man die Software nimmt, die per Repo verfügbar ist, dann kann man damit ordentlich was anstellen. Ich habe mir testweise einen Apache aufgesetzt und von außen mit allen verfügbaren Dreck beschossen. Das 'respawnen' der im Userland laufenden Software funktioniert erstaunlich gut und verdammt flott.
Ich vermisse bei Hurd ein technisches Alleinstellungsmerkmal! Ohne dieses wird es jedes neue OS bzw. Kernel schwer haben, eine hohe Verbreitung zu finden (und sei es nur eine hohe Verbreitung in Nieschen).
Ich fände einen Mikrokernel in Rust geschrieben sexy - damit hätte man viel Potenzial, Laufzeit- und Designzeitfehler zu kompensieren oder zu verhindern.
.. der industrie-tauglichen Kommerz-Lizenz ist Minix 3.
Hat uebrigens ein NetBSD clib + userland, clang compiler und macht sehr schnell Fortschritte
Der Vortrag von Andy Tanenbaum auf der EuroBSDCon
https://va.ludost.net/files/eurobsdcon/2014/Vitosha/03.Saturday/07.A%20reimplementation%20of%20NetBSD%20based%20on%20a%20microkernel%20-%20Andy%20Tanenbaum.mp4
http://www.bsdnow.tv/episodes/2015_01_28-that_sly_minix
Happy flaming
der GNU-tauglichen Copyleft-Lizenz ist Linux 3.
Hat uebrigens ein GNU clib + userland, gcc compiler und macht sehr schnell Fortschritte
Der Vortrag von Linus Torvalds auf der...
Wasn mist! Macht dieser Kommentar irgendeinen sinn?
Ja, für mich macht der Post Sinn. Wenn die Industrie die Entwicklung von einem neuen Kernel fördert, dann doch eher einen, der keine Copyleft-Lizenz hat. Wen Copyleft nicht stört, der kann auch direkt den Linux-Kernel verwenden und hat bei Anpassungsbedarf deutlich mehr Experten zur Auswahl als für Hurd.
Da hat die EU mal ein paar Kroeten fuer Prof Tanenbaum uebrig und er zaubert ein Unix mit einem MikroKernel.
Portabilitaet ist im Moment auch x86 und BeagleBoards beschraenkt , aber ich prophezeihe und goldene Zukunft.
In Verbindung mit dem Kommerz(BSD-Lizenz) Risc-V instruction set koennen ARM und MIPS bald schliessen !
Keine Lizenzgebueren mehr an diese Verbrecher.
Die "Industrie" bedient sich dann doch lieber gleich bei BSD-Systemen, machen es unfrei und benennen es dann in OS X um, oder so...
Mir ist da eine Lizenz, die zumindest versucht Freiheiten abzusichern, doch lieber!
GNU HURD benutzt praktisch niemand, weil es noch nicht fertig ist.
Minix 3 benutzt praktisch niemand, obwohl es schon seit 10 Jahren fertig ist.
Nur weil ein Kernel theoretisch technisch besser ist als ein anderer, heißt das noch lange nicht, dass er in der Praxis auch besser ist.
Liegt wohl daran, dass die Leute in Minix immer noch das eingeschränkte Lehrbetriebssystem sehen, von welchen sich Linux 1991 emanzipiert hat. Hätte sich Andrew Tanenbaum nicht gegen die Aufnahme diverser Patches gesperrt (Minix386) bzw. wäre die Lizenz liberaler gewesen, wäre Linux mit ziemlicher Sicherheit nie entwickelt geworden.So ist Minix heute "obsolute" und nicht Linux.
Linux wurde wegen Slowlaris entwickelt, da Minix nicht auf geschwindigkeit getrimmt wurde.....wuerde die welt heute gleich aussehen naehmlich linuxoid.
PS: Minix ist ein eingeschraenktes System....zum lernen wuerde sich ein l4 kernel eher anbieten
Ich finde MINIX3 super! ich habe mir mal testweise ein Blech(keine VM!) damit aufgesetzt(lässt sich inzwischen wie ein beliebiges Linux installieren und per Paketmanager verwalten). Wenn man die Software nimmt, die per Repo verfügbar ist, dann kann man damit ordentlich was anstellen. Ich habe mir testweise einen Apache aufgesetzt und von außen mit allen verfügbaren Dreck beschossen. Das 'respawnen' der im Userland laufenden Software funktioniert erstaunlich gut und verdammt flott.
https://www.youtube.com/watch?v=MjVorX1YVng
Ich vermisse bei Hurd ein technisches Alleinstellungsmerkmal! Ohne dieses wird es jedes neue OS bzw. Kernel schwer haben, eine hohe Verbreitung zu finden (und sei es nur eine hohe Verbreitung in Nieschen).
Ich fände einen Mikrokernel in Rust geschrieben sexy - damit hätte man viel Potenzial, Laufzeit- und Designzeitfehler zu kompensieren oder zu verhindern.
Hier gibt es eine kurze Aufstellung der technischen Vorteile: Some technical advantages of the Hurd.