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Mo, 2. März 2015, 10:03

Software::Video

VLC 2.2.0 spielt fast alles überall

Über ein Jahr arbeiteten die Entwickler an VLC 2.2.0. Der Grund dafür liegt unter anderem darin, dass nun zusätzlich Windows Phone, Windows RT und Android TV unterstützt werden sowie die bereits zwei Mal zurückgezogene VLC-App für iOS wieder verfügbar ist.

VLC unterstützt fast alle Formate

VideoLan Project

VLC unterstützt fast alle Formate

Somit wird durch die aufwendigste Aktualisierung in der Projektgeschichte VLC (Videolan Client) zum universellen Medienspieler, der kaum eine Plattform auslässt. Die Presseankündigung verweist neben den vielen Neuerungen auf über 1.000 behobene Fehler.

VLC, dessen neue Version den Codenamen »Weatherwax« trägt, steht für Linux, Mac OS X und Windows als Version 2.2.0 sowie für Android, Android TV, iOS, Windows Phone und Windows RT mit verschiedenen Versionsnummern bereit. Alle Varianten basieren nun einheitlich auf dem gemeinsamen Kern libVLC. Dies ist das erste Update aller unterstützten Plattformen gleichzeitig. Bei der Aktualisierung zu 2.2.0 flossen Entwicklungen von der PC-Seite in die mobilen Ausgaben und umgekehrt. So übernahm etwa die PC-Version von VLC Mobile die Fähigkeit, ein abgebrochenes Video beim erneuten Abspielen an der Stelle des Abbruchs fortzusetzen.

Zudem kann die VLC über alle Plattformen hinweg nun vertikal aufgenommene Videos der Formate MP4/MOV, MKV und raw H264 automatisch in die richtige Ausrichtung drehen. Zudem wurde die Kompatibilität zu UltraHD-Video-Codecs wie VP9 und H265 auch im Bereich Encoding stark erweitert und die Unterstützung einer Reihe seltener Codecs verbessert. Durch Unterstützung von Digital Cinema Package (DCP) wird das Abspielen nativer Kino-Formate unterstützt.

Erweiterungen für VLC können bei der PC-Version künftig über einen integrierten Downloader bezogen werden. Eine neue Erweiterung ermöglicht das Herunterladen von Untertiteln. Experimentelle Unterstützung erhalten ab sofort die interaktiven Menüs von BluRays. Anwender von Mac OS X erhalten eine überarbeitete Oberfläche mit verbesserter Yosemite-Kompatibilität. Die Oberfläche der Android-Version 1.1.0 würde ebenfalls in Richtung Googles Material Design überholt.

Die ausführliche Liste aller Änderungen findet sich im Änderungslog, die Download-Links für die einzelnen Versionen stehen gesammelt in der Ankündigung der Veröffentlichung. Das Team arbeitet derzeit bereits an VLC 3.0, das noch in diesem Jahr erscheinen und unter anderem Unterstützung für Chromecast bringen soll.

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