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Fr, 6. März 2015, 08:14

Software::Distributionen::Red Hat

Red Hat Enterprise Linux 7 Atomic Host veröffentlicht

Vor einem Jahr startete Red Hat das Projekt Atomic, um eine minimalistische Umgebung für Docker zu schaffen. Nach der Betaversion vom November 2014 wurde nun die offizielle Version freigegeben.

Red Hat

Red Hat Enterprise Linux 7 Atomic Host dient dem schnellen Aufsetzen von Docker-Anwendungs-Containern und dem Erstellen und Ausrollen von Applikationen in diesen Containern. Betriebssysteme mit einem ähnlichen Ansatz sind CoreOS und das kürzlich vorgestellte, auf Ubuntu Core basierende Snappy Core. Red Hat bietet seinen Kunden mit Atomic Host ein minimales System, das neben Systemd und SELinux auf Kernelfunktionen wie Namespaces zur Isolierung der Container und Control Groups für die Zuteilung der Ressourcen des Hosts setzt.

Zur Orchestrierung von Container-Clustern setzt Red Hat auf das bei Google entwickelte Kubernetes-Framework. Aktualisierungen werden per RPM-OSTree in der Form atomarer Upgrades vorgenommen. Das bedeutet, das gesamte System wird in der Art eines Images aktualisiert. Geht dabei etwas schief, gibt es eine Rollback-Funktion, die wieder auf den vorherigen Systemzustand zurückschaltet.

RHEL 7 Atomic Host kann direkt auf der Hardware, auf Cloud-Plattformen wie RHEL OpenStack Platform oder in einem Hypervisor wie Red Hat Enterprise Virtualization oder VMware vSphere laufen. Der Red-Hat-Unterbau des Betriebssystems sorgt dabei für die nötige Sicherheit und mittels seiner Kooperationspartner dafür, dass mit Atomic Host und Docker erstellte Applikations-Container zwischen Systemen wie VMware, Microsoft Hyper-V, Microsoft Azure, Amazon Web Services und Googles Cloud Platform frei austauschbar sind.

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