So sehr ich eine Alternative zu den Cloud-Office Varianten befürworte. Besonders, wenn man es noch selber hosten könnte. Doch sollte man erst LO auf vernünftige Füße stellen. Ständig laufe ich in irgendwelche Bugs. Ich will gar keine neuen tollen Funktionen, wenn wenigstens das bestehende ordentlich funktionieren würde.
Ich bin zwar nicht nico, aber ich halte LibreOffice für völlig unbrauchbar. Ich beziehe mich dabei auf LO 4.2.7.2 wie es bei Ubuntu 14.04 dabei ist. Auf einem handelsüblichen Vierkerner friert Writer regelmäßig für mehrere Sekunden ein. Bei mehr als zwei gleichzeitig geöffneten Dokumenten verschwindet der Textcursor, man kann aber im fokussierten Dokument weitertippen. Alle Nase lang stürzt LO ab. Das ist das einzige, was es zuverlässig macht: Abstürzen.
Ich weiß, was jetzt kommt: "Probiere eine aktuelle Version blablub." Das werde ich nicht machen, weil die Instabilitäten offenbar so grundlegend sind, dass die Lage aussichtslos ist. LO ist Schrott. Nebenbei bemerkt habe ich seit längerem in Foren auf die Instabilitäten aufmerksam gemacht. Da kam dann meistens ein "der aktuelle Build geht blablub" zurück. Irgendwann war meine Version also die aktuelle.
Du machst doch alles falsch. Wie jeder weiß muss ein geradzahliges LO-Release für Ubuntu in einer Vollmondnacht installiert werden. Man, man, man .. alternativ wechsle die Distribution aber installiere auf jeden Fall den Nichtabsturzpatch Version 0.2(nicht 0.1). Steht doch alles in der Debian-Mailinglist, die aboniert gehört. Immer diese Noobs.
Das deckt sich ungefähr mit meinen Erfahrungen - wenn auch nicht ganz so extrem. Daher bin ich wieder zu Openoffice zurückgekehrt, was zumindest auf meinen Rechnern deutlich stabiler läuft.
Unter Debian, Mint & Windows hatte ich bisher mit LO fast keine Probleme und definitv weniger als mit Microsoft Office. Beides wird von mir regelmäßig genutzt. Ich halte die Aussage "LO ist Schrott." also in dieser pauschalen Form für Unsinn.
Ich würde es nicht gleich als Schrott betiteln. Die klassischen Komponenten Writer, Calc, Impress sind ganz brauchbar. Je nach Einsatzzeweck kommt man aber schnell an Grenzen. Nervig ist es, wenn selbst schwerere Bugs scheinbar nie gefixt werden. Draw ist dafür eine komplett sinnfreie Anwendung. Da sollte besser Inkscape integriert werden. Besonders übel sieht es bei Base aus. Das ist für mich momentan komplett unbrauchbar. Es gibt einach zu viel zu tun, als dass man sich bereits neuen Spielfeldern widmen könnte.
In unserem produktiven Umfeld mit über 30 Windows- und 1 Linux-Client läuft LO in Version 4.4 (fast) problemlos. Hie und da gibt es mal ein paar Hakeleien, die sind aber zu vernachlässigen. (Und ich behaupte hier einfach mal, dass es bei anderen Office-Paketen auch hie und da kleine Hakeleien gäbe.)
Allergrößtes Problem sind diejenigen, die zuhause MSO verwenden und unsachlich schreien, dass diese OSS Schrott ist und im "professionellen Umfeld" nichts zu suchen hat.
Da bin ich auch deiner Meinung. Es gibt vieles an LibreOffice selbst zu optimieren oder verbessern, da braucht es eigentlich keine weitere Baustelle.
Die aktuelle 4.4 ist für mich aufgrund eines Bugs bei Diagrammen nicht verwendbar. Es gibt dazu seit Monaten schon einen Bugreport (eingestuft als "highest critical" und in der Kategorie "4.4 most annoying bugs"), ist aber auch in der 4.4.2RC1 immer noch nicht gefixt. Bin jetzt wieder zurück auf die 4.3.
Sehr schade eigentlich, weil sich LibreOffice nach der Abspaltung von OpenOffice eigentlich erst mal gut entwickelt hatte.
ich denke bei LO kommt es sehr stark auf das Einsatzgebiet an, einfache Texte und Tabellenkalkulationen erledigt LO problemlos, gehts ins Eingemachte fängt es schnell an zu straucheln. Ich denke auch, LO-Entwickler sollten sich zuerst mal um die Erledigung der Bug's kümmern bevor neue Features realisiert werden.
Der BASIC-Editor hat einige ausstehende Verbesserungen, die leider nicht eingepflegt werden. Das Thema Automatisierung scheint stiefmütterlich und unstrukturiert behandelt zu werden.
Ich würde da auch liebend gerne selbst was mitmachen, aber ich hab im Moment nur wenig Zeit und bei der Codebasis kann man bestimmt nicht nur 10 Minuten hier 10 Minuten dort was machen.
> LibreOffice Online soll die erste freie Alternative zu proprietären Cloud-Office-Angeboten wie Google Docs und Office 365 darstellen und zudem die erste Lösung sein, die den Open Document Format (ODF)-Standard als Dateiformat einsetzt
Da hat wohl jemand noch nie von "OX Documents" oder "WebODF" gehört. Die gibt es schon, und sind nicht nur Planung.
Zudem können beide auch offline arbeiten. Die präsentierte Lösung fü LO dagegen braucht dauerhafte Verbindung... gerade für mobil nichts, was man sicher hat. Und die Latenz bei Eingaben... immerhin soll das ein Editor sein.... Gespannt was das werden soll, aber technologisch eher fragwürdig...
Im Gegensatz zu meinen Vorrednern finde ich die Entwicklung einer Online-Variante von LibreOffice super.
1. Kann man dann von jedem beliebigen Rechner (incl. Tablet und Smartphone) darauf zugreifen 2. Wird dies LibreOffice erlauben, konsequenter die Zusammenarbeitsfunktionen zu verbessern 3. ist ein Online-Office, welches man selber auf einem Server laufen lassen kann und gleichzeitig volle Dokumentenkompatibilität bringt ein Riesen-Fortschritt 4. verbessert jeder "Port" die Qualität der LibreOffice Codebasis 5. weil es geil ist...
So sehr ich eine Alternative zu den Cloud-Office Varianten befürworte. Besonders, wenn man es noch selber hosten könnte. Doch sollte man erst LO auf vernünftige Füße stellen. Ständig laufe ich in irgendwelche Bugs. Ich will gar keine neuen tollen Funktionen, wenn wenigstens das bestehende ordentlich funktionieren würde.
welche version du nutzen ?
Ich bin zwar nicht nico, aber ich halte LibreOffice für völlig unbrauchbar. Ich beziehe mich dabei auf LO 4.2.7.2 wie es bei Ubuntu 14.04 dabei ist. Auf einem handelsüblichen Vierkerner friert Writer regelmäßig für mehrere Sekunden ein. Bei mehr als zwei gleichzeitig geöffneten Dokumenten verschwindet der Textcursor, man kann aber im fokussierten Dokument weitertippen. Alle Nase lang stürzt LO ab. Das ist das einzige, was es zuverlässig macht: Abstürzen.
Ich weiß, was jetzt kommt: "Probiere eine aktuelle Version blablub." Das werde ich nicht machen, weil die Instabilitäten offenbar so grundlegend sind, dass die Lage aussichtslos ist. LO ist Schrott. Nebenbei bemerkt habe ich seit längerem in Foren auf die Instabilitäten aufmerksam gemacht. Da kam dann meistens ein "der aktuelle Build geht blablub" zurück. Irgendwann war meine Version also die aktuelle.
Du machst doch alles falsch. Wie jeder weiß muss ein geradzahliges LO-Release für Ubuntu in einer Vollmondnacht installiert werden. Man, man, man .. alternativ wechsle die Distribution aber installiere auf jeden Fall den Nichtabsturzpatch Version 0.2(nicht 0.1). Steht doch alles in der Debian-Mailinglist, die aboniert gehört. Immer diese Noobs.
Das deckt sich ungefähr mit meinen Erfahrungen - wenn auch nicht ganz so extrem. Daher bin ich wieder zu Openoffice zurückgekehrt, was zumindest auf meinen Rechnern deutlich stabiler läuft.
Unter Debian, Mint & Windows hatte ich bisher mit LO fast keine Probleme und definitv weniger als mit Microsoft Office. Beides wird von mir regelmäßig genutzt. Ich halte die Aussage "LO ist Schrott." also in dieser pauschalen Form für Unsinn.
Ich würde es nicht gleich als Schrott betiteln. Die klassischen Komponenten Writer, Calc, Impress sind ganz brauchbar. Je nach Einsatzzeweck kommt man aber schnell an Grenzen. Nervig ist es, wenn selbst schwerere Bugs scheinbar nie gefixt werden. Draw ist dafür eine komplett sinnfreie Anwendung. Da sollte besser Inkscape integriert werden. Besonders übel sieht es bei Base aus. Das ist für mich momentan komplett unbrauchbar. Es gibt einach zu viel zu tun, als dass man sich bereits neuen Spielfeldern widmen könnte.
Also Impress ist auch kaputt, genauso wie Draw und Base. Calc und der Writer scheint derzeit am meisten Liebe abzubekommen.
In unserem produktiven Umfeld mit über 30 Windows- und 1 Linux-Client läuft LO in Version 4.4 (fast) problemlos. Hie und da gibt es mal ein paar Hakeleien, die sind aber zu vernachlässigen. (Und ich behaupte hier einfach mal, dass es bei anderen Office-Paketen auch hie und da kleine Hakeleien gäbe.)
Allergrößtes Problem sind diejenigen, die zuhause MSO verwenden und unsachlich schreien, dass diese OSS Schrott ist und im "professionellen Umfeld" nichts zu suchen hat.
Da bin ich auch deiner Meinung. Es gibt vieles an LibreOffice selbst zu optimieren oder verbessern, da braucht es eigentlich keine weitere Baustelle.
Die aktuelle 4.4 ist für mich aufgrund eines Bugs bei Diagrammen nicht verwendbar. Es gibt dazu seit Monaten schon einen Bugreport (eingestuft als "highest critical" und in der Kategorie "4.4 most annoying bugs"), ist aber auch in der 4.4.2RC1 immer noch nicht gefixt. Bin jetzt wieder zurück auf die 4.3.
Sehr schade eigentlich, weil sich LibreOffice nach der Abspaltung von OpenOffice eigentlich erst mal gut entwickelt hatte.
Mir wäre es ehrlich gesagt auch lieber wenn sie sich etwas mehr auf das Bugfixing konzentrieren würden als immer wieder neue Baustellen aufzureißen.
ich denke bei LO kommt es sehr stark auf das Einsatzgebiet an, einfache Texte und Tabellenkalkulationen erledigt LO problemlos, gehts ins Eingemachte fängt es schnell an zu straucheln. Ich denke auch, LO-Entwickler sollten sich zuerst mal um die Erledigung der Bug's kümmern bevor neue Features realisiert werden.
Gruß
Steven
Jenes.
Der BASIC-Editor hat einige ausstehende Verbesserungen, die leider nicht eingepflegt werden. Das Thema Automatisierung scheint stiefmütterlich und unstrukturiert behandelt zu werden.
Ich würde da auch liebend gerne selbst was mitmachen, aber ich hab im Moment nur wenig Zeit und bei der Codebasis kann man bestimmt nicht nur 10 Minuten hier 10 Minuten dort was machen.
> LibreOffice Online soll die erste freie Alternative zu proprietären Cloud-Office-Angeboten wie Google Docs und Office 365 darstellen und zudem die erste Lösung sein, die den Open Document Format (ODF)-Standard als Dateiformat einsetzt
Da hat wohl jemand noch nie von "OX Documents" oder "WebODF" gehört. Die gibt es schon, und sind nicht nur Planung.
Zudem können beide auch offline arbeiten. Die präsentierte Lösung fü LO dagegen braucht dauerhafte Verbindung... gerade für mobil nichts, was man sicher hat. Und die Latenz bei Eingaben... immerhin soll das ein Editor sein....
Gespannt was das werden soll, aber technologisch eher fragwürdig...
Hast recht aber "noch ein Cloud docs" klingt langweilig.
Im Gegensatz zu meinen Vorrednern finde ich die Entwicklung einer Online-Variante von LibreOffice super.
1. Kann man dann von jedem beliebigen Rechner (incl. Tablet und Smartphone) darauf zugreifen
2. Wird dies LibreOffice erlauben, konsequenter die Zusammenarbeitsfunktionen zu verbessern
3. ist ein Online-Office, welches man selber auf einem Server laufen lassen kann und gleichzeitig volle Dokumentenkompatibilität bringt ein Riesen-Fortschritt
4. verbessert jeder "Port" die Qualität der LibreOffice Codebasis
5. weil es geil ist...