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Thema: Sicherheitslücken in mehreren Programmen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Marek Walther am So, 1. Oktober 2000 um 19:10 #
Die größte Sicherheitslücke ist immer noch der (unerfahrene) User. Gerde unter Linux gibt es jede menge (geiler) Dienste die man alle gerne mal ausprobiert und dann vergisst, oder die von der Distri ohne zu fragen mitinstalliert werden. Auch kommt hier dann noch eine halbherzige Konfiguration und ein fehlendes Sicherheitsbewustsein dazu.
Beispiel :

Fast jeder möchte mit seinem Win Rechner auf den Linux Gateway zugreifen, aber nur die wenigsten machen sich Gedanken darüber das die ShareŽs auch über das Internet Interface verfügbar sind.

Nur die wenigsten sind in der Lage einen Firewall über ipchains aufzubauen und zu verstehen, die meisten nehmen die Standartlösungen die überall probagiert werden.

Es werden zwar Log Dateien auf dem System geführt, aber kaum einen nimmt sich die Zeit die zu warten und zu pflegen. D.h. die Dateien verkommen zu einem Informationjungel durch den keiner durchsteigt.

Ich will damit sagen das gerade Linux als Komunikationsspezialist mit seiner Vielfalt an Diensten und Tools, bei einer mittelmäßigen Konfiguration, eine breite Angriffsfläche bietet. Gerade Win ist in diesem Bereich weil weniger gut (im Komunikationswesen) ausgestattet sicherer. Die große Sicherheitslücke bei Win liegt an der Transparenzlosigkeit, alles aber auch alles wird versucht vor dem User zu verbergen. Auch die Informations Produkt und Sicherheitspolitik von M$ tut in diesem Bereich ihr übriges und läst den (unbedarften) User ins offene Messer laufen. Ich habe immer schon gefragt was VBA und Java in Email verloren haben, oder warum Word Documente ohne Warnung Dateien klöschen können. Linux große Stärke liegt in der Transparenz, alles wird offengelegt und nichts verheimlicht. BugŽs werden gefunden, bekanntgemacht und wenig später gibt es ein workaround für den Fehler, aber es verlangt vom User ein größeres Verständniss vom System und der Konfiguration. Gerade diese höhere Verantwortung sind aber nicht alle bereit einzugehen, den nicht jeder möchte wissen wie er ein Kernel erstellt, oder ein Patch einspielt. Und hier liegt meiner Meinnung auch der Grund für den großen Erfolg von M$, der User will garnicht wissen was das System macht, Hauptsache es funktioniert (naja nicht immer) und die Arbeit ist schnell erledigt. Aus diesem Grund bin ich auch der Meinung das Win für die meisten Benutzer das richtige Betriebssystem ist, oder besser ausgedrückt : Jeder soll mit der fliegenden Untertasse arbeiten mit der er ab besten zurecht kommt, nur das Sicherheitsbewustsein sollte wesendlich gesteiget werden.

Ach ja bevor man mich jetzt als Windowsstreichler beschimpft, ich habe es inerhalb von ca. 2 Jahren geschafft Win fast von allen meinen Systemen zu verbannen, ein kläglicher Rest von 1 GB ist aber trotzdem noch übrig geblieben. Und ich bin Zufrieden damit.

Marek Walther

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    Von Kai Lahmann am So, 1. Oktober 2000 um 20:56 #
    Darf ich fragen, wofür dieses eine GB genutzt wird?
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    Von Marek Walther am So, 1. Oktober 2000 um 22:48 #
    Klar darfst Du,
    Nicht alle in meinem Umfeld nutzen Linux und werden es warscheinlich auch nie tun (zumindestens nicht ernsthaft), Datei und Documentenaustausch (Word, Exel).
    Ich bin Elektroniker und habe daher mit entsprechenden Komponenten zu tun wie SPS und Steuerungskonfiguration, leider hat sich bei entsprechenden Komponenterherstellern noch nicht herumgesprochen das es auch ein Betriebssystem namenŽs Linux gibt, ihre Software liefern (fast) alle nur für DOS oder WIN. Aus diesem Grund liegt das 1 GB auf meinem Schlepptop neben einer Linux Partition. Glaube mir die Entscheidung ist mir bei der 3,2 GB Platte nicht leicht gefallen. Aber ganz ohne geht es halt (noch) nicht.

    Marek Walther

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