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Fr, 15. Mai 2015, 10:47

Gemeinschaft::Organisationen

Allison Randal wird Präsidentin der Open Source Initiative

Allison Randal löst Simon Phipps als Präsident der Open Source Initiative ab. Phipps, der turnusgemäß im nächsten Jahr auch aus dem Vorstand ausscheidet, verzichtete auf eine weitere Amtszeit.

Allison Randal

Piers Cawley

Allison Randal

Unter Simon Phipps, der 2008 in die Open Source Initiative (OSI) eintrat, 2010 in den Vorstand gewählt und 2012 zu ihrem Präsidenten gewählt wurde, hat sich die Organisation grundlegend reformiert. Phipps hatte sich zuvor bereits einen Namen als Open-Source-Vorstand von Sun gemacht. Binnen zehn Jahren brachte er bei Sun zahlreiche wichtige Open-Source-Initiativen auf den Weg. Er verließ das Unternehmen nach der Übernahme durch Oracle.

In einer aktuellen Mitteilung beschreibt Phipps jetzt noch einmal, was in seiner dreijährigen Amtszeit als Präsident von OSI alles erreicht wurde. Vor allem wurde die Mitgliedschaft der OSI, die zuvor lediglich aus einem Vorstand bestand, der neue Mitglieder einzeln auswählte, für die Allgemeinheit geöffnet. Zum einen können Organisationen und Projekte Partner der OSI werden, aber auch Einzelpersonen können mittlerweile für einen jährlichen Beitrag Mitglieder der OSI werden.

Simon Phipps

Simon Phipps

Simon Phipps

Die Anzahl der Mitglieder ist laut Phipps »bedeutend« und einige Firmen unterstützen die OSI als Sponsoren. Dadurch wurde es möglich, Patrick Masson als Geschäftsführer der OSI einzustellen, der zugleich der einzige bezahlte Mitarbeiter ist. Das wiederum ermöglichte laut Phipps stetige Verbesserungen wie einen regelmäßigen Newsletter, effektivere Organisation. Die OSI unterstützt ferner das Projekt OpenHatch, das Personen und Projekte zusammenbringen will, die Entwicklung von Schulungsunterlagen zu Open Source und Open-Source-Projekte, die in den USA als gemeinnützig anerkannt werden wollen.

Die Mitgliedschaft im Vorstand der OSI wurde durch eine neue Satzung zeitlich beschränkt. Mittlerweile ist von den ursprünglichen Vorständen keiner mehr im Amt und auch Phipps' Amtszeit läuft in einem Jahr ab. In Vorbereitung auf die Ablösung entschloss sich Phipps daher, auf eine erneute Kandidatur als Präsident zu verzichten. Der Vorstand wählte daher einstimmig Allison Randal zur neuen Präsidentin. Randal ist keine Unbekannte im Open-Source-Umfeld. Sie war die leitende Entwicklerin der virtuellen Maschine Parrot, die von zahlreichen Interpretern und Compilern von Programmiersprachen genutzt wird, insbesondere von Perl 6. Sie gehört dem Vorstand der Perl Foundation an und war früher auch im Vorstand der Python Foundation und der Parrot Foundation. Von 2010 bis 2012 war sie zudem die Technische Architektin von Ubuntu bei Canonical. Nicht zuletzt trat sie aber auch als Mitautorin von Büchern über Perl 6 und Parrot in Erscheinung. Phipps ist überzeugt, dass es mit ihr als Präsidentin mit der OSI weiter vorangehen wird.

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