Nein, es ist kein Vorurteil. Ich würde jeden Administrator in einer Firma in hohem Bogen rauswerfen, wenn er auf Arbeitsplatzrechnern ArchLinux installieren würde.
Nichts gegen Rolling Release, aber hast du dir nur mal im Entferntesten Gedanken darüber gemacht, was es für einen Support-Aufwand bedeutet, wenn sich jeden Tag auch nur die Optik eines benutzten Programms ändern könnte?
Arch Linux ist wahrscheinlich nicht für Arbeitsplatzrechner geeignet (sofern der Administrator auch noch Freizeit haben will). Andererseits erfolgen die Änderungen beim Rolling Release aber kontinuierlich und Stück für Stück, wohingegen sich beim Wechsel auf die nächste LTS-Version viel auf einen Schlag ändert.
Bei LTS-Versionen sind die Änderungen aber planbar! Änderungen die peu à peu kommen sind nicht planbar.
Als Extrembeispiel sei hier RHEL oder CentOS genannt:
Dort bekommt 10 Jahre Unterstützung seitens des Herstellers bzw. der Gemeinschaft. Eine neue Version erscheint in etwa alle 3,5 Jahre. Ich habe also sehr viel Zeit mich auf einen möglichen Wechsel vorzubereiten. Änderungen und mögliche Probleme können über einen langen Zeitraum ausgelotet werden und kommen nicht plötzlich.
Von .-,.-,-.,.,-.,-. am Do, 28. Mai 2015 um 18:31 #
Na ja, 10 Jahre.
Bei der Argumentation sollte man immer bedenken, dass in der letzten Drei-Jahres-Phase nur noch kritische Sicherheitslücken gepatcht werden, die Red Hat selbst als kritisch ansieht. D.h. im Umkehrschluss, dass der RHEL-Support in Wirklichkeit nur 7 Jahre beträgt. Sicherheitslücken mit dem Label important nicht zu patchen, ist IMO für Server ein No-Go.
So warnt selbst CentOS mittlerweile vor der Verwendung von CentOS5 auf Servern.
Nein, es ist kein Vorurteil. Ich würde jeden Administrator in einer Firma in hohem Bogen rauswerfen, wenn er auf Arbeitsplatzrechnern ArchLinux installieren würde.
Nichts gegen Rolling Release, aber hast du dir nur mal im Entferntesten Gedanken darüber gemacht, was es für einen Support-Aufwand bedeutet, wenn sich jeden Tag auch nur die Optik eines benutzten Programms ändern könnte?
Arch Linux ist wahrscheinlich nicht für Arbeitsplatzrechner geeignet (sofern der Administrator auch noch Freizeit haben will). Andererseits erfolgen die Änderungen beim Rolling Release aber kontinuierlich und Stück für Stück, wohingegen sich beim Wechsel auf die nächste LTS-Version viel auf einen Schlag ändert.
Bei LTS-Versionen sind die Änderungen aber planbar! Änderungen die peu à peu kommen sind nicht planbar.
Als Extrembeispiel sei hier RHEL oder CentOS genannt:
Dort bekommt 10 Jahre Unterstützung seitens des Herstellers bzw. der Gemeinschaft. Eine neue Version erscheint in etwa alle 3,5 Jahre. Ich habe also sehr viel Zeit mich auf einen möglichen Wechsel vorzubereiten. Änderungen und mögliche Probleme können über einen langen Zeitraum ausgelotet werden und kommen nicht plötzlich.
Na ja, 10 Jahre.
Bei der Argumentation sollte man immer bedenken, dass in der letzten Drei-Jahres-Phase nur noch kritische Sicherheitslücken gepatcht werden, die Red Hat selbst als kritisch ansieht. D.h. im Umkehrschluss, dass der RHEL-Support in Wirklichkeit nur 7 Jahre beträgt. Sicherheitslücken mit dem Label important nicht zu patchen, ist IMO für Server ein No-Go.
So warnt selbst CentOS mittlerweile vor der Verwendung von CentOS5 auf Servern.