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Thema: Stallman: Systeme von Apple und Microsoft sind Malware

25 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Potz Blitz am Mi, 27. Mai 2015 um 12:35 #

Fragt sich nur, ob es das auch will.

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Von Nur ein Leser am Mi, 27. Mai 2015 um 13:33 #

...hat H Stallmann recht.

Und wir alle müssen uns jetzt dagegen wehren, indem wir (wo immer möglich) unfreie Produkte nicht benutzen und freie Produkte bevorzugen.

Die Digitalisierung aller Lebensbereiche schreitet immer weiter voran und ermöglicht immer größere Kontrolle der Nutzer, sowohl was die Informationsgewinnung angeht, als auch betreffs der Steuerung des Verhaltens.

Im Artikel ist es ja schon angesprochen: Fahrzeuge, die nicht modifiziert werden dürfen, ich ergänze mal:
- Fahrzeuge, die ständig "nach Hause telefonieren", Inhalt unbekannt (Connected Drive etc., demnächst "Notrufsystem" mit GPS und GSM in allen Neuwagen)
- Fahrzeuge, die ihre Fahrer überwachen und das Verhalten melden (Telematikdaten-basierte Tarife bei Versicherungen)
- Smartphones und diverse ausspähende und Verhaltensüberwachende Apps sowie "Life Tracking" - demnächst Voraussetzung für z.B. Lebensversicherung oder Krankenversicherung?

Noch sind das alles nur die ersten Vorläufer, aber wenn wir uns nicht wehren, macht man sich in ein paar Jahren vielleicht schon verdächtig, wenn man Tracking-Apps und darauf basierende Angebote nicht nutzen will, Barzahlung bevorzugt, analoge Bücher liest etc. ...

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Von asdfghjkl am Mi, 27. Mai 2015 um 13:36 #

Ich bin Stallman eher wohlgesonnen und halte seine kompromisslose Einstellung für absolut richtig und wichtig. Ich weiß auch seinen Beitrag für freie Software zu würdigen - ohne ihn wäre freie Software nicht breit verbreitet.
Aber Aussagen wie diese sollte er bitte unterlassen:

" I developed the GNU operating system, which is often called Linux, to escape and end that injustice." (Artikel im Guardian)
Immer schön auf dem Boden (der Wahrheit) bleiben! Ich bin ja auch dafür, dass man das Ding "GNU/Linux" nennt, aber so zu tun als hätte man das alles im Alleingang entwickelt ist ja unterste Schublade!
Alles weitere in dem Artikel finde ich absolut richtig und tue zumindest das was ich "individually" und "democratically" tun kann...

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    Von asdfghjkl am Mi, 27. Mai 2015 um 13:38 #

    breit verbreitet
    :D
    ...ihr wisst schon...

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    Von peter. am Mi, 27. Mai 2015 um 15:14 #

    Dann kannst du gleich mitanfügen, dass auch ohne ihn freie Software Verbreitung gefunden hat sowohl vorher als auch danach. Sein Standpunkt ist nur der extremste von allen, der IS unter den Lizenzen.

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      Von #! am Mi, 27. Mai 2015 um 15:19 #

      Dann ist "extrem" wohl eine Frage des Standpunktes.
      Und Standpunkt=Lizenz???

      Wenn man sich hier schon derart diskreditiert und den IS und ins Spiel bringt, dann doch wohl eher in Verbindung mit diversen bisweilen sittenwidrigen EULAS.

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      Von asdfghjkl am Mi, 27. Mai 2015 um 16:55 #

      der IS unter den Lizenzen
      Oh je! Da hat mal wieder jemand super Argumente.

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      Von gustl am Mi, 27. Mai 2015 um 21:14 #

      Hast du die GPL schon einmal gelesen? Und verstanden?

      Die GPL ist nämlich die Erklärung der Menschenrechte unter den Lizenzen.
      Zu den Menschenrechten gehören auch die Menschenpflichten: Nämlich die Menschenrechte der anderen Menschen nicht durch das eigene Verhalten einzuschränken.

      Genau das macht die GPL: Erlegt jedem der die Software weitergeben will die Pflicht auf, den Empfänger ebenso zu behandeln wie er selbst behandelt wurde.

      Der IS unter den Lizenzen ist wohl eher irgendeine EULA eines großen Softwarehauses. Das Ding schreibt dir ganz genau vor, was du darfst. So wie der IS allen Menschen vorschreiben will was sie dürfen.

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    Von salatbohne am Do, 28. Mai 2015 um 08:15 #

    Dich schon mal mit RMS beschäftigt? Er sagt keinesfalls dass er über allem steht und er alles entwickelt hat.

    Es geht viel eher darum, dass das Lizenzmodell von GNU von ihm stammt. Für ein Betriebssystem benötigt es eine Hand voll Programmen und Libs. Diese stammen ursprünglich von RMS und seinem GNU-Umfeld. Er stellt sich auch nicht als Überguru hin. Spielt aber damit, wenn andere das machen. Seine Rolle sieht er viel mehr Marketing. Geht es um spezielle Projekte verweist er immer auf die entsprechenden Teams auf deren Arbeit er nahezu keinen Einfluss hat.

    Einen solchen Satz, wie im Guardian kann man also nie für sich allein betrachten, sondern muss es im Context sehen. Nebenbei legen Journalisten einen gerne Sätze in den Mund bzw. vereinfachen getätigte Aussagen so stark, dass der Sinn verstellt wird.

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      Von peter. am Do, 28. Mai 2015 um 09:47 #

      Doch genauso stellt er sich hin. Er hat freie Software erfunden, ohne ihm gäbe es kein Linux, Wikipedia ohne ihm kein FLOSS. Schon die Abweichung von seiner Lizenz sieht er mit Argwohn, siehe den Konflikt Emacs und LLVM. Aber selber hatte er damals keine Problem damit den Emacs Code zu klauen und zu relizenzieren.
      Jetzt wo allmählich sein GNU-Imperium zu wanken beginnt(tmux statt screen, llvm statt gcc) hat er nichts besseres zu tun als andere zu diskreditieren. Schon die Bezeichnung GNU/Linux vermischt zwei Dinge, die historisch Bedeutung hatten, technologisch aber nix gemein. Nicht umsonst lehnen Kernel-Entwickler die GPL3 ab. Der Linux Kernel braucht kein GNU folglich ist Nennung zmd. zu pauschal.
      Und wer ihn mal live erlebt hat, der Typ ist schwierig. Während Charaktere wie Torvalds & Raadt ihre persönlichen Einstellungen für sich behalten, scheint er überall Feinde zu sehen.

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        Von spiderbit am Do, 28. Mai 2015 um 22:40 #

        du laberst auch viel Stuss:

        1. freie Software so wie es heute gemeint ist, hat er erfunden, wenn du damit nur kostenfreie Software meinst bitte dann haben es andere Erfunden. Darum gehts aber wohl nicht.

        2. Er haebe etwas geklaut? Die Lizens erlaubte das benutzen und umlizensieren, ich bin schon kritisch bei schwarzkopien (gerne als Raukbopien falsch benannt) diese als klau zu benenen, aber eine vom Autor erlaubte aktion als klauen zu verleumden braucht schon boesartigkeit oder hass und dazu ne gute Briese Fantasie.

        3. LLVM hat er noch keine abschliessende Meinung sich gebildet, er muss es erst mehr verstehen, da es nix neues zu dem Thema von ihm seither gab geh ich von aus das er es doch ok findet. Wenn etwas von einer boesartigen Firma wie Apple vorangetrieben wird, muss man misstrauisch sein.

        4. GNU faengt in keiner Weise an zu wanken, wenn ich einmal in Android ne Konsole auf mach und diese verkrueppelten bsd gnu-tool nachbauten sehe komm ich aus stundenlangem kotzen nimmer raus. LLVM ist nett fuer firmen, weil sie da schnell spielzeug testprogramme damit compilieren koennen, es kompiliert schneller die apps selber sind lahmer, daher wird auch die naechsten 50 Jahre alle Linuxdistros mit mit gcc kompiliert werden und selbst wenn nicht waere das der compiler GNU ist das ganze OS, wer die komponenten von GNU entwickelt hat ist erstmal nebensaechlich. Linux ist jedenfalls kein os Android ist ein OS auch wenn von Google nur die Java VM ist und die ist ja auch nur "geklaut" und da siehts bald so aus das das nicht mal erlaubt war.

        Ausser fuer Hater wie dich, gibt es auch keinen grund tools wie Grep oder anderes nochmal als 2. klassike kopie nach zu bauen, wer hier wirklich der Fanatiker ist, sieht man daran wohl gut.

        Linux ist nunmal ein Kernel, ein Kernel alleine ist kein OS, haetten sie den Linuxkernel anders genannt haetten sie ein OS so nennen koennen haben sie aber nicht, man kann nicht ein OS und ein Kernel gleich nennen und selbst wenn dann waere das was wir heute als GNU/Linux kennen Linux und Android nicht Linux. Ich kann auch morgen sagen ich mach mein System das ich RegenbogenOS nenne, defiere ein paar teile die darin sind und gut, selbst wenn ich nicht eines von geschrieben habe ist das erlaubt es kann mir niemand verbieten.

        Nun hat das RMS als erster fuer dieses toolset gemacht, man haette eventuell ein 2. os erfinden definieren koennen mit exact den gleichen komponenten, auch wenn das schon problematisch genug gewesen waere aber man kann es nicht nach einem Teil bennenen. Zumindest ist das dann auch selben daemlich. Dann redet logischerweise staendig jeder an dem anderen vorbei.

        Und so duemme Sprueche wie Android sei ein Linux gehoert dann halt auch verboten. Naja endlos thema man kann aus respekt der Leistung beider Gruppen es stann nur GNU oder nur Linux es GNU/Linux nennen, das halte ich fuer praktikabel oder ein kompromiss.

        Naja ein Endlosthema, man muss auch nicht jahre seines lebens verschwenden um das zum 100mio mal aus zu diskutieren... das ist es wohl dann nicht wert.

        Ein praktischer Vorteil ist das der Begriff GNU/Linux weniger schwammig ist wie Linux das alles und nix bedeuten kann.

        who the hell cares about tmux oder screen beides extrem unwichtige programme, gut fuer leute mit minderwertigen Editoren wie vim mag das ne rolle spielen aber deshalb wankt doch kein Imperium.

        die Nennung ist nicht Pauschal GNU wurde so als OS erfunden Linux ist kein OS sondern ein kernel und wurde hinterher hastig versucht als OS zu definieren und wenn dann meinte es das was GNU Linux ist.

        Android ist ein betriebssystem, ja es beinhaltet oder setzt auf dem Linuxkernel auf, aber deshalb ist der Name des Betriebssystems trotzdem nicht Linux. Google erwaehnt Linux bei Android nicht mal mehr im Namen, es heisst nicht Android/Linux nur Android punkt schluss amen aus musst auch lange suchen um auf deren Webseite zu dem OS das wort linux zu finden.

        Rofl Torvalds haelt seine persoenlichen Einstellungen fuer sich? What? Fuck you NVidea und 1000 aehnliche geschichten hab ich mri alle nur eingebildet.

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          Von .,-.,-,-,-.,-., am Do, 28. Mai 2015 um 23:13 #

          Ubuntu erwähnt Linux übrigens auch nicht mehr.

          Für die "Wahrheit" ist das aber trotzdem vollkommen irrelevant.

          Das gilt für Google genauso. Ihr Android ist ohne den GPL V2-Linux-Kernel gar nicht lebensfähig.

          Ubuntu ist GNU/Linux, Android ist Android/Linux. Die essentielle Rolle des Linux-Kernels kann man schließlich aus beiden Betriebssytemen nicht wegdiskutieren.

          GNU hingegen ist tatsächlich GNU, während "GNU OS" ebenfalls ein GNU/LInux ist. Das ist nur Stallmans kleine verbale Spitze eben gegen all jene, die GNU/Linux mit "Linux" gleichsetzen. GNU ist logischerweise nicht "GNU OS", nicht GNU/Linux, auch nicht "Linux".

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      Von asdfghjkl am Do, 28. Mai 2015 um 11:44 #

      Also bitte, liebe Salatbohne!
      Stallman hat eben diesen Satz genau so geschrieben, wie er im Guardian steht. Es war kein Interview, es war kein Porträt, sondern ein Kommentar von Stallman persönlich. Und wenn er schreibt

      I developed the GNU operating system, which is often called Linux, to escape and end that injustice.
      dann ist das eben abgehoben und unrichtig (in diesem Fall stellt er sich sehr wohl als Guru hin). Natürlich habe ich mich mit Stallman beschäftigt und ich schreibe ja auch, wie wichtig ich seine Arbeit finde, aber genau durch solche Bullshit-Aussagen macht er sich angreifbar. Daher sollte er es unterlassen.

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        Von 1ras am Do, 28. Mai 2015 um 14:35 #

        Ich finde den Satz genial. Alle nenen es Linux obwohl Linux nur ein einziger Teil der Infrastruktur eines freien Betriebssystems darstellt. Und er dreht jetzt den Spieß um und nennt es einfach nur GNU. Das provoziert und regt zum Nachdenken an. Ein genialer Schachzug.

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Von ZweiStein am Mi, 27. Mai 2015 um 17:13 #

Fürchte ich mich vor Popcorn mit GPS tracking.

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Von Linux-User1993 am Do, 1. Oktober 2015 um 09:30 #

Hallo zusammen,
was Stallman meint ist, dass neue Generationen von Programmierern ein anderes ethisches Selbstverständnis haben. Ich selbst benutze Linux seit Kernel 1.2.13 (1993) als das noch was für Stabilitäts- und Sicherheitsenthusiasten war. Das war die Generation die 1987 gegen die Volkszählung auf die Straße gegangen ist und sich gegen Ausspähung und Überwachung zur Wehr gesetzt hat. Heute postet jeder selbst privateste Dinge bei Facebook - vor 30 Jahren ein absolutes "No go!". Und das, meine lieben Vorredner, ist ein himmelweiter Unterschied. An den kann und will ich mich nicht gewöhnen. Aber die gleichen Leute programmieren heute diesen ganzen Mist und finden das "anwenderfreundlich". So ein Schmarrn!

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