Als "Benutzer" kann ich sagen, das Cinnamon auf meinem etwas angestaubten Rechner hervorragend läuft

Das stimmt schon, ich habe auch noch zwei Installationen auf von mir betreuten Rechnern, die recht gut laufen.
Allerdings kann man dann auch MATE nehmen, das läuft mindestens genauso gut und ist mittlerweile in vielen Distributionen standardmäßig enthalten.

Ob Cinnamon Verbesserungen von Gnome 3.6 "Upstram einfliessen lassen sollte" - naja da kann man durchaus geteilter meinung sein. welche Funktion von Gnome 3.6 vermisst du denn derart arg, das sie unbedingt nach Cinnamon fliessen sollte?

Funktionen (auf der Benutzerebene) nicht unbedingt. Aber ich vermute mal, es gab in der Zwischenzeit bei GNOME diverse Fehlerbehebungen, ggfs. Security-Patches und ziemlich sicher Weiterentwicklung "unter der Haube". Damit meine ich Vorbereitung bzw. Anpassung an "moderne" Techniken des Kernels und der Frameworks.
Gerade bei letzterem bin ich mir nicht sicher, ob das Mint-Team sowas stemmen kann. Vielleicht haben Sie es fachlich drauf, vielleicht nicht, ich kann das nicht beurteilen, bin aber skeptisch.
Wie geschrieben, ich bin selbst ehemaliger Mint-Nutzer und sehe das Projekt durchaus mit viel Sympathie, aber mir war das irgendwann zu viel Improvisation und Geforke, statt auf einen gescheiten Upstream zu setzen.

Immerhin entwickeln Sie mittlerweile nur noch die LTS-Versionen von Ubuntu zu Mints und setzen auf Debian Stable. Vielleicht setzt das genügend Kapazität frei, um sich um solche Basis-Funktionen ihrer Forks zu kümmern.