Für mich ist das alles ein Krampf. ifup/ifdown ist furchtbar und funktioniert nicht zuverlässig. /etc/init.d/networking (start|stop|restart) war (ist?) lange Zeit als deprecated markiert (Bug 565187). Es gibt massig Bugreports für den ganzen Kram. Eine manuelle Beabeitung von /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules? Kann doch nicht ernst gemeint sein, oder?
Ich würde es begrüßen, wenn ein systemd-networkd das einmal richtig machen würde. Vielleicht kreigt man den network-manager (*grusel*) dann auch beseitigt.
Na ja, man hat sich an die Netzwerkkonfiguration über diese Skripte gewöhnt.
Andererseits ist es sich nicht schlecht wenn alle Distributionen eine einheitliche Netzwerkkonfiguration haben. Dann kann man sich leichter zwischen den Distributionen bewegen.
Ich hab zumindestens mal etwas rumgetestet und fast jede Konfiguration hinbekommen die ich wollte. Nur mit Bridges hatte ich Probleme, was aber auch daran liegen kann das ich es auf einer virtuellen Maschine getestet habe bei der selber das Netzwerk über eine Bridge läuft.
Andererseits ist es sich nicht schlecht wenn alle Distributionen eine einheitliche Netzwerkkonfiguration haben. Dann kann man sich leichter zwischen den Distributionen bewegen.
Damit gibt man einen der großen Vorteile der Linux-Welt aus der Hand: Die Heterogenität (das ist ernst gemeint!)
>Damit gibt man einen der großen Vorteile der Linux-Welt aus der Hand: Die Heterogenität (das ist ernst gemeint!)
Das bleibt doch aus so!
Wir reden hier von Produktivsystemen und nicht von Gentoo & Co, die kaum einer nutzt bzw überhauptnicht wirtschaftlich zu gebrauchen sind. Deswegen ist das gut das jemand den Low-Level Chaos beiseite fegt und vereinheitlicht.
Heterogenität der Heterogenität willen ist, ganz ernst gemeint, unproduktiv. Bei solchen low level Geschichten sehe ich es eher von Vorteil wenn wir alle die Kräfte bündeln und nicht immer nur 3-4 Devs in ihrer eigenen Suppe kochen, Jahre lang die Bugs nicht wegkriegen usw.
Das nervt schon auf den systemd distris endlos. Das ist das erste das ich normalerweise unterbinde. Ich hasse das genauso wie unter win der usb-rs232 adapter jenachdem wo ich den einstecke einen anderen comport zugewiesen kriegt, bis man bei com14 angelangt und das uralt program nur bis com9 akzeptiert.
Ebenso nervig wenn man mehrere wlan usb dongles hat: ist mir doch wurst welchen ich nehme um mich auf 5ghz zu connecten, da brauche ich nicht zwischen wlunps638k2 und wluxpf7368x12 zu unterscheiden, wlan1 reicht da.
Wäre ja noch schöner den 64stelligen wpa2 code jedesmal neu einzutippen.
Ich frage mich ob dann in Zukunft auch die Debian eigenen Netzwerktools unter Board geworfen werden und man auf den systemd-networkd ausweicht.
Er funktioniert so gesehen recht gut aber hat noch ein paar Schwächen in Bezug auf Änderungen im laufenden Betrieb aber daran wird bereits gearbeitet.
Klar wird das passieren, systemd ist doch explizit darauf ausgelegt, alle vorhandenen tools abzulösen.
Welche "eigenen" Netzwerktools meinst Du denn?
Für mich ist das alles ein Krampf. ifup/ifdown ist furchtbar und funktioniert nicht zuverlässig. /etc/init.d/networking (start|stop|restart) war (ist?) lange Zeit als deprecated markiert (Bug 565187). Es gibt massig Bugreports für den ganzen Kram. Eine manuelle Beabeitung von /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules? Kann doch nicht ernst gemeint sein, oder?
Ich würde es begrüßen, wenn ein systemd-networkd das einmal richtig machen würde. Vielleicht kreigt man den network-manager (*grusel*) dann auch beseitigt.
Na ja, man hat sich an die Netzwerkkonfiguration über diese Skripte gewöhnt.
Andererseits ist es sich nicht schlecht wenn alle Distributionen eine einheitliche Netzwerkkonfiguration haben. Dann kann man sich leichter zwischen den Distributionen bewegen.
Ich hab zumindestens mal etwas rumgetestet und fast jede Konfiguration hinbekommen die ich wollte. Nur mit Bridges hatte ich Probleme, was aber auch daran liegen kann das ich es auf einer virtuellen Maschine getestet habe bei der selber das Netzwerk über eine Bridge läuft.
Damit gibt man einen der großen Vorteile der Linux-Welt aus der Hand: Die Heterogenität (das ist ernst gemeint!)
>Damit gibt man einen der großen Vorteile der Linux-Welt aus der Hand: Die Heterogenität (das ist ernst gemeint!)
Das bleibt doch aus so!
Wir reden hier von Produktivsystemen und nicht von Gentoo & Co, die kaum einer nutzt bzw überhauptnicht wirtschaftlich zu gebrauchen sind. Deswegen ist das gut das jemand den Low-Level Chaos beiseite fegt und vereinheitlicht.
Heterogenität der Heterogenität willen ist, ganz ernst gemeint, unproduktiv.
Bei solchen low level Geschichten sehe ich es eher von Vorteil wenn wir alle die Kräfte bündeln und nicht immer nur 3-4 Devs in ihrer eigenen Suppe kochen, Jahre lang die Bugs nicht wegkriegen usw.
Klar wird das passieren, systemd ist doch explizit darauf ausgelegt, alle vorhandenen tools abzulösen.
Geschätzter Debian-Kollege
es heisst nicht "unter Board", sondern "über Bord" - nimm es mir übel...
Es grüsst freundlich
August Meier
toll!
Das nervt schon auf den systemd distris endlos. Das ist das erste das ich normalerweise unterbinde.
Ich hasse das genauso wie unter win der usb-rs232 adapter jenachdem wo ich den einstecke einen anderen comport zugewiesen kriegt, bis man bei com14 angelangt und das uralt program nur bis com9 akzeptiert.
Ebenso nervig wenn man mehrere wlan usb dongles hat: ist mir doch wurst welchen ich nehme um mich auf 5ghz zu connecten, da brauche ich nicht zwischen wlunps638k2 und wluxpf7368x12 zu unterscheiden, wlan1 reicht da.
Wäre ja noch schöner den 64stelligen wpa2 code jedesmal neu einzutippen.
/rant