Nachdem die Animationsschmiede Pixar die mit diversen Preisen ausgezeichnete Rendering-Suite »RenderMan« kostenlos veröffentlichte, will das Unternehmen nun auch ihre Software »USD« (Universal Scene Description) im Quellcode freigeben. Die Lösung dient dazu, den Austausch einzelner Bereiche einer Szene besser koordinieren zu können.
Die Erstellung von 3D-Szenen ist eine zeitintensive und komplexe Angelegenheit.
, ein auf CGI spezialisiertes Unternehmen, hat sich dabei als eine Art »Referenz« entwickelt - das Unternehmen hat bereits zahlreiche Preise für die Visualisierung von Inhalten erhalten und hantiert seit längerer Zeit schon mit 3D-Systemen. Eine der Entwicklungen ist dabei Renderman. Weiterhin nutzt das Unternehmen aber auch Werkzeuge diverser anderer Hersteller, die allesamt über eigene Workflows verfügen.
Gänzlich uneigennützig ist die Freigabe allerdings nicht. Wie das Unternehmen schreibt, plant es ähnlich der Alembic-Spezifikation, auch USD zu einem Standard in der Film- und Videospielbranche zu machen. Dazu hat Pixar in der Vergangenheit anderen Unternehmen einen Zugriff auf die Lösung erlaubt. Mit von der Partie ist unter anderem »The Foundry«, bekannt für seine Compositing- und Effektsoftware »Nuke« und »Fabric Software«. Bis die Allgemeinheit die Lösung zu Gesicht bekommt, wird es allerdings noch ein wenig länger dauern. Die Freigabe der Quellen soll erst in knapp einem Jahr erfolgen.