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Thema: Plasma 5.4 freigegeben

81 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von schmidicom am Mi, 26. August 2015 um 09:43 #

Auch wenn einige PulseAudio nicht mögen und/oder verwenden so bin ich doch froh das sich hier endlich was bewegt. Es kann ja nicht sein das man unter KDE irgendwelche GNOME-Tools zu Hilfe nehmen muss um wenigstens einen Bruchteil der Funktionsvielfalt von PulseAudio angemessen nutzen zu können.

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    Von CRB am Mi, 26. August 2015 um 12:35 #

    Das sind keine GNOME-Tools, sondern PulseAudio-Tools. Der Unterschied liegt daran, dass bspw. pavucontrol nicht teil des GNOME-Projektes, sondern des PulseAudio-Projektes ist.

    Im Übrigen ist es mir eh schleierhaft, wo das Problem darin besteht GTK+-Programme unter KDE oder Qt-Programme unter GNOME zu verwenden.

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      Von OMG! am Do, 27. August 2015 um 09:25 #

      Im Übrigen ist es mir eh schleierhaft, wo das Problem darin besteht GTK+-Programme unter KDE oder Qt-Programme unter GNOME zu verwenden.

      Bist du des Wahnsinns? Dazu muß man ja beide Library-Sets installtiert haben! Was das wieder Speicherplatz (Disk & RAM) kostet und dazu auch noch mein System zumüllt!!1!!11

      Jetzt kapiert? Manche leben halt noch in den 90ern, wo man darauf noch Rücksicht nehmen mußte.

      PS: Um es nochmal ganz deutlich zu machen: //SARCASM OFF.

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        Von KDE Fan am Do, 27. August 2015 um 11:36 #

        Es geht dabei doch nicht um Speicherplatz. GTK integriert sich dort einfach nicht so gut wie native KDE Anwendungen. Zudem kann ein GTK Programm auch nicht bestimmte KDE Funktionen nutzen. Es lässt sich zwar starten und benutzen, ist aber meist wie ein Fremdkörper. Nervig sind z.B. Öffnen/Speichern Dialoge, wenn der jeweilige Enwickler nicht den Desktop spezifischen Dialog aufruft, sondern unter Plasma erscheint dann der GTK Dialog. Mit Speicherplatz hat das also weniger zu tun.

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        Von KDE Fan am Do, 27. August 2015 um 11:36 #

        Es geht dabei doch nicht um Speicherplatz. GTK integriert sich dort einfach nicht so gut wie native KDE Anwendungen. Zudem kann ein GTK Programm auch nicht bestimmte KDE Funktionen nutzen. Es lässt sich zwar starten und benutzen, ist aber meist wie ein Fremdkörper. Nervig sind z.B. Öffnen/Speichern Dialoge, wenn der jeweilige Enwickler nicht den Desktop spezifischen Dialog aufruft, sondern unter Plasma erscheint dann der GTK Dialog. Mit Speicherplatz hat das also weniger zu tun.

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        Von KDE Fan am Do, 27. August 2015 um 11:36 #

        Es geht dabei doch nicht um Speicherplatz. GTK integriert sich dort einfach nicht so gut wie native KDE Anwendungen. Zudem kann ein GTK Programm auch nicht bestimmte KDE Funktionen nutzen. Es lässt sich zwar starten und benutzen, ist aber meist wie ein Fremdkörper. Nervig sind z.B. Öffnen/Speichern Dialoge, wenn der jeweilige Enwickler nicht den Desktop spezifischen Dialog aufruft, sondern unter Plasma erscheint dann der GTK Dialog. Mit Speicherplatz hat das also weniger zu tun.

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    Von dertisch17 am Do, 27. August 2015 um 08:26 #

    Also bisher kannst du schon die Audioquellen im Mixer (Systemabschnitt der Kontrolleiste, dann Rechtsklick auf die Quelle) zwischen verschiedenen Geräten hin und her schieben. Das reicht für die allermeisten Anwendungsfälle (Fernsehr anschließen, Bluetooth aktivieren) aus. Probier es mal aus. Es geht tatsächlich komfortabel.

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    Von Tuxentier2011 am Do, 27. August 2015 um 08:59 #

    Stimmt, das ist eine gute Entwicklung. Ich habe testweise auf einem Gerät pulseaudio laufen und muß dort dann und wann zu pavucontrol greifen. Wenn Kmix das nun auch kann ist es mir recht. Und seit ein paar Tagen ist der Qt5 / KDE5 slot im Gentoo portage tree als stable freigegeben, da werde ich mich dann demnächst wohl mal mit KDE5 beschäftigen.

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      Von dertisch17 am Do, 27. August 2015 um 22:28 #

      Probiere es mal aus. Bei mir kann Kmix das schon in KDE 4. Rechtsklick auf die Quelle.

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        Von Knutella am Do, 27. August 2015 um 22:45 #

        Was kmix fehlt ist eine Möglichkeit Profile für die Ausgabegeräte zu wählen. Das war bisher das Einzige für was ich noch pavucontrol benutzt habe.

        Das neue Applet ist in meinen Augen aktuell weitgehend nutzlos. Ok, die eine Funktion, die kmix fehlte kann es tatsächlich, aber ansonsten ist es umständlicher, unvollständlicher und buggy.

        Wenn man z.B. im Konfigurationsfenster das Mausrad auf dem Slider verwendet verschiebt sich auch dieser, die Lautstärke wird aber nicht beeinflusst. Ganz anders, wenn man den Regler anklickt und per Drag&Drop verschiebt, dann geht es.

        Nervig ist auch, das bei einem Klick auf das Symbol nur die Ausgabegeräte inkl. Lautstärkeregler angezeigt werden. Nicht aber – was ich meistens benutze – die Audiostreams der Anwendungen. Dafür muss man dann wieder in das Konfigurationsfenster. Ziemlich umständlich, kmix macht das besser, man kann dort sogar einstellen was man sehen will.

        Und eine für mich nicht immer wichtige Funktion, aber trotzdem hier und da praktisch. In kmix kann man Streams auf bestimmte Ausgabegeräte lenken. Das geht mit dem neuen Applet nicht.

        Insgesamt ist es ein ziemlicher Rückschritt gegenüber kmix. Für mich ist es daher natürlich erstmal unverständlich warum man diesen Weg gewählt hat und nicht kmix aufpimpt, aber ok.
        Die Gründe mögen vorhanden gewesen sein und evtl. entwickelt es sich ja noch, mal abwarten...

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          Von KDE Fan am Do, 27. August 2015 um 23:55 #

          Tja, erst konnte KMix kaum mit Pulse umgehen. Dann kam ein Plasmoid "Veromix", eine Art Zwischenschritt von irgendeinem Entwickler aus der Not heraus, und dann wurde KMix in einer neueren Version besser an Pulse angepasst und endlich fit dafür gemacht, Vermomix wurde dann aber nicht mehr weiterentwickelt. Nun kommt dieses komische Applet. Verstehe auch nicht, was die sich denken. Die Pulse-Tools pav.... bieten viel mehr Funktionalität und funktionieren. Der KDE-Soundmixer wirkte in den letzen Jahren immer wie eine Art unfertige Dauerbaustelle in Verbindung mit Pulse. Pulse hat sich gut entwickelt und funktioniert heute einwandfrei. IMHO gibt es unter KDE keine vernünftigen Mixer-Tools für PA.

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            Von Knutella am Fr, 28. August 2015 um 07:52 #

            Ach, inzwischen finde ich kmix eigentlich ganz gut, also seit etwas erweiterte Funktionalität für pulse in das Programm integriert wurde.
            Einzig die Einstellung der Profile für die Ausgabegeräte vermisse ich, sonst habe ich alle Funktionen, die ich benötige.

            Wie das z.B. mit der Einrichtung von einem Bluetooth Transport für den Sound aussieht weiß ich nicht, aber das wird das neue Applet sicherlich auch nicht können?

            Es ist schon gut, wenn sich hier was tut, egal in welche Richtung es geht. Was mich bei dem neuen Applet einfach stört ist die Beschreibung (z.B. hier im Artikel).
            Da wird suggeriert, dass dieses Applet kmix in allen Bereichen übertrifft, daber ist es (zumindest zunächst) aus Benutzersicht ein deutlicher Rückschritt. Das spricht nicht unbedingt gegen das Applet, aber hier wäre es einfach angebracht etwas ruhiger vorzugehen und zu sagen, dass es da etwas gibt und es eben noch in der Entwicklung ist.

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              Von dertisch17 am Fr, 28. August 2015 um 15:55 #

              Beim Thema Bluetooth habe ich letzten schön gestaunt mit meinem recht atktuellen Dell XPS 12.

              Unter Debien sind es einfach nur die Pakete pulseaudio, pulseaudio-module-bluetooth, pavucontrol, bluez-firmware, die man installieren muss. Dann in KDE koppeln und schon läuft es. Schon kannst du Quellen auf die Bluetooth Ausgabe legen. Probier es aus. Wenn es keine Probleme gibt, dann funktioniert es einfacher als man denkt. Man kann über KMix direkt aus der Kontrolleiste alle für Standardbenutzer üblichen Operationen machen.

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Von aschne15 am Mi, 26. August 2015 um 13:23 #

In Anlehnung an Cato Censorius, der jede seiner Reden mit "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss" beendete, schreibe ich zu jeder Neuerung bzgl. Plasma 5:
solange es "Different Wallpapers and Widgets for each virtual Desktop" nicht (mehr) gibt, bleib ich bei Plasma 4.
Kubuntu 14.04 (mit Plasma 4) wird ja noch einige Jahre supported.

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    Von schmidicom am Mi, 26. August 2015 um 13:53 #

    Was du da vermisst wurde doch in die Activities ausgelagert oder etwa nicht?

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      Von ------------------------------ am Mi, 26. August 2015 um 14:37 #

      eigentlich waren es immer activities, die heimlich and virtual desktops gebunden wurden. nur letzteres ist weggefallen.

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      Von aschne15 am Mi, 26. August 2015 um 14:39 #

      Hast du schon mal probiert, mit Activities zu arbeiten?
      Kann ja sein, dass das Konzept ganz toll ist, aber

      a) ich habe meinen Workflow seit Jahren darauf ausgerichtet, mit 6 verschiedenen Virtuellen Desktops und den jeweils dazugehörigen Widgets (zur Unterscheidung mit unterschiedlichen Backgrounds) zu arbeiten.
      So hatte ich immer alles im Blick, was gerade aktiv ist, hatte eine logische Trennung zwischen den Aufgaben und konnte mit einem Mausklick umschalten (was bei eingeschalteten Effekten auch noch gut aussah)
      Jetzt möchten mich die KDE Entwickler zwingen meinen Workflow nach Ihren Vorgaben zu ändern.

      b) ich bin nicht der Einzige, der sich bei KDE gerade wie bei MS fühlt. Siehe hier:
      https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=348493
      oder auch hier:
      https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=349486
      oder hier:
      https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=155150
      Da findest du auch noch diverse andere Argumente, warum Activities (möglicherweise "noch") keine Alternative zu meiner Arbeitsweise sind (und offensichtlich der Arbeitsweise, die sich viele angewöhnt haben)

      Mir drängt sich der Eindruck auf, das niemand Activities wollte oder gar nutzte und die KDE-Entwickler deshalb einfach die (IMHO bessere) Alternative gekillt haben.

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        Von schmidicom am Mi, 26. August 2015 um 15:27 #

        Ich habe mit den "Activities" (wie auch mit den virtuellen Desktops) noch nie so richtig gearbeitet und bin mit meinen zwei echten Monitoren eigentlich ganz zufrieden. Aber wie es aussieht will KDE mit diesem Wechsel von "virtuellen Desktops" hin zu den "Activities" eben ein, vermutlich noch nicht ganz fertiges, Alleinstellungsmerkmal erschaffen. Wenn einem also bei den Activities etwas fehlt wäre es vielleicht besser einen Bugreport dazu zu schreiben, als zu verlangen in ein scheinbar absteigendes Feature noch irgendwelchen Aufwand zu stecken.

        Das soll jetzt keine Kritik sein sondern nur meine persönliche Meinung zum Thema "virtuelle Desktops" vs "Activities".

        Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert. Zuletzt am 27. Aug 2015 um 08:06.
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        Von mgraesslin am Mi, 26. August 2015 um 15:39 #

        Mir drängt sich der Eindruck auf, das niemand Activities wollte oder gar nutzte und die KDE-Entwickler deshalb einfach die (IMHO bessere) Alternative gekillt haben.

        Dieser Eindruck ist zum Glück völlig falsch. Bei KDE will niemand virtuelle Desktops killen. Sie sind unterstützt, bleiben unterstützt und sind eine Kernkomponente des Fenstermanagers. Das wird sich nicht ändern.

        Neue Features jedoch, die für virtuelle Desktops nicht sinnvoll sind, werden aber nur in Activities verfügbar sein.

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        Von attrappee am Mi, 26. August 2015 um 19:18 #

        Also ich verwende die Activities schon seit einigen Jahren. Und sie sind mir auch wirklich sehr nützlich.
        Ich habe kürzlich schon mal bei heise.de meinen Workflow geschildert. Das findet man hier
        http://www.heise.de/forum/Open-Source/News-Kommentare/Neuer-KDE-Desktop-Plasma-5-3-veroeffentlicht/Re-Hat-jemand-irgendwas-sinnvolles-mit-Activities-anfangen-koennen/posting-3325793/show/

        Ich nutze auch die Virtuellen Desktops. Aber das was mir die Activities schon jetzt bieten können, kann ich mit den Virtuellen Desktops niemals so umsetzen.

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    Von mgraesslin am Mi, 26. August 2015 um 15:08 #

    Kubuntu 14.04 (mit Plasma 4) wird ja noch einige Jahre supported.

    Nein wird es nicht. In upstream ist der Support für 4.11 nun ausgelaufen und Kubuntu Entwickler haben nicht die Resourcen das noch zu pflegen. Tut mir leid, aber das Argument ist leider falsch.

    Abgesehen davon: tut mir leid, aber das von dir gewünschte Feature wird nicht mehr zurück kommen. Jedoch ist Plasma sehr flexibel: du kannst das selbst implementieren und als 3rd party bereitstellen.

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      Von Anonymous am Mi, 26. August 2015 um 15:13 #

      Rumnöhlen ist aber einfacher. ;)

      Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 26. Aug 2015 um 15:14.
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      Von Anonymous am So, 13. September 2015 um 21:52 #

      Ein bisschen alt der Thread, muss trotzdem meinen Senf dazugeben:

      Na ich verwende es eigentlich nur im Zusammenhang mit den Aktivitäten, das bleibt doch hoffentlich Erhalten?

      Bei Virtuellen Desktops brauche ich nun wirklich nicht unbedingt verschiedene Hintergründe.

      Wenn das bei den Aktivitäten wegfällt fände ich das Schade, da ich eben auch die Helligkeit des Desktops damit einstellen möchte (die Video Aktivität z.B. ist bei mir recht dunkel) - aber eben auch im Zusammenhang mit verschiedenen Miniprogrammen.

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Von Anonymous am Mi, 26. August 2015 um 17:41 #

Ich verwende seit 1997 KDE (war nicht mal der offizielle Desktop und noch im Entwicklungsstadium). Seither war es immer der Desktop meiner Wahl. Habe nebenher immer mal andere nebenher installiert (Gnome, XFCE, LXDE usw.) aber die Auswahl an Programmen und die Integration in den Desktop konnte mir kein anderer Window Manager und keine andere Desktop-Umgebung bieten.
Seit dieser Zeit verfolge ich auch regelmäßig das Genöhle bei neuen Version und deren Änderungen. Von KDE 1 auf 2 auf 3 auf 4 und jetzt auf KF5 und Plasma 5.

Mein größter Eindruck bei diesen Diskussionen ist, dass viele Anwender keine Änderungen in ihren eingefahrenen Gewohnheiten wollen. Bloß nichts dazu bzw. neues lernen.

Ich kann den Entwicklern rund um KDE nur danken. Leute, macht weiter so.

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    Von Anonymous am Mi, 26. August 2015 um 19:09 #

    .... dass viele Anwender keine Änderungen in ihren eingefahrenen Gewohnheiten wollen. Bloß nichts dazu bzw. neues lernen.

    Vielleicht liegt es daran, dass geändert wird, ohne damit etwas (aus Nutzersicht) zu verbessern. Es ist einfach nur alle paar Jahre anders, bunter, zappeliger und kommt mit einem Haufen Overhead daher, der Ressourcen frisst.

    Na ja, die wollen halt nur spielen.

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    Von schmidicom am Do, 27. August 2015 um 07:58 #

    Zumindest die Kritik an der vierten Generation der KDE Desktopumgebung war lange Zeit gerechtfertigt, da ist einiges schief gelaufen.

    Mein größter Eindruck bei diesen Diskussionen ist, dass viele Anwender keine Änderungen in ihren eingefahrenen Gewohnheiten wollen. Bloß nichts dazu bzw. neues lernen.
    Spiegelt sich meiner Meinung nach auch in der Akzeptanz dieser "Activities" wieder.

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    Von 1ras am Do, 27. August 2015 um 21:13 #

    Ich verwende KDE täglich seit 1998 (KDE 1.0 beta3), also ähnlich lange wie du und kann diese Zufriedenheit leider nicht teilen.

    KDE 1 war eine Desktop-Revolution

    KDE 2 eine Durststrecke die man besser übersprungen hatte

    KDE 3 war der beste Desktop aller Zeilen. Unübertroffen bis heute.

    KDE 4 ist Eye Candy, nett anzusehen. Nur für die tägliche Produktivität ein Rückschritt.

    Plasma ist für mich praktisch nutzlos. Nicht einmal gkrellm lässt sich damit vernünftig ersetzen. Das fängt schon damit an, dass der CPU-Monitor iowait-Zeiten als CPU-Auslastung anzeigt und damit unbrauchbar ist.

    Auch die Mailüberwachung zur Anzeige neuer Mails kann man vergessen, so lange dafür permanent ein KWallet offen sein muss.

    Auch ist die KWallet-Integration in KDE 4 wenig durchdacht, seitdem diese zum Zwang mutiert ist. Man kann nicht zwischen schützenswerten und weniger schützenswerten Passwörtern unterscheiden und hat für Mail und Jabber permanent seinen Wallet sperrangelweit offen. Den selben Wallet in welchem z.B. auch hochsensible SSH-Passwörter abgelegt werden. Der Rechner muss nur für einen kurzen Moment unbeobachtet sein und scho kann jeder sämtliche Passwörter auslesen. Denn KWallet zeigt diese ohne weitere Sicherung wie z.B. einer erneuten Passwortabfrage bereitwillig an. Selbst Firefox bekommt das besser hin. Und dass die meisten Nutzer seit dem KWallet-Zwang ohnehin einfach nur ein leeres Passwort bei Wallet angeben, um nach dem Login nicht mit einer weiteren Passwortabfrage genervt zu werden - für einen Wallet der ohnehin für die komplette Laufzeit der Sitzung offen sein muss - führt das KWallet-Konzept für permanent laufende Anwendungen wie Mail und Jabber ad absurdum. Bleibt zu hoffen, dass das Nachfolgeprojekt etwas durchdachter angegangen wird.

    Aber mit Abstand das Schlimmste ist KDE-PIM. Seit der Akonadi-Implementierung ist es eine Zumutung. Und ich spreche hier nicht von alten Versionen sondern von 4.14 wie es in Debian stable enthalten ist. KJots ist durch den fehlerhaften Zeilenabstand bei sämtlichen importierten Notes praktisch unbemutzbar. Aber gut, mit KDE 5 ist KJots ohnehin tot. Also mal schnell Ersatzlösungen evaluiert und dann einen Importfilter für Zim geschrieben, um die eigenen Notizen wieder nutzbar zu machen.

    KNotes und dessen Migrator verweigert komplett die Übernahme der alten Notizen, vernünftige Dokumentation gibt es auch keine, also auch mal schnell einen Importfilter für KNotzes-Notizen in Zim geschrieben.

    Ich bin tagtäglicher KMail-Nutzer der beinahe ersten Stunde, aber den Vogel abgeschossen hat die KMail-Akonadi-Kombination. Wenn einer EMail-Lösung schleichend E-Mais abhanden kommen, so ist das der Worst Case und wohl mit "unbrauchbar" treffend beschrieben.

    So importiert KMail zwar alte Mails, diese bleiben aber teilweise an Akonadi hängen und werden nicht nach .local/share/local-mails weggeschrieben. Angezeigt werden sie in KMail, man merkt davon also erstmal nichts. Es recht aber bereit in den KMail-Einstellungem beim Empfang den Local-Mails Eintrag zu öffnen und mit OK wieder zu verlassen - wohl gemerkt ohne irgen welche Einstellungen zu ändern. Und schon sind sämtliche Mails welche nicht ins Storage weggeschrieben wurden einfach weg! Es ist IMHO keine Frage ob man mit KMail Mais verliert sondern nur wann - und natürlich ob man den schleichenden Vorgang überhaupt bemerkt. Ein No-Go.

    Nun kann man statt eines lokalen Mailstorage eine Serverlösung auf IMAP nutzen. Die Wahrscheinlichkeit, durch den IMAP-Server Mails zu verlieren dürfte jedenfalls geringer sein, da mehr Anwender und deshalb besser getestet. Nur möchte man KMail dann damit benutzen, lassen sofort die nächsten Probleme grüßen. Neue Ordner kann man mit KMail nur unterhalb der Inbox anlegen und eine serverseitige Suche kann KMail offenbar auch nicht.

    Ich stelle mir nach über eineinhalb Jahrzehnten KDE-Nutzung langsam die Frage, welche Vorteile KDE eigentlich noch bringt, wenn Neuentwicklungen wie Plasma für mich keinen Mehrwert darstellen und wichtige Basisfunktionen wie die E-Mail-Verwaltung unzumutbar unzuverlässig arbeiten.

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      Von lemongrass am Do, 27. August 2015 um 21:31 #

      Vom Konzept und der Idee ist KDE sowas von der geilste Desktop!

      Aber irgendwie wirkt er nie fertig! So dass man KDE einfach benutzen kann, und gut is.

      Sowas empfinde ich immer als extrem Unbefriedigend! Wenn zwischen Potential und Nutzen so eine große differenz entsteht.

      Naja aber für einige Deiner Punkte darfst Du immerhin auf abhilfe hoffen!
      -> http://www.aegiap.eu/kdeblog/2015/08/kdepim-5-0/

      Sollte ich mal reich werden, scheiß ich KDE mit Geld zu!!!!!!!
      Das steht fest!

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        Von kubuntuuser am Fr, 28. August 2015 um 12:39 #

        Sollte ich mal reich werden, scheiß ich KDE mit Geld zu!!!!!!!
        Das steht fest!

        Dazu musst Du nicht reich sein. Die Masse macht's! Und wenn es nur mal 20 Euro zwischendurch sind. Ich hab's gemacht und noch ein Bekannter von mir der Kubuntu ebenfalls gerne nutzt hat's daraufhin auch gemacht. Also es geht schon, wenn man will.

        Möglichkeiten gibt es genug:

        https://de.kde.org/kontakt/spenden.php

        oder auch

        https://www.kde.org/fundraisers/kdesprints2015/

        Der Arbeitsaufwand für Freie Software will auch honoriert werden. ;)

        P.S.: Und falls Du mal ganz groß zu Geld kommst, kannst Du immernoch als Großspender auftreten :D

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      Von KDE Fan am Do, 27. August 2015 um 23:42 #

      Ich stelle mir nach über eineinhalb Jahrzehnten KDE-Nutzung langsam die Frage, welche Vorteile KDE eigentlich noch bringt, wenn Neuentwicklungen wie Plasma für mich keinen Mehrwert darstellen und wichtige Basisfunktionen wie die E-Mail-Verwaltung unzumutbar unzuverlässig arbeiten.
      Was hat denn die PIM-Komponente mit dem Plasma Desktop zu tun, um den es hier geht? Office hat auch direkt nix mit Windows zu tun... Probleme mit KMail hättest Du auch, wenn Du es unter Xfce verwenden würdest, ist also unabhängig von Plasma. Die Probleme, die Du mit Akonadi hast, habe ich z.B. nicht. Schon vor Jahren habe ich alle alten Mails per KMail4 importiert. Alles ohne Probleme. Ca. 5000 Mails. Bin ebenfalls täglicher KMail Anwender. Habe zudem auch einen Kolab Server laufen, mit KMail als Client. Auch ohne Probleme. Das mit dem Top-Level Folder erstellen stimmt leider. Da gibt es schon seit Jahren einen Bug-Report zu, der immer mal wieder von Leuten bestätigt wird. Verstehe überhaupt nicht, warum das nicht mal endlich gefixt wird. Bei Thunderbird gibt es diesen "Fehler" nicht. Ansonsten nutze ich aber auch keine speziellen KMail Funktionen, wie z.B. Sieve, etc.... Bescheiden finde ich z.B. die Druckfunktionalität von KMail.

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        Von 1ras am Fr, 28. August 2015 um 00:31 #

        Ich sehe KDE als Gesamtkonzept. Ein Desktop besteht für mich auch aus den Applikationen die ich ständig einsetze. Wenn ich letztlich mehr und mehe GTK-Applikationen einsetzen muss, weil KDE nichts nutzbares mitbringt, letzteres bezieht sich auch auf Plasma, dann stellt sich schon die Frage, was mir der KDE-Unterbau eigentlich noch bringt.

        Hätte GTK keine komplett verbuggte Implementierung der X PRIMARY Selection (darüber hatte ich mich bei anderer Gelegenheit schon ausgelassen) und einen grottenschlechten Datei-Öffnen-Dialog - unter beidem leiden sämtliche GTK-Applikationen -, wäre beispielsweise Xfce4 für mich eine durchaus ernstzunehmende Alternative.

        Ich habe mehre 10000 Mails importiert in zig Ordnern und das Problem der abhandengekommenen Mails fällt überhaupt nur dann auf, wenn man sich vor dem Import genau notiert hat wie viele Mails in welchem Ordner liegen und dann auf Dateisystemebene (!) kontrolliert, ob die Anzahl der Mails je Ordner noch stimmt. KMail zeigt sie ja erstmal korrekt an und wenn alte Mails erst zu einem späteren Zeitpunkt tatsächlich verloren gehen, fällt das kaum auf.

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          Von krake am Sa, 29. August 2015 um 13:11 #

          Wenn ich letztlich mehr und mehe GTK-Applikationen einsetzen muss, weil KDE nichts nutzbares mitbringt, letzteres bezieht sich auch auf Plasma, dann stellt sich schon die Frage, was mir der KDE-Unterbau eigentlich noch bringt.

          Kein Hersteller kann jede Art von Software gleichzeitig herstellen.
          Auf praktisch jeder Plattform, sei es FOSS Desktops, proprietäre Desktops, oder Monilgeräten, gibt es mehrere Hersteller und vervollständigen auf diese Weise das Angebot.

          KDE ist so wie GNOME oder Apple ein Hersteller mit einem breiten Produktportfolio, das neben dem jeweiligen Desktopprodukt auch eine Reihe von Applikationen umfasst.

          Aber in allen Fällen greifen Benutzer zu Anwendungen anderer Hersteller, entweder als Ergänzung oder als Alternative (z.B. sehr häufig Browser) zu den Anwendungen des Desktpoherstellers.

          Es kommt auch nicht selten vor, dass Anwendungen eines Desktopherstellers unter Desktops andere Hersteller benutzt werden, z.B. iTunes unter Windows.

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            Von 1ras am Mo, 31. August 2015 um 18:05 #

            Um bei deiner Analogie zu bleiben: Wenn ein Windows-Nutzer irgendwann feststellt, dass er ohnehin nur noch Apple-Anwendungen verwendet, dann stellt er sich möglicherweise irgendwann zurecht die Frage, was ihm der Windows-Unterbau eigentlich noch bringt.

            Eine Desktopumgebung ist ein Gesamtkonzept und muss durch ihr Gesamtkonzept punkten. Wenn ich mir ohnehin alle Basisanwendungen einzeln zusammensuchen muss (und ich habe das vor KDE - wie wohl alle Anwender damals - eine ganze Weile so gehandhabt), dann nehme ich einen möglichst schlanken Fenstermanager mit Taskleiste der die grundlegenden Funktionen zuverlässig umsetzt wie z.B. IceWM. Der KDE Plasma-Desktop kommt in dem Szenario schlicht nicht vor.

            Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 31. Aug 2015 um 18:09.
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              Von krake am Mo, 31. August 2015 um 18:45 #

              Um bei deiner Analogie zu bleiben: Wenn ein Windows-Nutzer irgendwann feststellt, dass er ohnehin nur noch Apple-Anwendungen verwendet, dann stellt er sich möglicherweise irgendwann zurecht die Frage, was ihm der Windows-Unterbau eigentlich noch bringt.

              Klar kann man dann wechseln wenn man lieber auf Apple arbeitet oder es einem egal ist. Aber es ist halt doch auch in einigen Dingen anders.

              Der Desktop ansich hat gewisse Features und Bedienungsmöglichkeiten für die er benutzt wird.
              Sonst gäbe es keine Desktops von kleineren Herstellern, was aber speziell bei FOSS Desktops sehr oft der Fall ist.

              Aber wie gesagt selbst bei großen Herstellern gibt es nicht alles und selbst wenn es Programme gibt, werden oft die Alternativen eines anderen Herstellers eingesetzt.
              Natürlich benutzen z.B. viele Windowsbenutzer den Internet Explorer, aber auch viele Firefox oder Chrome, usw.
              Selbst wenn sie außer Windows selbst keine andere Microsoftsoftware benutzen, bleiben viele auf Windows.

              Wenn mir als Benutzer also GNOME Shell oder Plasma Desktop von der Benutzung und den eingebauten Möglichkeiten gefällt, werde ich sie auch benutzen, wenn ich keine weitere GNOME oder KDE Anwendung benutze.

              Was im Grunde vermutlich unwahrscheinlicher ist als der Windows-Fall, Microsoft selbst hat oft keine Programme für Aufgabengebiete, die von GNOME oder KDE Anwendungen sehrwohl abgedeckt werden.

              Genau so werden GNOME und KDE Anwendungen ja auch von Benutzern anderer Desktops eingesetzt.

              K3B war lange die erste Wahl wenn es um das Brennen von optischen Datenträgern ging. Ich kenne Leute, die ganz ohne Desktop gearbeitete haben und K3B verwendeten.

              Oder Evolution, um ein GNOME Beispiel zu nehmen.

              Eine Desktopumgebung ist ein Gesamtkonzept und muss durch ihr Gesamtkonzept punkten.

              Klar, aber nur ein Bruchteil der Anwendungen von großen Herstellern wie GNOME oder KDE ist Teil des Desktopproduktes.
              Die meisten Programme sind, wie die Beispiele oben, in keinster Weise an eine bestimmte Umgebung gebunden, selbst Lock-In freudige Hersteller wie Microsoft und Apple haben Teile ihres Produktportfolios selbst für den jeweilig anderen Desktop verfügbar.

              Vermutlich ist es am besten, man betrachtet zumindest die FOSS Hersteller in erster Linie als Applikationsanbieter, die auch einen Desktop im Angebot haben.

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                Von 1ras am Di, 1. September 2015 um 15:00 #

                Ich habe nie behautet, dass Anwendungen welche Bestandteil einer bestimmten Desktopumgebung sind, nur innerhalb dieser eingesetzt werden könnten oder an diese gebunden wären. Der Punkt ist, dass das Gesamtkonzept einer Desktopumgebung nicht mehr funktioniert, sobald davon im Wesentlichen nur Startleiste und Fenstermanager übrig bleiben. Da der Desktop vom Gesamtkonzept und nicht von wenigen Einzelkomponenten lebt.

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                  Von krake am Di, 1. September 2015 um 15:11 #

                  Absolut, daher verstehe ich nicht, wie das mit den verwendeten Anwendung irgendwie im Zusammenhang stehen soll.

                  Das Desktopprodukt und sein Gesamtkonzept sind von irgendwelcher Anwendungsauswahl unabhängig. Sonst wäre es ja kein Konzept, wenn nur mit bestimmten Anwendungen funktionieren würde.

                  Kenne jetzt nicht alle aktuellen Versionen, aber zumindest bei KDE, XFCE und LXQt ist das der Fall.
                  Aber vermutlich gilt das auch ncoch für GNOME, obwohl man oft liest, dass GNOME Anwendungen speziell dafür zugeschnitten wurden.

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                    Von 1ras am Di, 1. September 2015 um 16:31 #

                    Das Desktopprodukt und sein Gesamtkonzept sind von irgendwelcher Anwendungsauswahl unabhängig.

                    Nein, ist es nicht. Der Vorteil einer Desktopumgebung ist es gerade, für die Umgebung eine Zusammenstellung optimal angepasste Anwendungen zu erhalten, ohne den Zeitaufwand einer Eigenzusammenstellung betreiben zu müssen. Von diesem Gesamtkonzept spreche ich die ganze Zeit.

                    Ohne Anwendungen ist es keine Desktopumgebung. Dann sind wir da, wo wir vor ~17 Jahren waren. Man sucht sich seine Anwendungen selbst zusammen, inklusive Taskleiste und Co. Das kann man machen, auch heute noch. Nur wenn man bereit ist diesen Zeitaufwand zu investieren und dafür auf die optimale Interaktion der Anwendungen verzichtet, wird man sich für sämtliche Anwendungen die jeweils optimalste Lösung heraussuchen und da kommt eine Desktopumgebung schlicht nicht mehr vor.

                    Eine Desktopumgebung lebt davon, eine Auswahl für den Nutzer an gut integrierten Anwendungen zu treffen, um ihm den Zeitaufwand der Eigenzusammenstellung zu ersparen. Das funktioniert nur so lange, wie das Gesamtkonzept der Desktopumgebung für den Nutzer einen Mehrwert bringt. Und wie bei allem gibt es eine kritische Masse, ab welcher dieser unterschritten ist. Ich habe mir lediglich erlaubt offen die kritische Frage zu stellen, ab wann dies der Fall ist. Beantworten kann diese Frage ohnehin nur jeder für sich selbst.

                    Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 01. Sep 2015 um 17:12.
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                      Von KDE Fan am Di, 1. September 2015 um 18:34 #

                      WikiP: Im engeren Sinn ist mit „Desktop Environment“ eine Sammlung von Gestaltungselementen, das „Toolkit“, gemeint, die einer grafischen Benutzeroberfläche ein typisches Look and Feel verleihen: Aussehen und Funktion von Fenstertiteln, Bedienelementen der Fenster, Menüdesign, Mauszeiger usw. werden den Anwendungsprogrammen zur Verfügung gestellt und sollten auch genutzt werden, um der Gesamtheit aller Anwendungen auf dem Desktop ein einheitliches Erscheinungsbild zu geben.

                      Eine DE, wie Du schreibst, ist nicht eine Zusammenstellung von aufeinander abgestimmten Anwendungen. Im optimalen Fall sieht eine Gnome-Anwendung unter KDE wie eine native KDE-Anwendung aus. In der Praxis klappt das aber nicht so gut. Datei-Öffnen ist ein Beispiel. Technisch ist es einfach, dass Gimp den KDE Öffnen-Dialog aufruft. In der Praxis sieht es aber anders aus. Wir haben nun mal eine Menge Toolkits, die Linux-Welt ist heterogen. Ich wünsche mir auch, dass Libreoffice den Öffnen-Dialog von Plasma aufruft, statt den quasi GTK-Dialog. Deswegen ist aber Plasma als DE nicht gescheitert.

                      Der Vorteil einer Desktopumgebung ist es gerade, für die Umgebung eine Zusammenstellung optimal angepasste Anwendungen zu erhalten, ohne den Zeitaufwand einer Eigenzusammenstellung betreiben zu müssen. Von diesem Gesamtkonzept spreche ich die ganze Zeit.
                      Was Deiner Meinung nach ist denn dann eine DE? Die gibs es so überhaupt nicht. Keine Zusammenstellung von Software wird jemals alle Bedürfnisse oder Anforderungen erfüllen, so wie Du es Dir wünscht, auf keinem System der Welt. Eine DE kann doch nur die Basis darstellen, auf der Software läuft. Einige Programme nutzen z.B. Kio-Slaves. Das geht dann aber nicht unter Gnome. Dafür fehlen teils DE übergreifende Konzepte. Wie gesagt, Xfce ist auch eine DE, ebenso ist Windows eine DE, wenn auch etwas mehr (+Kernel, etc.).

                      Das Windows aus den von Dir genannten Gründen als Desktop-Umgebung gescheitert ist, ist doch totaler Quatsch.

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                      Von krake am Di, 1. September 2015 um 18:37 #

                      Ah!

                      Wir sprechen von verschiedene Kategorien Anwendungen.

                      Ja, so Sachen wie Dateimanager, Terminal, Systemsteuerung, etc. gehören mehr oder weniger zur Desktopumgebung, bzw. machen sie erst vollständig.

                      Darum hat ja z.B. XFCE Thunar und LXQt PCManFM.

                      Ist manchmal schwierig das ohne konkreten Kontext zu erkennen, meistens wird mit Anwendungen oder Applikationen eher sowas wie Firefox, Kontact, Inkscape, etc. gemeint.

                      Ob und welche dieser Anwendung man einsetzt ist dann vom Desktop unabhängig, umgekehrt genau so.

                      Vielleicht hätte man die erste Kategorie Programme besser als Desktopools oder ähnlich bezeichnen, damit man Anwendung/Applikation für die zweite Kategorie gehabt hätte und es nicht mehr so leicht zu Missverständnissen kommen würde.

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                  Von KDE Fan am Di, 1. September 2015 um 15:31 #

                  Na, unter Linux hat sich das aber alles anders entwickelt, wie unter Windows oder OSX. Unter Linux gibt es eben zig Umgebungen und Toolkits. Es wird z.B. nur ein Libre Office mittels eines bestimmten Toolkits entwickelt, und nicht mehrere, die jeweils perfekt in eine bestimmte Umgebung passen. LibreOffce fügt sich (zumindest vom Look&Feel) m.M.n. besser in Gnome basierte DE's ein, als in Qt basierte. Trotzdem kann man alles damit machen. Gimp z.B. finde ich sieht unter Plasma blöd aus. Dennoch, welche Funktionalität würde Dir bei Gimp unter Plasma fehlen, die aber unter Gnome vorhanden wäre, bzgl. Desktop-Integration, von der Du hier schreibst? Firefox z.B. läuft überall, passt sich aber auch nicht unbedingt perfekt an eine bestimmte DE an. Beispiel KWallet Plugin.

                  Nehmen wir mal Xfce als DE. Es gibt ja nicht gerade viel Software die explizit daran angepasst ist bzw. spezielle Funktionen von Xfce nutzt. Ist deswegen Xfce als Gesamtkonzept gescheitert? Denke nicht.

                  Was Du hier schreibst, kannst Du ja auch auf Windows beziehen: Es ist sozusagen ein DE, aber es gibt auch unendlich viel Software, die keine speziellen Funktionen dieser DE nutzen. Für diese Software reicht es, wenn man sie nur unter Windows starten kann, ohne irgendwelche spezielle Desktop integration. Ist deswegen das Gesamtkonzept Windows als DE damit gescheitert?

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                    Von 1ras am Di, 1. September 2015 um 17:11 #

                    Das ist zwar nicht mein eigentliches Thema, aber gut:

                    Dennoch, welche Funktionalität würde Dir bei Gimp unter Plasma fehlen, die aber unter Gnome vorhanden wäre, bzgl. Desktop-Integration, von der Du hier schreibst?

                    Der Vergleich ist ja schonmal für die Tonne :-)
                    Als KDE-Anwender interessiert mich nicht im Ansatz was ich bei Gnome hätte, würde ich Gimp unter Gnome verwenden. Was mich hingegen interessiert ist was ich von Gimp hätte, wäre es vernünftig in KDE integriert oder gar eine native KDE/Qt-Anwendung. Und da fällt mir sofort aus dem Stegreif ein:

                    - brauchbarer Datei-Öffnen Dialog
                    - KIO-Slaves
                    - gleiches Look and Feel
                    - keine unautorisierte Überschreibung der X PRIMARY selection (KDE/Qt nativ)

                    Bei Firefox das Selbe.

                    Bezüglich Look and Feel noch ein paar Worte, was ja eigentlich größtenteils durch Themes abgedeckt werden sollte. Leider sind diese vielfach für die Tonne, einer kaputter als der andere. Oftmals halst man sich nur durch Themes Probleme auf, die man ohne sie überhaupt nicht hätte.

                    Wenn wir KDE als Beispiel für eine Desktopumgebung nehmen, dann bringt praktisch jede grafische nicht-KDE-Anwendung durch die fehlende Integration funktionale Nachteile mit sich. Es stellt sich lediglich die Frage ob man gewillt ist die Nachteile zähneknirschend in Kauf zu nehmen um an die Vorteile der Anwendung zu gelangen. Das ist eine Abwägung, ein Kompromiss, keine optimale Lösung.

                    Was Du hier schreibst, kannst Du ja auch auf Windows beziehen: Es ist sozusagen ein DE, aber es gibt auch unendlich viel Software, die keine speziellen Funktionen dieser DE nutzen. Für diese Software reicht es, wenn man sie nur unter Windows starten kann, ohne irgendwelche spezielle Desktop integration. Ist deswegen das Gesamtkonzept Windows als DE damit gescheitert?

                    Das Gesamtkonzept Windows als Desktopumgebung ist alleine deshalb schon gescheitert, weil dort mittlerweile drei unterschiedliche Anwendungen vier unterschiedliche Look and Feels verwenden. Gut, mit GTK3 sind wir in dem Punkt auch auf gutem(schlechtem) Weg unter Linux, aber das Thema hatten wir an anderer Stelle schonmal.

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                      Von KDE Fan am Di, 1. September 2015 um 18:39 #

                      Bezüglich Look and Feel noch ein paar Worte, was ja eigentlich größtenteils durch Themes abgedeckt werden sollte. Leider sind diese vielfach für die Tonne, einer kaputter als der andere
                      Berücksichtige aber, dass viele Themes nicht von den KDE Entwicklern stammen, sondern von Extern kommen.

                      Wenn wir KDE als Beispiel für eine Desktopumgebung nehmen, dann bringt praktisch jede grafische nicht-KDE-Anwendung durch die fehlende Integration funktionale Nachteile mit sich. Es stellt sich lediglich die Frage ob man gewillt ist die Nachteile zähneknirschend in Kauf zu nehmen um an die Vorteile der Anwendung zu gelangen. Das ist eine Abwägung, ein Kompromiss, keine optimale Lösung.
                      Wie gesagt, wo ist das denn anders, bei welchem heterogenen System?
                      Wenn Du eine Gängelung ala Apple möchtest, bitte. Dafür hast Du aber andere Nachteile, die meiner Meinung nach dann überwiegen.

                      Unter Gnome wirst Du auch nicht den Anwendungshimmel finden, den Du Dir wünscht. Ich vermisse unter Gnome viele native Anwendungen, ich ich unter KDE habe und umgekehrt.

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                        Von 1ras am Di, 1. September 2015 um 21:23 #

                        Berücksichtige aber, dass viele Themes nicht von den KDE Entwicklern stammen, sondern von Extern kommen.

                        Habe ich ja nicht behautet. Ich wollte nur vermeiden, dass jemand den Versuch unternimmt, mir Themes als Allheilmittel zu verkaufen. Dafür bin ich einfach schon zu lange dabei.

                        Wie gesagt, wo ist das denn anders, bei welchem heterogenen System?

                        Zwei Schritte vor und einen zurück sollte man nicht als Normalität abtun. Oder nur dann, wenn man nach Murphy einen Computer als ein Gerät begreift, mit dem man die Arbeit, die man ohne ihn gar nicht hätte, blitzschnell erledigen kann. Ansonsten sollte ein Computer eine Aufgabe so effizient wie möglich erledigen, denn genau dafür ist er da.

                        Wenn Du eine Gängelung ala Apple möchtest, bitte. Dafür hast Du aber andere Nachteile, die meiner Meinung nach dann überwiegen.
                        Unter Gnome wirst Du auch nicht den Anwendungshimmel finden, den Du Dir wünscht. Ich vermisse unter Gnome viele native Anwendungen, ich ich unter KDE habe und umgekehrt.

                        Kann es sein, dass du vor allem ein Problem damit hast, weil ich KDE kritisiert habe und jetzt münzt du alles was ich schreibe als KDE-Kritik um?

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        Von krake am Sa, 29. August 2015 um 12:52 #

        Schon vor Jahren habe ich alle alten Mails per KMail4 importiert. Alles ohne Probleme. Ca. 5000 Mails. Bin ebenfalls täglicher KMail Anwender.

        Geht auch bei weit größeren Datenmengen.
        Ich habe hier ca 400.000 lokale Mails, von duzenden Mailinglisten über viele, viele Jahre.

        Das ist die selbe lokale Struktur seit vor über 10 Jahren, so lange benutze ich KMail schon.

        Möglicherweise sind mittlerweile auch andere Mailprogramme auf ähnlichem Funktionsniveau wie KMail, aber so lange es weiter einwandfrei funktioniert und die tägliche Mailflut anstandslos handhabt, sehe ich persönlich keinen Grund, mir was anderes anzusehen bzw. neu zu lernen.

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      Von krake am Sa, 29. August 2015 um 13:38 #

      Auch die Mailüberwachung zur Anzeige neuer Mails kann man vergessen, so lange dafür permanent ein KWallet offen sein muss.

      Ich habe jetzt mal testweise das Wallet geschlossen und KMail hat sowohl meine POP3 als auch meine IMAP Konten im eingestellten Intervall aktualisiert.

      Der Rechner muss nur für einen kurzen Moment unbeobachtet sein und scho kann jeder sämtliche Passwörter auslesen.

      Du meinst in dem der Angreifer ein Programm installiert und ausführt, dass sich als übliche KWallet verwendende Anwendungen ausgibt und auf Glück versucht, deren Passwörter abzufragen?

      Und dass die meisten Nutzer seit dem KWallet-Zwang ohnehin einfach nur ein leeres Passwort bei Wallet angeben, um nach dem Login nicht mit einer weiteren Passwortabfrage genervt zu werden

      Oder sie benutzen pam-kwallet um die Authentifizierung des Wallets über das Systemlogin zu machen.

      für einen Wallet der ohnehin für die komplette Laufzeit der Sitzung offen sein muss - führt das KWallet-Konzept für permanent laufende Anwendungen wie Mail und Jabber ad absurdum.

      Das das für KMail nicht der Fall ist, habe ich ja schon weiter oben getestet.
      Aber auch Kopete nach Schließen des Wallets die Verbindung neu aufbauen.

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        Von 1ras am Mo, 31. August 2015 um 17:41 #

        Auch die Mailüberwachung zur Anzeige neuer Mails kann man vergessen, so lange dafür permanent ein KWallet offen sein muss.

        Ich habe jetzt mal testweise das Wallet geschlossen und KMail hat sowohl meine POP3 als auch meine IMAP Konten im eingestellten Intervall aktualisiert.

        Wäre mir neu, bis jetzt hat es so nicht funktioniert und seit dem Upgrade kann ich KMail nicht mehr nutzen, aus den angegebenen Gründen.

        Der Rechner muss nur für einen kurzen Moment unbeobachtet sein und scho kann jeder sämtliche Passwörter auslesen.

        Du meinst in dem der Angreifer ein Programm installiert und ausführt, dass sich als übliche KWallet verwendende Anwendungen ausgibt und auf Glück versucht, deren Passwörter abzufragen?

        Nein, indem ein Angreifer einfach in den geöffneten KWallet sieht. So lange der Wallet geöffnet ist, sind sämtliche Passwörter frei zugänglich. Sogar Firefox bekommt es besser hin und verlangt bei Anzeige eines gespeicherten Passworts erneut nach einer Authentifizierung.

        Und dass die meisten Nutzer seit dem KWallet-Zwang ohnehin einfach nur ein leeres Passwort bei Wallet angeben, um nach dem Login nicht mit einer weiteren Passwortabfrage genervt zu werden

        Oder sie benutzen pam-kwallet um die Authentifizierung des Wallets über das Systemlogin zu machen.

        Das ist erst viel viel später erschienen und hat es bis heute nicht mal in alle Distributionen geschafft.

        für einen Wallet der ohnehin für die komplette Laufzeit der Sitzung offen sein muss - führt das KWallet-Konzept für permanent laufende Anwendungen wie Mail und Jabber ad absurdum.

        Das das für KMail nicht der Fall ist, habe ich ja schon weiter oben getestet.
        Aber auch Kopete nach Schließen des Wallets die Verbindung neu aufbauen.

        Kopete ist eine der ganz wenigen Applikationen (die einzige verbleibende?) bei welcher die KWallet-Integration optional ist.


        Damit mich hier niemand falsch versteht, das Konzept eines zentralen Passwortsafe ist genial und KDE war mitunter der erste Desktop, welcher dies umgesetzt hat. Nur wenn man dann Applikationen zur Zwangsnutzung des KWallet umstellt, ist es IMHO unumgänglich zwischen schützenswerten und besonders schützenswerten Passwörtern zu unterscheiden. D.h. man muss IMHO mindestens auf Applikationsbasis den verwendeten Wallet festlegen können.

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          Von krake am Mo, 31. August 2015 um 18:11 #

          Wäre mir neu, bis jetzt hat es so nicht funktioniert
          Würde mich wundern, wenn das vor kurzem geändert worden wäre.
          Mit welcher Version hast du es getestet?
          Hier ist es Kontact 4.14.2, da geht es einwandfrei.

          Kopete ist eine der ganz wenigen Applikationen (die einzige verbleibende?) bei welcher die KWallet-Integration optional ist.

          Der Punkt war hier ja, dass es bei KWalletbenutzung das Wallet nur zu anfänglichen Anfordern des Passworts braucht, wie eben auch KMail.
          Nicht wie woanders behauptet permanent.

          D.h. man muss IMHO mindestens auf Applikationsbasis den verwendeten Wallet festlegen können.

          Ok. KWallet kann ja beliebige Anzahl von Wallets handhaben, die Dokumentation empfiehlt ja z.B. auch lokale Passwörter (z.b. WLAN) und Netzwerkpassörter (z.b. EMail) darüber zu trennen.

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            Von 1ras am Mo, 31. August 2015 um 18:56 #

            Würde mich wundern, wenn das vor kurzem geändert worden wäre.
            Mit welcher Version hast du es getestet?
            Hier ist es Kontact 4.14.2, da geht es einwandfrei.

            Grad mal nachgeschaut, 4.4.11 war das in Wheezy und damals hatte ich entschieden den Fallback-Mode ohne KWallet-Integration zu verwenden, da ich kein leeres Passwort im Wallet setzen wollte (da er noch für weit sensiblere Dinge verwendet wird) und die ewigen Nachfragen genervt haben.

            Der Punkt war hier ja, dass es bei KWalletbenutzung das Wallet nur zu anfänglichen Anfordern des Passworts braucht, wie eben auch KMail.
            Nicht wie woanders behauptet permanent.

            So weit bin ich aktuell noch nicht gekommen, ich wäre ja schon froh wenn Mail mal grundsätzlich zuverlässig funktionieren würde.

            Ok. KWallet kann ja beliebige Anzahl von Wallets handhaben, die Dokumentation empfiehlt ja z.B. auch lokale Passwörter (z.b. WLAN) und Netzwerkpassörter (z.b. EMail) darüber zu trennen.

            Weiß ich, nur das entscheidende Kriterium, Passwörter nach deren Wichtigkeit in unterschiedliche Wallets ablegen zu können fehlt. Ich würde jedenfalls ein WLAN, Jabber, E-Mail und SSH Passwort nicht in die selbe Kategorie einordnen wollen.

            WLAN kannst du zwar getrennt von Jabber und E-Mail speichern. Dummerweise befinden sich alle 3 z.B. auch auf dem Smartphone und sind damit ohnehin nicht zuverlässig schützbar. Faktisch fallen sie damit in die selbe Kategorie und könnten auch ruhig im selben Wallet liegen (oder wie bisher in gar keinem).

            Was aber nicht in diese Kategorie fällt und einen erhöhten Schutz verlangt sind z.B. SSH Passwörter. Jetzt bilde das mal mit KWallet ab... geht meines Wissens nicht. Dabei würde es bereits ausreichen, den verwendeten Wallet applikationsabhängig festlegen zu können.

            Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 31. Aug 2015 um 18:58.
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              Von krake am Mo, 31. August 2015 um 19:38 #

              Grad mal nachgeschaut, 4.4.11 war das in Wheezy

              Ah, ok. Wann auch immer das also behoben wurde, jetzt ist es auf jedenfall so :-)

              So weit bin ich aktuell noch nicht gekommen, ich wäre ja schon froh wenn Mail mal grundsätzlich zuverlässig funktionieren würde.

              Ich weiß jetzt nicht, welche Versionen ich übersprungen habe (Debian hatte nicht alle Versionen), aber alle die ich hatten waren in Ordnung.

              Weiß ich, nur das entscheidende Kriterium, Passwörter nach deren Wichtigkeit in unterschiedliche Wallets ablegen zu können fehlt.
              Du bräuchtest also in den Anwendungen eine Möglichkeit, eines der Wallets auszuwählen.
              Das sollte ansich nicht so schwer machbar sein, die API kann das ja.

              Bei mir ist das nicht notwendig, alle meine Passwörter sind mir praktisch gleich wichtig.

              Dummerweise befinden sich alle 3 z.B. auch auf dem Smartphone und sind damit ohnehin nicht zuverlässig schützbar.
              Da kann man dort ohnehin nur andere Accounts verwenden.

              Welchen zusätzliche Sicherheit würde es bringen, wenn man dere Zugangsdaten, falls man sie überhaupt am PC hat, in einem anderen Wallet zu speichern?

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                Von 1ras am Di, 1. September 2015 um 12:14 #

                Dummerweise befinden sich alle 3 z.B. auch auf dem Smartphone und sind damit ohnehin nicht zuverlässig schützbar.

                Da kann man dort ohnehin nur andere Accounts verwenden.

                Welchen zusätzliche Sicherheit würde es bringen, wenn man dere Zugangsdaten, falls man sie überhaupt am PC hat, in einem anderen Wallet zu speichern?

                Du musst das anders herum sehen. Es geht nicht um zusätzliche Sicherheit für WLAN, Mail und Jabber, sondern um zusätzliche Sicherheit für Zugänge, die zuverlässig schützbar sind (ich hatte SSH als Beispiel genannt).

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Von lemongrass am Mi, 26. August 2015 um 19:30 #

Welche Distro verwendest Du /Sie eigentlich im zusammenhang mit KDE?

@all in welchen Distros wird plasma 5.4 automatisch per Update ausgeliefert, so das man es zeitnah ausprobieren kann? Netrunner 16?

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    Von Xio am Mi, 26. August 2015 um 23:03 #

    Martin verwendet Debian (Testing) ;-)

    Mit Plasma 5.4 würde ich zeitnah in allen rolling-release distributionen rechnen (Arch, ...), sowie sehr bald in den Entwicklungsversionen von Kubuntu, Debian, Tanglu, OpenSUSE, Fedora, ...

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      Von Firrikash am Do, 27. August 2015 um 11:02 #

      In Arch ist Plasma 5.4 bereits in "Testing" enthalten.

      Ich bin mit dem Privatrechner schon vor einiger Zeit aus Plasma 5 umgestiegen. Abgesehen davon, dass mir neuerdings Dolphin bei Nichtbenutzung zuverlässig einfriert, funktioniert es ganz gut.

      Was mir fehlt sind kleine Komfortfunktionen, die bis jetzt nicht mehr vorhanden sind.

      Wie z.B.:
      - wenn man Kontrollleisten vom Fenster überdecken lässt, gibt es keine Möglichkeit, die Kontrollleiste wieder in den Vordergrund zuholen (Bug-Reports vorhanden)
      - die Reiter in der Konsole lassen sich nicht mehr mit der Maus umsortieren
      - das neue Volume Applet lässt sich nicht mehr mit den Multimedia-Tasten steuern (lauter/leiser)

      Mal abwarten, was davon wieder zurückkommt. Nervig ist, dass sich nicht mehr alle Programme in den Tray einbetten lassen (z.B. Keepass). Und dann gibt es viel kleine Punkte, wo sich Plasma 5 noch störrisch verhält, z.B. waren beim Aktualisieren auf 5.4 die Desktop-Icons weg.

      BTW, welchen Status hat denn KNode? In KDEPIM 5.0 taucht es nämlich nicht mehr auf und von einer portierten Version ist nichts zu sehen. Anscheinend gibt es auch keinen Maintainer mehr.

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        Von krake am Sa, 29. August 2015 um 12:58 #

        BTW, welchen Status hat denn KNode? In KDEPIM 5.0 taucht es nämlich nicht mehr auf und von einer portierten Version ist nichts zu sehen. Anscheinend gibt es auch keinen Maintainer mehr.

        KNode hat nur einen sehr rudimentären Qt4 Port, d.h. es wird dort massiv eine Qt3-Kompatibilitätsbibkiothek eingesetzt.

        D.h. eine Qt5 Portierung würde erstmal auch eine Qt4 Portierung ohne diese Übergangsmaßnahme erfordern.
        Ohne Maintainer oder irgend einen aktiven Entwickler sehr unwahrscheinlich.

        Aber das kann sich auch ändern, es könnte z.B. Entwickler geben, die KNode benutzen und weiter benutzen wollen.

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