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Thema: Red Hat unterstützt gesamte IBM-Serverlinie

18 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Bill Young am Do, 12. Oktober 2000 um 21:08 #
Erst haben sie Open Source erfunden, dann das Distributionsrennen gewonnen und nun sind sie logischerweise auch noch erster auf der S/390. Schon toll was Red Hat alles leistet, jedenfalls wenn man dem Marketing glaubt.

In Wirklichkeit haben sie Open Source verraten, sind selbst in den USA nicht mehr die Nummer eins und denken gerade mal ueber S/390 nach waehrend SuSE schon laengst zig installierte Systeme hat. Aber Hauptsache das Marketing funktioniert.

So verkauft Red Hat mit der 7.0 schon KDE 1.1.3. Das haben zwar nicht mal die KDE'ler. Aber wie gesagt: Toll, was die Red Hat Jungs alles koennen!

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    Von graviton am Do, 12. Oktober 2000 um 21:51 #
    Das mit KDE 1.1.3 ist doch klar, glaubst du, daß das, was beim Compilieren mit gcc 2.96 rauskommt, auch noch irgendwas mit 1.1.2 zu tun hat? ;-)
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    Von loco am Do, 12. Oktober 2000 um 22:02 #
    naechste woche wird dann die meldung erscheinen, red hat sei die erste firma weltweit, die eine linux-distribution fuer die s/391 rausbringt und darauf auch kde 3.0 pre2 laufen laesst ;-)

    loco

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    Von BruderTux am Fr, 13. Oktober 2000 um 10:37 #
    deine Aussage ist wohl etwas unqualifiziert:
    a) laut IDC hat Red Hat weltweit einen Marktanteil von 52% ( August 2000) in Amiland sogar um die 70%.


    b) Red Hat ist eine der wenigen Firmen die Open Source wirklich ernst nimmt:


    - alles was Red Hat schreibt ist GPL ( ausser CCVS, aber da gings nicht anders wegen NDA der Kreditkartenfirmen)
    ( Bei SuSE sind wichtige Teile nicht frei verfuegbar ( SAX, Installer ...)


    - Bei Red Hat ist auch das Bugtracking oeffentlich ( im Gegensatz zu den "Gruenen" wo nur bezahlende Businesskunden Zugriff haben)


    Nichts gegen die Jungs aus Nuernberg, es war nur ein Beispiel! man kann auch s/SuSE/Corel/g und das Argument bleibt das Gleiche.


    Das mit dem Compiler macht Sinn, wenn man daran denkt das Red Hat innerhalb eines Produktzyklus ( 6.x gab es 1,5 Jahre) _binaerkompatibel_ sein will, und damit koennen keine grossen Spruenge mit dem Compiler gemacht werden. 2.95.x wird nicht mehr gewartet und ist totsicher nicht kompatibel zum kommenden 3.0 2.96 hat aber schon die neue ABI und wird vermutlich (laut Aussage der GCC leute, die bei Red Hat sind, vermutlich kompatibel sein.


    Das damit Kompatibilitaet mit andern Distries verloren geht ist klar. Red Hat war aber allerdings schon immer der Meinung, das Inovation besser ist, als Ewigkeiten zu warten, bis die lieben kollegenen einem die Arbeit abgenommen haben.


    Nichts desto trotz kam RHL 7 ca ein halbes Jahr zu frueh. Der Versionsprung wurde zum Teil vom Markt diktiert ( mein Mandrake 7.0 ist aber besser als dein RH6.2).


    Gerade aus diesem Grund versucht sich Red Hat mit aller Gewalt aus diesem Wirrwar zu verabschieden ( drum heissts ja 7 und nicht 7.0) ist allerdings nicht so ganz gelungen.

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    Von Bill Young am Fr, 13. Oktober 2000 um 11:35 #
    > a) laut IDC hat Red Hat weltweit einen
    > Marktanteil von 52% ( August 2000) in
    > Amiland sogar um die 70%.

    Da ist Mandrake aber stark anderer Meinung:
    http://www.mandrakeforum.com/article.php3?sid=20001010065656

    > - alles was Red Hat schreibt ist GPL (
    > ausser CCVS, aber da gings nicht anders
    > wegen NDA der Kreditkartenfirmen)
    > ( Bei SuSE sind wichtige Teile nicht frei
    > verfuegbar ( SAX, Installer ...)

    Also auf meinen SuSE CDs sind die Quellen von Sax und YaST1/2 drauf.

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    Von TuxOnLSD am Fr, 13. Oktober 2000 um 12:33 #
    @Bill Young:
    Zunächst mal hast du etwas elemantares missverstanden: Quellen bedeuten nicht zwangsläufig GPL!!!

    @BruderTux:
    glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!
    ausserdem bezweifle ich wirklich, dass die sache mit dem compiler irgendwas mit "innovation" zu tun hat! das ist kundenbindung, mehr nicht! dass es auch anders geht, als immer wieder distris auf den markt zu werfen, die unfertig sind, zeigt doch das beispiel debian! slackware wollen wir mal auch nicht vergessen, wird hier sehr gerne unter den tisch fallen lassen...

    TuxOnLSD

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    Von ((c3k::: am Fr, 13. Oktober 2000 um 14:00 #
    @Bill Young

    Du bringst da etwas durcheinander: Verkaufszahlen 2000 heißt nicht gleich Marktanteil. Der Marktanteil bezeichnet (wie der Name schon sagt) den Anteil eines Unternehmens am Gesamtmarkt.

    Das kann den Income betreffen, die Anzahl der Installationen oder was auch immer (meistens wird der Wert genommen, der dem jeweiligen Unternehmen am angenehmsten ist :-)) Man wundere sich also nicht, wenn in den nächsten Wochen Meldungen kommen wie "Mausezahn AG ist Linux Markführer bezogen auf das Wachstum des Unternehmens" oder ähnlich.

    Dazu kommt, daß die Zahlen hinter dem von dir genannten Link sehr wohl ein deutliches "Erfolgsbild" im Bezug auf die verkauften Einheiten abgibt. In dem Monat, in dem Mandrake vorne liegt, kam MWN die neue 7.0 raus - und dafür hält sich ein "Oldie" wie die 6.2 in Sachen Verkauf gar nicht schlecht.

    Ich will hier nichts verteidigen, nur is es wirklich so und wurde an dieser Stelle ja auch schon zitiert: Traue keiner Statiskik, die du nicht selbst gefälscht hast.

    Somit hat Red Hat in allem, was sie sagen, gleichzeitig recht und unrecht.

    Und die anderen auch... :-) :-)

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    Von ((c3k:: am Fr, 13. Oktober 2000 um 14:02 #
    ERRATA:

    Sorry, das muß "... die neue 7.1... " heißen.

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Von redfly am Do, 12. Oktober 2000 um 22:34 #
Mir kommt es langsam so vor, als ob M$ bei RedHat irgendwie die Finger im Spiel hat.
Das sind die selben Spielchen.
Für mich haben sie abgefrühstückt !
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Von ((c3k::: am Do, 12. Oktober 2000 um 22:51 #
In welcher Welt leben wir allem hier im Forum denn heute so? Glaubt ihr, Microsoft hätte die einzige Marketing-Abteilung auf diesem Planeten?

Werdet erwachsen! :-)

Lest mal entsprechende Meldungen bei Caldera, SuSE, Turbo-Linux, Mandrake (die gehen eher noch, Franzosen sind halt lieb :-) ), Stormix, IBM, SUN, Corel und sogar Debian...

Mit dem Salbader bekommst du problemlos Pferde zum schwitzen.

Also: Haut nur weiter auf den bösen, bösen Red Hats rum. Der Name ist austauschbar, das Business ein und das selbe.

If you feel besonders weltfremd today: Linux ist ein GESCHÄFT. Es gibt Firmen, die verdienen damit GELD. Es gibt Menschen, die gehen morgens in solche Firmen rein, arbeiten, gehen abends nach Hause... und bekommen dafür am Ende des Monats Geld.

Sie ernähren mit dieser Arbeit sogar ganze Familien (für Geeks und alle, die sich dafür halten: so bezeichnet man eine feste soziale Gemeinschaft, in der oft auch sogenannte "Kinder" leben). Und alle sind froh, wenn ihre eigene Firma eine bißchen erfolgreicher ist als andere Firmen, die gleiche oder ähnliche Produkte herstellen und verkaufen.

Das alles erklärt einiges, nicht war? Entschuldigen tut es aber auf der anderen Seite rein gar nichts. Will heißen: Nicht jedes Mittel ist recht.

Heißt es also: "Red Hat unterstützt alle Hosen von Levi's" ist das mit Sicherheit weniger verwerflich als folgende Meldung: "Red Hat legt neue Standards für Hosenknöpfe fest".

:-)

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    Von Klaus am Fr, 13. Oktober 2000 um 09:21 #
    ... und kannst du mir sagen, warum ich - zumindest bis heute morgen - den eindruck habe, dass suse, mandrake, debian, turbo ihre geschäfte anständig abwickeln .... bei allen realistischen blicken auf die linux-geschäftswelt: mit pauken und trompeten lügen, dass sich die balken biegen, ist eben nicht marketing - nicht mal schlechtes.

    was meinst du? haben die torschlusspanik oder brauchen nur wieder neues risk und adventure-capital ....?

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    Von ((c3k::: am Fr, 13. Oktober 2000 um 10:55 #
    Vermutlich beides, Klaus. Schau dir die Märkte an, schau auf die Panik, die derzeit herrscht und du hast Ansatzweise eine Idee davon, welche Motive die Herren und Damen treiben.

    Ich schätze mal(und ich vermute, die Linux-Hersteller sehen es ähnlich), daß sich der Linux Markt in absehbarer Zeit extrem konsolidieren wird. Es wird 2, maximal 4 große Player geben (maximal 2 im Großkundenmarkt, dazu noch 1 oder 2 im SoHo- und Privatmarkt) - der Rest wird beträchtliche Probleme bekommen, shareholder value zu generieren bzw. eine einigermaßen galanten IPO hinzulegen. Und ohne den wird es, vermute ich, traurigerweise auf Perspektive sowieso nicht mehr gehen.

    Wie gesagt, alles meine private Meinung. Die Herausforderung ist es, eben NICHT zu Lügen und zu betrügen, da gebe ich dir schon recht. Ich denke aber, daß sich das durch die Linux-Community eher reguliert als durch eine (mir nicht bekannte) Windows-Comunity ;-)

    Alles in allem steht die ganze Sache IMHO derzeit auf dem Scheideweg - aus Linux als Spaßmöbel wird eine Wursttheke. Wenn das ja sogar zwischen den KDE- und den GNOME-Entwicklern schon durchklingt, wieso sollte es bei den "klassischen Großverdienern" - den Distributoren - anders sein.

    Genügend Grund zur Sorge, aber kein Grund zur Panik... :-) :-)

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    Von Adrian am Sa, 14. Oktober 2000 um 09:55 #
    Falls es Euch beruhigt, bisher hat noch jeder große Distributor Minus gemacht.

    Have fun
    adrian

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    Von ((c3k::: am Sa, 14. Oktober 2000 um 13:02 #
    @ Adrian

    Würde mich nicht wundern, amazon.de macht ja auch noch keine schwarzen Zahlen.

    Es ist eben eine Investition in die Zukunft: Man muß heute fett reinbuttern, um morgen reichlich absahnen zu können.

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Von Der Linux und Windows-Fan am Do, 12. Oktober 2000 um 23:41 #
Hi,

Also ich habe SuSe-Linux und habe ein System
mit dem ich wunderbar im Internet serfen
kann. Es ist virenssicher - Virenscanner
(Vollversion - H+BEDV) bekommt man umsonst.
Sowohl Linux und Windows.
Meine andere Festplatte ist strommäßig
abgeschlossen, wenn ich im Inet bin. Die
Häcker können sich die Nase platt drücken,
bei mir ist nichts zu sehen und nichts zu
holen.
Ich habe eine lizensierte Vollversion für 79
DM (6 CDs) über 1500 Programme.
Wenn ich mal nicht auf Windows bin, kann
ich mit dem System Scannen, faxen,
programmieren, im Office-System arbeiten
(Staroffice), Bildbearbeitung (Gimp). Ich möchte hier nicht alles aufzählen. Wenn ich
was brauche, hole ich mir es aus dem
Internet oder arbeite mal in Winschlau.

Aber was ich eigentlich sagen will,
was Red Hat macht, ist mir scheißegal,
bei der Auswahl von Distributoren, kann
mir das alles egal sein. Es wird immer eine
Distri geben, mit der man als Privatanwender
klar hommt.


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Von hackbyte am Fr, 13. Oktober 2000 um 11:56 #
Hhhhmm... Vorweg mein Linux-Werdegang: Slackware 1.xer, SuSE ab den 4.xer bis zur 5.2, dann Pause bis HalloweenIII, HalloweenIV und RH 6.1, dann 6.2 und jetzt RH7 im test.

Mein persönliches urteil ist, RedHat ist für kenner bequem installierbar und bequem Administrierbar. Aber das feeling drumherum gefällt mir bei RedHat immer weniger und ich werde meine VMware Lizenz nutzen um alternativen auszuprobieren ...

RedHat muss jedenfalls punkte sammeln...

Das ich schon probs hab einen mitgelieferten Kernelsource zu kompillieren ist dumpfbackig.
Im normalfall verlasse ich mich darauf das die auf den Distributions-CD's enthaltenen SRPM's auf anhieb und ohne eingriff durchkompillieren.


Schade, ich bin ein sehr bequemliches etwas, aber RH wird mir zu unbequem ...

Ähnliche gründe habe mich seinerzeit von SuSE abwandern lassen. Mal sehen was als nächstes kommt .. vielleicht ja wirklich Debian oder Caldera ;)

Hacky - klickibunti fan weil AMIGA das regelt ;)

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Von Anonymous am Fr, 13. Oktober 2000 um 14:33 #
ja toll, sie unterstützen also die aktuellen Server-Serien von IBM. Das machen andere auch. Was mir fehlt, wäre Linux-Support für ältere Server/Workstations, zum Beispiel für die RS/6000 43P-140 (die von den PCI-basierten PowerPC-getriebenen Workstations anscheinend die einzige ist, auf der Linux [noch] nicht läuft)
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