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Di, 8. September 2015, 08:50

Software::Systemverwaltung

Nvidia aktualisiert Legacy-Treiber

Nvidia hat im Laufe der letzten Woche aktualisierte Versionen der Legacy-Treiber für die Chipsätze der GeForce-Familie 6, 7, 8 und 9 veröffentlicht. Erwartungsgemäß bringen die neuen Treiber keinen Neuerungen mit sich, sondern korrigieren lediglich eine Reihe gefundener Fehler.

Nvidia

Nvidia lagert von Zeit zu Zeit die Unterstützung für ältere GPU-Chipsätze in sogenannte Legacy-Treiber aus. Dort werden ältere Chips weiterhin unterstützt, auch wenn sie nicht alle Funktionen der regulären Treiber erhalten. Der für Linux derzeit aktuelle Nvidia-Treiber der Reihe 304.xx unterstützt letztmalig Grafikkarten der 2004 und 2005 eingeführten Baureihen GeForce 6 und GeForce 7. Die Treiberreihe 340.xx unterstützt dagegen Chipsätze bis GeForce 8 und 9. Legacy-Treiber erhalten lediglich Anpassungen zur Kompatibilität an neue Kernel- und X.org-Server-Versionen sowie Fehlerbereinigung, jedoch keine neue Funktionalität. Wie Nvidia nun bekannt gab, stehen beide Legacy-Treiber in einer aktualisierten Version zum Bezug bereit.

Nvidias Treiber 304.128 entfernt in der neuen Version libvdpau und libvdpau_trace aus dem Paket. Grund dafür ist die nicht vorhandene Unterstützung von VDPAU in diversen Chips dieser Treiberreihe. Anwender, die eine Unterstützung weiterhin wünschen, finden innerhalb des Paketes die libvdpau_nvidia-Bibliothek, die dann um weitere Pakete aus dem Herstellerrepositorium ergänzt werden muss. Zudem hat Nvidia in der neuen Version des Treibers den Installer korrigiert.

Wie auch schon die Vorgängerversion konzentriert sich auch die Treiberversion 340.93 lediglich auf die Korrektur von Fehlern. So wurden in der aktuellen Version diverse Gründe für Serverabstürze korrigiert. Ferner wurde auf Quadro-Chipsätzen ein Deadlock behoben und bei der Wiedergabe von Videostreams auf Maxwell-basierenden GPUs ein Speicherleck eliminiert. Weitere Korrekturen erfuhr der Installer.

Beide Treiberversionen können ab sofort von der Seite des Herstellers heruntergeladen werden. Wie immer lassen sich die Pakete mittels eines Installationsprogramms einspielen. Der Treiber selbst besteht aus einem binären Modul und einer Anpassungsschicht für das API des Kernels, die mit make und GCC kompiliert werden kann.

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