Als fast von Grund auf neu entwickeltes System kann bei S16 ein ähnliches Schicksal weitgehend ausgeschlossen werden.
Nein, dafür versinkt es innerhalb weniger Wochen wieder in die absolute Bedeutungslosigkeit.
P.S.:
Weiß eigentlich irgendjemand etwas über Devuan? Das Repository auf der Homepage ist leer und die einzigen Arbeiten finden an den Images zu ARM-Boards statt.
Laut IRC soll noch im September eine Beta-Version erscheinen. Es ist aber klar zu erkennen, dass die Arbeiten sich extrem verlangsamt haben. Die Aufgabe ist anscheinend doch größer als erwartet und die Luft scheint etwas raus.
Von Nicht der Rede wert am Di, 15. September 2015 um 15:59 #
Daran hatte ich auch gleich gedacht. Die haben aber nichts miteinander zu tun. Wenn man sich den s16 Quellcode anschaut, rollen sich einem die Fußnägel hoch.
Von Nicht der Rede wert am Mi, 16. September 2015 um 13:01 #
An zig Stellen im Code werden return values nicht beachtet. Man sollte schon prüfen ob z.B. ein malloc() funktioniert hat oder nicht, gerade wenn man plattformunabhängig sein möchte. Dann dieses ganze CamelCase Gedöns. Das lässt die Vermutung zu, dass die aus der C++ Welt kommen. C++ Programmierer sind, sofern sie damit auch angefangen haben zu programmieren, sehr schlechte C Programmierer.
Von schmidicom am Di, 15. September 2015 um 14:13 #
Ich habe ja nichts dagegen das jemand versucht eine alternative zu systemd auf den Weg zu bringen aber...:
1. Unter Pseudonym, also hinter einer Wand aus Heimlichkeit, ein solches Projekt auf den Weg bringen zu wollen hinterlässt ja schon ein ziemlich "seltsames" Gefühl.
2. Da wollen sie nun etwas komplett neues aufbauen und verwendenden trotzdem noch sysvinit, passt ja auch nicht wirklich so ganz zusammen.
3. Es soll auf allen Plattformen alles können was auch systemd kann obwohl sich einige dieser Funktionen nur mit dem Linux-Kernel umsetzen lassen? Bin ja mal gespannt wie die das hinbekommen wollen.
Sorry aber alles in allem klingt das für mich wie ein weiterer verzweifelter Versuch (vermutlich von den selben Leuten welche auch Devuan; uselessd und die etlichen Anti-systemd-Webseiten zu verantworten haben) die breite Masse wieder zu ihrem heiß geliebtem sysvinit zurückzuholen. Meiner Meinung nach wäre diese ganze Energie bei der Mitentwicklung von systemd (oder einem echten fork, wenn die Mitarbeit nicht angenommen wird) wesentlich besser aufgehoben.
EDIT: Wenn es unbedingt eine alternative zu systemd sein muss gäbe es da im übrigen auch noch epoch, aber das ist denen vermutlich nicht sysvinit'ig genug. ;) http://universe2.us/epoch.html
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 15. Sep 2015 um 14:20.
Von Neuer_ohne_login am Di, 15. September 2015 um 14:24 #
Hallo,
Du hast wohl verpasst, dass es in Mode gekommen ist, Entwicklern mit dem Tode zu drohen. Sich dem nicht aussetzen zu wollen, ist eine legitime Entscheidung.
Ich mag mich irren, aber sinit ist nicht das alte System, sondern nur aehnlich. Es soll wohl nur eine Komponente sein, die man fertig verwendet.
Die anderen Kernel bekommen zunehmend auch die neuen Features. Sie sind keineswegs spezifisch, sondern nur zuerst, oder nur mit genau einer speziellen API dort implementiert worden. Logisch werden die BSDs auch alles bekommen was Sinn macht.
Ich finde anders als Du eine alternative Implementierung eine immer auch eine gute Idee. Nach Deinem Konzept haette Lennart wohl upstart verbessern muessen.
Mit Dir ueberein stimme ich, dass der Erfolg und die Macher vermutlich wiedermal nur hinter Spenden her sind, ohne je auch nur mehr als Vaporware zu haben. Allerdings wird so ein Projekt bestimmt mal kommen, da systemd wohl kaum mehr portabel wird.
Von ManniDerMaulwurf am Di, 15. September 2015 um 16:20 #
1. Unter Pseudonym, also hinter einer Wand aus Heimlichkeit, ein solches Projekt auf den Weg bringen zu wollen hinterlässt ja schon ein ziemlich "seltsames" Gefühl.
Und du glaubst wirklich, dass alle Beiträge zu Freier Software ohne Pseudonyme stattfinden? Wie willst du erkennen, ob "Martin Cobwood" nicht auch nur ein Pseudonym ist?
Von kamome umidori am Mi, 16. September 2015 um 10:07 #
Unter Pseudonym schadet ja nunmal gar nicht - solange der Code Frei ist. Allerdings sollte der Code durch Signatur verifizierbar einem vertrauenswürdigen Pseudonym zuordenbar sein.
P.S.:
Weiß eigentlich irgendjemand etwas über Devuan? Das Repository auf der Homepage ist leer und die einzigen Arbeiten finden an den Images zu ARM-Boards statt.
Laut IRC soll noch im September eine Beta-Version erscheinen. Es ist aber klar zu erkennen, dass die Arbeiten sich extrem verlangsamt haben. Die Aufgabe ist anscheinend doch größer als erwartet und die Luft scheint etwas raus.
Die sollten erst einmal liefern !
Zumindest haben sie Humor
es gibt schon s6
http://skarnet.org/software/s6/
XVI == 16
Daran hatte ich auch gleich gedacht. Die haben aber nichts miteinander zu tun. Wenn man sich den s16 Quellcode anschaut, rollen sich einem die Fußnägel hoch.
An zig Stellen im Code werden return values nicht beachtet. Man sollte schon prüfen ob z.B. ein malloc() funktioniert hat oder nicht, gerade wenn man plattformunabhängig sein möchte. Dann dieses ganze CamelCase Gedöns. Das lässt die Vermutung zu, dass die aus der C++ Welt kommen. C++ Programmierer sind, sofern sie damit auch angefangen haben zu programmieren, sehr schlechte C Programmierer.
Ich habe ja nichts dagegen das jemand versucht eine alternative zu systemd auf den Weg zu bringen aber...:
1. Unter Pseudonym, also hinter einer Wand aus Heimlichkeit, ein solches Projekt auf den Weg bringen zu wollen hinterlässt ja schon ein ziemlich "seltsames" Gefühl.
2. Da wollen sie nun etwas komplett neues aufbauen und verwendenden trotzdem noch sysvinit, passt ja auch nicht wirklich so ganz zusammen.
3. Es soll auf allen Plattformen alles können was auch systemd kann obwohl sich einige dieser Funktionen nur mit dem Linux-Kernel umsetzen lassen? Bin ja mal gespannt wie die das hinbekommen wollen.
Sorry aber alles in allem klingt das für mich wie ein weiterer verzweifelter Versuch (vermutlich von den selben Leuten welche auch Devuan; uselessd und die etlichen Anti-systemd-Webseiten zu verantworten haben) die breite Masse wieder zu ihrem heiß geliebtem sysvinit zurückzuholen. Meiner Meinung nach wäre diese ganze Energie bei der Mitentwicklung von systemd (oder einem echten fork, wenn die Mitarbeit nicht angenommen wird) wesentlich besser aufgehoben.
EDIT:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 15. Sep 2015 um 14:20.Wenn es unbedingt eine alternative zu systemd sein muss gäbe es da im übrigen auch noch epoch, aber das ist denen vermutlich nicht sysvinit'ig genug. ;)
http://universe2.us/epoch.html
Hallo,
Du hast wohl verpasst, dass es in Mode gekommen ist, Entwicklern mit dem Tode zu drohen. Sich dem nicht aussetzen zu wollen, ist eine legitime Entscheidung.
Ich mag mich irren, aber sinit ist nicht das alte System, sondern nur aehnlich. Es soll wohl nur eine Komponente sein, die man fertig verwendet.
Die anderen Kernel bekommen zunehmend auch die neuen Features. Sie sind keineswegs spezifisch, sondern nur zuerst, oder nur mit genau einer speziellen API dort implementiert worden. Logisch werden die BSDs auch alles bekommen was Sinn macht.
Ich finde anders als Du eine alternative Implementierung eine immer auch eine gute Idee. Nach Deinem Konzept haette Lennart wohl upstart verbessern muessen.
Mit Dir ueberein stimme ich, dass der Erfolg und die Macher vermutlich wiedermal nur hinter Spenden her sind, ohne je auch nur mehr als Vaporware zu haben. Allerdings wird so ein Projekt bestimmt mal kommen, da systemd wohl kaum mehr portabel wird.
Gruss,
Kay
Und du glaubst wirklich, dass alle Beiträge zu Freier Software ohne Pseudonyme stattfinden? Wie willst du erkennen, ob "Martin Cobwood" nicht auch nur ein Pseudonym ist?
Unter Pseudonym schadet ja nunmal gar nicht - solange der Code Frei ist. Allerdings sollte der Code durch Signatur verifizierbar einem vertrauenswürdigen Pseudonym zuordenbar sein.
Hat man eine Lizenz, wenn man nicht weiss von wem?
Gruss,
Kay