Am ehesten werden wohl GNOME und KDE Plasma/KWin mit Wayland lauffähig sein, weil dort fähige Entwickler an einer Portierung arbeiten. Desktops mit einem absoluten Entwicklermangel wie LXDE oder Xfce werden so schnell nicht portiert werden. Die Arbeit macht sich ja nicht von selbst.
Da wird sich mal wieder die Spreu vom Weizen trennen. Durch die lange statische Entwicklung im Linuxumfeld haben sich viele Forks und Nischendesktops gebildet, die eine so große Umstellung nicht stemmen können.
Desktops mit einem absoluten Entwicklermangel wie LXDE oder Xfce werden so schnell nicht portiert werden. Die Arbeit macht sich ja nicht von selbst.
Von selbst macht sich die Arbeit nicht, aber einen Großteil der Arbeit wird von anderen Entwicklern erledigt werden oder wurde schon erledigt.
LXDE wird nicht mehr weiterentwickelt, bei LXQt wird wahrscheinlich ein großer Teil der Arbeiten in Qt oder anderen Bibliotheken (i.e. von KDE) erschlagen. Evtl. wird der Rest bei der Portierung von LXDE nach LXQt ja auch schon teilweise mit erledigt.
Die größte Baustelle wäre wahrscheinlich die des Compositors. Bei X11 hat man auf Openbox aufgebaut, man kann aber im Prinzip auch einfach auf kwin oder weston wechseln. Damit hätte sich das Thema auch erledigt. Oder einen neuen Compositor auf Basis von libweston schreiben, was immer noch mehr Aufwand, aber wahrscheinlich trotzdem deutlich weniger wäre als einen Fenster Manager für X11 zu schreiben.
XFCE vollzieht bereits den Wechsel auf gtk3+, mit welchem ebenso ein großer Teil der Arbeiten für Wayland schon erledigt wird. Einen eigenen Fenstermanager gab es auch nicht. Insofern wahrscheinlich sehr ähnlich zu LXQt.
Von schmidicom am Mi, 23. September 2015 um 11:06 #
LXDE wird ganz sicher keinen Wayland-Support bekommen aber dafür der Nachfolger LXQt. Nur sind sich die Devs, nach allem was man so lesen kann, wohl noch nicht ganz sicher ob sie dafür kwin oder doch was eigenes benutzen sollen.
Ich persönlich hätte kein Problem damit wenn sie kwin benutzen würden, denn damit lässt sich sicher auch einen "Lightweight Qt Desktop Environment" auf die Beine stellen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 23. Sep 2015 um 11:08.
Am ehesten werden wohl GNOME und KDE Plasma/KWin mit Wayland lauffähig sein, weil dort fähige Entwickler an einer Portierung arbeiten. Desktops mit einem absoluten Entwicklermangel wie LXDE oder Xfce werden so schnell nicht portiert werden. Die Arbeit macht sich ja nicht von selbst.
Da wird sich mal wieder die Spreu vom Weizen trennen. Durch die lange statische Entwicklung im Linuxumfeld haben sich viele Forks und Nischendesktops gebildet, die eine so große Umstellung nicht stemmen können.
LXDE wird nicht mehr weiterentwickelt, bei LXQt wird wahrscheinlich ein großer Teil der Arbeiten in Qt oder anderen Bibliotheken (i.e. von KDE) erschlagen.
Evtl. wird der Rest bei der Portierung von LXDE nach LXQt ja auch schon teilweise mit erledigt.
Die größte Baustelle wäre wahrscheinlich die des Compositors. Bei X11 hat man auf Openbox aufgebaut, man kann aber im Prinzip auch einfach auf kwin oder weston wechseln. Damit hätte sich das Thema auch erledigt.
Oder einen neuen Compositor auf Basis von libweston schreiben, was immer noch mehr Aufwand, aber wahrscheinlich trotzdem deutlich weniger wäre als einen Fenster Manager für X11 zu schreiben.
XFCE vollzieht bereits den Wechsel auf gtk3+, mit welchem ebenso ein großer Teil der Arbeiten für Wayland schon erledigt wird.
Einen eigenen Fenstermanager gab es auch nicht. Insofern wahrscheinlich sehr ähnlich zu LXQt.
LXDE wird ganz sicher keinen Wayland-Support bekommen aber dafür der Nachfolger LXQt. Nur sind sich die Devs, nach allem was man so lesen kann, wohl noch nicht ganz sicher ob sie dafür kwin oder doch was eigenes benutzen sollen.
Ich persönlich hätte kein Problem damit wenn sie kwin benutzen würden, denn damit lässt sich sicher auch einen "Lightweight Qt Desktop Environment" auf die Beine stellen.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 23. Sep 2015 um 11:08.