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Thema: Brutaler Umgangston: Sarah Sharp zieht sich aus der Kernelentwicklung zurück

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Von Falk am Di, 6. Oktober 2015 um 21:15 #

Schade.

Wenn es nur Linus wäre, dann könnte man ihn wahrscheinlich schon einfangen. Wenn sich einfach 20 Leute dagegen aussprechen oder sich gar über ihn lustig machen, dann wird er sich sicher der Nettiquette wieder etwas nähern. Beispielsweise wenn er persönlich beleidigend wird, wird danach eine Stunde getrollt.

Wahr ist, dass Wissenschaftler aus den Nicht-Geisteswissenschaften einen rauheren Ton anschlagen können, eigentlich ohne zu beleidigen. Denn alles ist nachprüfbar und die Mathematik gibt die Korrektheit vor. So muss man zu Grau nicht Dunkelweiß sagen, sondern kann sagen, dass das kein Weiß ist.

Trotzdem ist es nicht OK, irgenwie persönlich zu werden. Auch wenn die Liste sicher derart stark frequentiert ist (ich weiß es nicht), dass das Rausekeln von "Noobs" sicher auch etwas Absicht ist. Wer das Niveau nicht bringt, behindert mit seinen Posts die Linuxentwicklung, denn es kostet Zeit, nutzloses Zeugs zu lesen. Und wenn das manch einer missversteht oder deshalb meint, Anstand wäre nicht wichtig, dann ist das schade und dumm.

Sarah Sharp hat höchstwahrscheinlich völlig recht. Aus eigener Erfahrung aus Projekten weiß ich, dass Unfreundlichkeit genauso Produktivität behindert. Und zwar erheblich. Zumindest bei den allermeisten Leuten.

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