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Di, 27. Oktober 2015, 15:16

Software::Browser

Opera 33: Proprietäre Codecs unter Linux

Die norwegische Softwareschmiede Opera Software ASA hat eine neue stabile Version ihres Webbrowsers veröffentlicht. Opera 33 bringt mehrere Neuerungen für Linux-Anwender, darunter eine native Unterstützung für proprietäre Video- und Audio-Codecs.

Opera 33

Mirko Lindner

Opera 33

Opera hat ein weiteres Update seines Internet-Browsers veröffentlicht. Die aktuell veröffentlichte Version 33 von Opera basiert wie gehabt auf der Rendering-Engine des Chromium-Projektes. Dem entsprechend bringt die neue Version in puncto Rendering dieselben Neuerungen, die schon Chrome 46 mit sich brachte. Opera-eigen sind dagegen Verbesserungen des Speicherverbrauchs und der Geschwindigkeit der Navigation der Oberfläche – der wohl auffälligste Unterschied ist dabei das neue Logo, das Opera vor knapp einem Monat vorstellte. Zudem verspricht Opera, den Browser von zahlreichen Fehlern, darunter auch diversen Abstürzen, befreit zu haben. Um welche Fehler es sich aber konkret handelt, gab das Unternehmen nicht bekannt.

Mit der Freigabe von Opera 33 hat der Hersteller auch das Aussehen des Browsers unter Apples Mac OS X angepasst, sodass er sich besser in die Oberfläche von El Capitan einfügt. Unter Linux erkennt die Anwendung dagegen das installierte »chromium-codecs-ffmpeg-extra«-Paket und nutzt die darin enthaltenen Bibliotheken zur Wiedergabe verschiedener Mediaelemente wie beispielsweise H.264- oder MP3-Dateien. Darüber hinaus warnt der Browser, wenn eine Seite einen exklusiven Zugriff auf MIDI haben will. Wie Opera weiterhin bekannt gab, wurde auch die Komprimierung des Browsers verbessert.

Opera 33 kann ab sofort für die unterstützten Plattformen Linux, Mac OS X und Windows herunterladen werden. Offiziell unterstützt wird seitens des Herstellers weiterhin lediglich Ubuntu. Mittels geeigneter Tools, wie beispielsweise alien, lässt sich »Opera for Computers«, so der offizielle Name, allerdings auch auf anderen Distributionen starten.

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