Das ist ein Zivilprozess. Im Zivilprozess sucht der Richter nicht nach der Wahrheit (wie in einem Strafprozess), sondern entscheidet anhand dessen, was die beiden Seiten (Kläger und Beklagter) ihm vortragen.
Was nicht vorgetragen wird, wird nicht berücksichtigt, selbst wenn der Richter eigenen technischen Sachverstand hat.
Die Kunst für Anwalt und ggf. Sachverständige besteht darin, die Materie so allgemeinverständlich darzustellen, dass auch ein technischer Laie die technische Seite versteht und das Vertrags- und Urheberrecht drauf anwenden kann, das ihm eigentlich gut bekannt sein müsste, wenn er in einer entsprechenden Fachkammer hockt.
Schlimmstenfalls muss ihm der Anwalt auch das allgemeinverständlich erklären
Ja meinst du ein Richter muss auch Automechaniker sein, wenn er einen Streit zwischen PKW-Werkstätten schlichten soll? Muss der dann auch seinen Ölwechsel selber machen, damit er das entscheiden darf oder könnte es vielleicht sein, dass es für solche Fälle unabhängige Gutachter gibt, die man sich als beratende Instanz ins Haus holen kann?
Es gibt so viele sehr spezielle Berufe, die der Richter mit Sicherheit nicht alle selber kennt, in deren Umfeld er aber halt als Richter dennoch entscheiden muss, da hat sich die Juristerei sicherlich schon längst etwas vernünftiges einfallen lassen. Und zwar nicht erst, seit es Computer gibt.
Von DriverDevel am Fr, 6. November 2015 um 13:04 #
Waren das nicht die, bei denen es schon vor ~ 5 Jahren ein über 33seitiges Internet-Unterforum gab, wo sich alle Nutzer drüber beschwert haben, dass bei deren ESXi die Guest-Instanzen nur über ein einziges Proprietär-Betrübssystem "managebar" sind? Vielen Dank für nix!!
wie soll da ein Richter entscheiden ? ein Richter, der vermutlich nicht mal sein eigenes Windws Notebook selbst aufsetzten kann.
Das ist ein Zivilprozess. Im Zivilprozess sucht der Richter nicht nach der Wahrheit (wie in einem Strafprozess), sondern entscheidet anhand dessen, was die beiden Seiten (Kläger und Beklagter) ihm vortragen.
Was nicht vorgetragen wird, wird nicht berücksichtigt, selbst wenn der Richter eigenen technischen Sachverstand hat.
Die Kunst für Anwalt und ggf. Sachverständige besteht darin, die Materie so allgemeinverständlich darzustellen, dass auch ein technischer Laie die technische Seite versteht und das Vertrags- und Urheberrecht drauf anwenden kann, das ihm eigentlich gut bekannt sein müsste, wenn er in einer entsprechenden Fachkammer hockt.
Schlimmstenfalls muss ihm der Anwalt auch das allgemeinverständlich erklären
Ja meinst du ein Richter muss auch Automechaniker sein, wenn er einen Streit zwischen PKW-Werkstätten schlichten soll? Muss der dann auch seinen Ölwechsel selber machen, damit er das entscheiden darf oder könnte es vielleicht sein, dass es für solche Fälle unabhängige Gutachter gibt, die man sich als beratende Instanz ins Haus holen kann?
Es gibt so viele sehr spezielle Berufe, die der Richter mit Sicherheit nicht alle selber kennt, in deren Umfeld er aber halt als Richter dennoch entscheiden muss, da hat sich die Juristerei sicherlich schon längst etwas vernünftiges einfallen lassen. Und zwar nicht erst, seit es Computer gibt.
... indem er sich gescheit beraten laesst oder ein Gutachten in Auftrag gibt. Der CCC o. ae. wird nicht nur von Politikern genutzt.b
Waren das nicht die, bei denen es schon vor ~ 5 Jahren ein über 33seitiges Internet-Unterforum gab, wo sich alle Nutzer drüber beschwert haben, dass bei deren ESXi die Guest-Instanzen nur über ein einziges Proprietär-Betrübssystem "managebar" sind?
Vielen Dank für nix!!