Mit Leap wird es doch ziemlich einfach. Die 42.2 wird sich in den Kernpaketen nicht groß von der 42.1 unterscheiden (entspricht einem ServicePack). Deshalb wird ein Update auf 42.2 genauso problemlos laufen wie ein ServicePack.
Von daher würde ich nicht mehr davon sprechen, dass Leap "nur 26 Monate" unterstützt wird. Zählt man die ServicePacks mit, müssten es vier Jahre sein, wenn ich mich nicht täusche.
Von auch Nur ein Leser am Fr, 13. November 2015 um 10:49 #
mehr Re: Support? 0 Von Nur ein Leser am Do, 5. November 2015 um 11:17 # Also, 42.1 basiert auf SUSE Enterprise Linux 12 mit Servicepack 1 (= die Core-Pakete).
SEL erhält wohl jährlich ein Servicepack. Wenn das passiert, werden diese Paket auch in OpenSUSE einfließen, in Form von Unterversionen, die ganz normal veröffentlicht werden: --> SEL 12.1 = OS 42.1 (Ende 2015) --> SEL 12.2 = OS 42.2 (Ende 2016) --> SEL 12.3 = OS 42.3 (Ende 2017)
Jede dieser "Unterversionen" von OS erfordert ein Upgrade oder eine Neuinstallation, erhält aber auch für sich allein genommen 18 Monate Support, man muss also nicht direkt ein Upgrade auf eine neue Unterversion machen: --> OS 42.1 (EOL Mitte 2017) --> OS 42.2 (EOL Mitte 2018) --> OS 42.3 (EOL Mitte 2019)
Wenn ein neues SUSE Enterprise herauskommt (angepeilt wohl alle 3 Jahre), dann wird die "Hauptversion" von openSUSE ebenfalls erhöht: --> SEL 13 = OS 43 (2018?)
So erklären sich die 36 Monate für die Hauptversion, wobei jede Unterversion 18 Monate Support erhält. _______________________
Das ist meine Interpretation der Aussagen des Wikipedia-Eintrags zu openSUSE Leap und der Aussagen, die man so auf der openSUSE-Homepage findet, richtig.
Ich VERMUTE auch, dass ein Upgrade der Core-Pakete (also im Prinzip der SLE-Servicepacks) problemlos laufen sollte. Ob das wirklich so sein wird, werden wir erst sehen, wenn es soweit ist!
Definitiv kann man also nur sagen, das die (Unter-)Versionen von Leap 18 Monate Support erhalten sollen. Der Rest steht noch in den Sternen.
Sehr schön. Das Problem ist nur: Nirgendwo lese ich etwas von:
Update auf 42.2 genauso problemlos laufen wie ein ServicePack.
Wenn sich jetzt jeder etwas zum Thema ausdenken kann, dann behaupte ich jetzt einfach mal:
Jedes "Upgrade" einer "Leap"-Version und jede "Neuinstallation" erfordert eine komplette Neukonfiguration aufgrund sich ändernder Dateisysteme, sich verändernder glibc Versionen, usw. usw.
Von ,-.,-.,-.,-.,-.,- am Fr, 13. November 2015 um 21:36 #
Das Problem ist, dass die OpenSuse-Macher zur Zeit selbst nicht wissen, wie das ganz genau ablaufen wird. Alles, was man darüber liest, sind ernstgemeinte und ehrliche Absichtserklärungen. Das gilt übrigens auch für OpenSuse 13.1 Evergreen. Rosenauer und Lijewski können aber auf Dauer nicht alles alleine machen. Als Alternative steht ja noch OpenSuse 13.2 zur Verfügung, die noch wenigstens bis Anfang 2017 unterstützt wird.
IMO wird es aber aufgrund der Neuheit des Prozesses zu Verzögerungen beim Wechsel von Leap 42.1 auf 42.2 kommen, zumal eine schmerzlose und "todsichere" Updateprozedur des SLES-Cores und (!) der Tumbleweed-Desktop-Software gewährleistet werden muss. Das wird vielleicht den Unterstützungszeitraum von OpenSuse 13.2 noch weiter ausdehnen, denn es gilt die Regel: Unterstützungszeitraum = 2 Releases + 2 Monate.
Mit Leap wird es doch ziemlich einfach. Die 42.2 wird sich in den Kernpaketen nicht groß von der 42.1 unterscheiden (entspricht einem ServicePack). Deshalb wird ein Update auf 42.2 genauso problemlos laufen wie ein ServicePack.
Von daher würde ich nicht mehr davon sprechen, dass Leap "nur 26 Monate" unterstützt wird. Zählt man die ServicePacks mit, müssten es vier Jahre sein, wenn ich mich nicht täusche.
Wer sagt das? Wo steht das?
mehr Re: Support?
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Von Nur ein Leser am Do, 5. November 2015 um 11:17 #
Also, 42.1 basiert auf SUSE Enterprise Linux 12 mit Servicepack 1 (= die Core-Pakete).
SEL erhält wohl jährlich ein Servicepack. Wenn das passiert, werden diese Paket auch in OpenSUSE einfließen, in Form von Unterversionen, die ganz normal veröffentlicht werden:
--> SEL 12.1 = OS 42.1 (Ende 2015)
--> SEL 12.2 = OS 42.2 (Ende 2016)
--> SEL 12.3 = OS 42.3 (Ende 2017)
Jede dieser "Unterversionen" von OS erfordert ein Upgrade oder eine Neuinstallation, erhält aber auch für sich allein genommen 18 Monate Support, man muss also nicht direkt ein Upgrade auf eine neue Unterversion machen:
--> OS 42.1 (EOL Mitte 2017)
--> OS 42.2 (EOL Mitte 2018)
--> OS 42.3 (EOL Mitte 2019)
Wenn ein neues SUSE Enterprise herauskommt (angepeilt wohl alle 3 Jahre), dann wird die "Hauptversion" von openSUSE ebenfalls erhöht:
--> SEL 13 = OS 43 (2018?)
So erklären sich die 36 Monate für die Hauptversion, wobei jede Unterversion 18 Monate Support erhält.
_______________________
Das ist meine Interpretation der Aussagen des Wikipedia-Eintrags zu openSUSE Leap und der Aussagen, die man so auf der openSUSE-Homepage findet, richtig.
Ich VERMUTE auch, dass ein Upgrade der Core-Pakete (also im Prinzip der SLE-Servicepacks) problemlos laufen sollte. Ob das wirklich so sein wird, werden wir erst sehen, wenn es soweit ist!
Definitiv kann man also nur sagen, das die (Unter-)Versionen von Leap 18 Monate Support erhalten sollen. Der Rest steht noch in den Sternen.
Sehr schön. Das Problem ist nur: Nirgendwo lese ich etwas von:
Wenn sich jetzt jeder etwas zum Thema ausdenken kann, dann behaupte ich jetzt einfach mal:
Jedes "Upgrade" einer "Leap"-Version und jede "Neuinstallation" erfordert eine komplette Neukonfiguration aufgrund sich ändernder Dateisysteme, sich verändernder glibc Versionen, usw. usw.
Das Problem ist, dass die OpenSuse-Macher zur Zeit selbst nicht wissen, wie das ganz genau ablaufen wird.
Alles, was man darüber liest, sind ernstgemeinte und ehrliche Absichtserklärungen.
Das gilt übrigens auch für OpenSuse 13.1 Evergreen. Rosenauer und Lijewski können aber auf Dauer nicht alles alleine machen.
Als Alternative steht ja noch OpenSuse 13.2 zur Verfügung, die noch wenigstens bis Anfang 2017 unterstützt wird.
IMO wird es aber aufgrund der Neuheit des Prozesses zu Verzögerungen beim Wechsel von Leap 42.1 auf 42.2 kommen, zumal eine schmerzlose und "todsichere" Updateprozedur des SLES-Cores und (!) der Tumbleweed-Desktop-Software gewährleistet werden muss. Das wird vielleicht den Unterstützungszeitraum von OpenSuse 13.2 noch weiter ausdehnen, denn es gilt die Regel: Unterstützungszeitraum = 2 Releases + 2 Monate.