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Thema: Jolla nimmt Stellung zur Finanzkrise des Unternehmens

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Salzi am Mi, 25. November 2015 um 10:55 #

Bin im grossen und ganzen mit dir Einverstanden. Ich hoffe sehr, dass Jolla wieder auf die Beine kommt. Aktuell gibts aber keine Jolla-Phones mehr im aktuellen Shop. Daher könnte es schwierig werden mit dem bestellen ;-)

Ich verstehe das ganze Theater rund ums Tablet auch nicht so ganz. Die Leute haben glaub ich einfach nicht begriffen, dass Indigogo kein Shop ist. Sollen doch entweder warten bis man es in einem Shop kaufen kann oder halt etwas anderes kaufen.

Was man Jolla aber definitiv vorwerfen kann/muss: Die schlechte Kommunikation. Man musste zuerst von allen Seiten Gerüchte/Berichte über die schlechte finanzielle Lage lesen, ehe man etwas von offizieller Seite etwas gehört hat. In der Zwischenzeit hat jeder noch irgendwas herein interpretiert usw. Auch die Kommunikation über die Verspätungen beim Tablet waren alles andere als offen.

Naja ich hoffe das Beste...

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    Von MM am Do, 26. November 2015 um 12:48 #

    Da ihr beide das Tablet ansprecht, will ich mal versuchen, was mich (Abseits der verkorksten Kommunikation) ärgert:

    Die Firma hat bei IGG das Tablet und das neue SFOS2.0 vorgestellt und dabei nicht mit Superlativen gespart(open, together, privacy, ex Nokia prof. , 100 Angestellte, ...). Das weckt natürlich Erwartungen und diejenigen welche auf das Kleingedruckte schauen (z.B. neue Prozessorarchitektur) werden schon befürchtet haben, dass Jolla sich zu viel für diesen Schritt vornimmt.

    Das nicht wenig Geld in die Anpassungen des OS geflossen ist, halte ich nicht für schlimm, natürlich sollen davon alle profitieren. Wenn aber sichtbar wird, dass man nur einen Bruchteil für die Erfüllung des eigentlichen Versprechens gegenüber den backern investiert hat, ist für mich klar, dass darauf nicht die Priorität gesetzt wurde. Dass dann noch so Merkwürdigkeiten, wie :

  • fehlendes Kriesenmanagement (Produktion verzögert, finanzielle Not)

  • Personalwechsel

  • identische Hardware (Aigo x86)

  • keine Veröffentlichung der Sourcen wie versprochen

  • keine Integration ext. Entwickler

  • keine Kommunikation (1/2 Personalstelle)

  • Dann hinterlässt das bei mir das Gefühl, dass entgegen aller Behauptungen hier sehr unprofessionell vorgegangen wurde. Crowdfunding ist eben auch für eine Firma keine beliebige "Vorbestellung" oder Wagniskapital. Wenn man die Leute nicht auf Augenhöhe abholt, dann ist es IMHO völlig klar, dass es irgendwann kracht und Vertrauen verspielt wurde.

    Bitte versteht mich nicht falsch, es geht hier ja nicht darum zu ranten oder zu behaupten, dass man selbst Management viel besser könnte. Allerdings habe ich auch schon bei einigen fundings für OpenHardware/FLOSS mitgemacht und ich lege bei einem Team aus ehemaligen Mitarbeitern eines Weltkonzerns, welche auf eine existierende Ausgangsbasis zurückgreifen können (SFOS 1.0 mit allen Komponenten) einfach etwas andere Maßstäbe an, als wenn ein kleines Team von Ehrenamtlichen irgendwas völlig neues angeht (OpenPandora, TOHKBD, RepRap, ...).
    Natürlich, Hardwareentwicklung und auch die Weiterentwicklung eines OS ist komplex, keine Frage. Es macht aber die Erfahrung der Beteiligten aus, dass sie Risiken eben einschätzen können und Unwegbarkeiten erkennen. Bei Jolla Inc. kann ich nicht erkennen, dass das in der Führungsebene der Fall war. Egal ob SFOS oder das Tablet :-(

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