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Thema: Gimp 2.9.2 erschienen

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Michi am Di, 1. Dezember 2015 um 10:06 #

Das bedeutet, man muss halt bei der Bildgestaltung direkt sorgfältig sein und ggfs. auch häufiger mal eine Belichtungsreihe schießen, wenn man sich nicht sicher ist. Und direkt vor Ort anhand des Kamera-Displays grob prüfen, ob es denn passt.
Dafür spart man sich einen Haufen Nacharbeit und man erspart sich die Diskussion, ob denn optimierte RAW-Abbildungen noch etwas mit authentischer Fotografie zu tun haben.

Wenn ich mit Belichtungsreihen den größeren Dynamikumfang eines RAWs emuliere, wo ist denn da bitte der Unterschied?

Wenn ich in RAW fotografiere bestimme ich halt, wie das fertige Bild aussieht, sonst machts halt die Kamera. Wenn die Kamera das Bild konvertiert heißt das doch noch lang nicht, daß z.B. der Weißabgleich authentisch ist.

Mal abgesehen davon daß das Bild daß ich sehe oft auch nicht der Realität entspricht weil das Auge einen ganzen haufen Bildbearbeitung macht. Das Auge / Gehirn sorgt halt dafür daß z.B. die Belichtung ausgewogen ist, selbst wenn der Dynamikumfang extrem hoch ist. Kameras machen das halt nicht, deswegen muß man das halt oft daheim am PC machen.

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 01. Dez 2015 um 10:08.
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    Von Nur ein Leser am Di, 1. Dezember 2015 um 10:24 #

    Wenn ich mit Belichtungsreihen den größeren Dynamikumfang eines RAWs emuliere, wo ist denn da bitte der Unterschied?
    An der Stelle hast Du mich vermutlich falsch verstanden.
    Er nimmt nicht die Belichtungsreihe, um diese dann per Nachbearbeitung zu einem gemeinsamen Bild zu verrechnen. Das wäre ja tatsächlich kein Unterschied zum RAW (außer technisch, natürlich).
    Er macht im Zweifelsfall eine Belichtungsreihe und wählt eines der Bilder aus, nämlich das, welches seiner Vorstellung vom perfekten Motiv am nächsten kommt.

    Um es noch mal ganz klar zu sagen: Dieser Fotograf macht gar keine Nachbearbeitung. Kein Bildausschnitt, keine Belichtungskorrektur, keine roten Augen, nichts.

    Wenn die Kamera das Bild konvertiert heißt das doch noch lang nicht, daß z.B. der Weißabgleich authentisch ist.
    Das ist richtig, im Zweifelsfall wurde der Weißabgleich situationsbedingt sowieso manuell nachkorrigiert. Hier geht es für ihn eher darum, diese ganze leidige "das kann jeder mit Photoshop/Lightroom"-Diskussion zu vermeiden.

    Mal abgesehen davon daß das Bild daß ich sehe oft auch nicht der Realität entspricht
    Und das ist genau der Punkt: Was soll denn dein Bild am Ende zeigen? Die "Realität" oder nicht doch eine bestimmte bzw. Deine Sicht des Motivs? Das geht stark in den Bereich von Kunst.
    Ich sage mal so, Fotos mit bestimmten Arten von "Reduzierung" (beschränkte Tiefenschärfe, Licht und Hintergrund so gewählt, das nur bestimmte Objekte "im Fokus" sind) sind in der Regel ästhetisch und künstlerisch wesentlich ansprechender, als brutal "realistische" Bilder im Sinne von "so sieht mein Auge das vor Ort".

    Man muss halt wissen, was man mit seinen Bildern zeigen will.


    Um es auch ganz klar zu stellen: Ich habe überhaupt nichts gegen RAW-Fotografie, das ist ein legitimes Werkzeug, je nach Ziel (s.o.).
    Mir ging es nur darum, der Behauptung zu widersprechen "ernsthafte" Fotografen würde alle (ausschließlich) in RAW fotografieren. Dem ist mitnichten so. (Manche ernsthafte Fotografen benutzen nicht mal Digitalfotografie, aber das ist wieder ein anderes Thema... ;) )

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      Von hihi am Di, 1. Dezember 2015 um 15:27 #

      > Manche ernsthafte Fotografen benutzen nicht mal Digitalfotografie

      Ja, das ist auch eine besser Vorlage als jedes JPEG-Kastration.

      Natürlich nutzen auch Profis JPEG, es hat ja schliesslich wenig Sinn, Tagesgeschehen und Wirtschaftteile mit Kunstwerken zu verzieren ;-)

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        Von Nur ein Leser am Di, 1. Dezember 2015 um 19:21 #

        Dieser implizite Schluss "mit JPEG kann ich keine Kunstwerke fotografieren" ist allerdings falsch.
        Wie oben geschrieben: Multivisionsschauen und Bildbände (ja, künstlerischer Anspruch!).
        Werkzeug: Canon-Vollformat-Spiegelreflexkameras, Format: ausschließlich JPEG.

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          Von haha am Di, 1. Dezember 2015 um 19:40 #

          Ja sicher, als Endprodukt. Und mit fachmännischer, d.h. aufwendiger Beleuchtung/Belichtung bedarf es auch minimalster Korrekturen.
          Dass gibt die 8 Bit pro Farbe geringe Farbenabstufung von JPEG gerade noch her.

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