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Thema: ARMv8-Platine Pine64 auf Kickstarter

19 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Anonymous am Do, 10. Dezember 2015 um 09:52 #

Wenn der mal irgendwann lieferbar ist, wird sich die Firma schwer tun, dafür jahrelang Updates zu liefern; wahrscheinlich ist der 2 jahre später Sondermüll.

Da sind mir die Raspberry Pi lieber; die mögen zwar die schwächere Hardware aufweisen, aber da findet man ein komplettes Ökosystem vor, das es auch in 10 Jahren noch geben dürfte; allein aufgrund der Stückzahl der Boards, die in der Welt sind.

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    Von luk am Do, 10. Dezember 2015 um 10:29 #

    wahrscheinlich ist der 2 jahre später Sondermüll.
    Denen gebe ich nicht einmal zwei Jahre. Veraltet ist das Teil eh schon bei Auslieferung: Android 5.1
    Mit Android 6 oder aktueller wird man erst gar nicht rechnen können. Mit Hardwarebeschleunigung bei Ubuntu (oder einer anderen Distro) auch nicht.

    Da lobe ich mir die Beständigkeit von Raspberry Pi.

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      Von Demon am Do, 10. Dezember 2015 um 13:08 #

      Ich denke, dass etliche Anwender das Gerät kaufen, damit ein Projekt realisieren und es dann einfach nur noch funktionieren soll. Ich für meinen Teil brauche zum Beispiel keine Updates für irgendeine Steuerung, die ich mit solchen Kleinstsystemen realisiert habe. Sie soll nur zuverlässig funktionieren.

      Cheers,
      demon

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        Von Ist nur ein Pseudonym am Do, 10. Dezember 2015 um 13:31 #

        Ich für meinen Teil brauche zum Beispiel keine Updates für irgendeine Steuerung, die ich mit solchen Kleinstsystemen realisiert habe
        ...sofern diese Steuerung nicht mit dem Netz verbunden ist!

        Geräte die am Netz hängen und erreichbar sind, sollten schon aktualisierbar sein. Heartbleed & Co. lassen grüßen.

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Von lumnis am Do, 10. Dezember 2015 um 10:14 #

Hallo,
weiß jemand, wie gut die boards von einer Standard Distribution / einem Standard Kernel unterstütz wird?
An verschiedenen Stellen wurde schon mit Bezug zu Allwinner Produkte auf Probleme hingewiesen und Allwinner nur wenig Unterstützung bietet.

Die Kampagne wirbt ja mit Linux Support.

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    Von luk am Do, 10. Dezember 2015 um 10:32 #

    Wahrscheinlich wird nur exakt eine Kernel-Version unterstützt. Einfach mal eine aktuelle Distro ausspielen wie unter x86 geht nicht.

    Ich habe immer über "Windows certified" gelacht. Inzwischen denke ich anders und wünsche mir etwas in der Art auch für GNU/Linux.

    Zu Allwinner: Das sind Schmarotzer der übelsten Sorte, die man meiden muss.

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      Von lumnis am Do, 10. Dezember 2015 um 12:30 #

      Allwinner scheint sich ja schon einen Namen gemacht zu haben, dann bin ich ja mal gespannt, was die Leute dann über die Boards schreiben werden, wenn Sie erstmal da sind.

      bleibt spannend

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    Von morob65 am Do, 10. Dezember 2015 um 12:02 #

    allwinner ist das ko kriterium.

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    Von Ist nur ein Pseudonym am Do, 10. Dezember 2015 um 13:18 #

    weiß jemand, wie gut die boards von einer Standard Distribution / einem Standard Kernel unterstütz wird?
    Man muss wohl realistischerweise sagen, gar nicht. Dafür können aber die Distributoren nichts.
    Ich habe es in einem anderen Thema (mit Bezug auf Smartphones) so formuliert, wie ich das Problem verstehe:


    Updates bei ARM-basierten Embedded Devices sind immer Herstellersache. Warum?
    - Weil ARM-Prozessoren/SOCs zwar bestimmte, ARM-versionsbezogen standardisierte Instruktionen verstehen, aber ansonsten sehr unterschiedlich aufgebaut sein können
    - Weil die Hersteller (im Gegensatz zu x86- Prozessorherstellern und -Mainboardbauern mit Standards wie BIOS und UEFI) in der Regel keine entsprechenden Treiber veröffentlichen, die in den Linux-Kernel eingebaut werden könnten
    - Konsequenz: Im Prinzip muss für jedes ARM-Board (und ggfs. für jede Revision) ein vom Hersteller angepasster Linux-Kernel herausgegeben werden
    - dazu kommen Komponenten wie Telefonie-Modem etc., die idR mit BLOBS laufen, die auch nur vom Hersteller angepasst werden können

    Das heißt, wenn eine neue OS-Version herauskommt (= Basissystem mit "Vanilla"-Kernel) muss jedesmal der Hersteller hingehen, und den Kernel und ggfs. die (Modem-)BLOBS so anpassen und hinpfriemeln, dass es auf dem Telefon (+ ggfs. der Revision) funktioniert.

    Das kann der OS-Lieferant nicht leisten, selbst wenn er noch so sehr will!
    Und darauf haben offensichtlich die meisten Hardware-Hersteller keinen Bock, wie die Situation bei Android, Firefox OS etc. zeigt.

    Einzige löbliche Ausnahme ist im Moment der grandiose Raspberry Pi (Disclaimer: Ich besitze welche ;) ).
    Hier schafft es die Raspberry Foundation in Kooperation mit Broadcom (für diesen einen Chipsatz) und vieeeeel Engagement aus der Community, immer wieder neue Kernel auf das Board zu portieren (und zusätzlich noch regelmäßig die Firmware zu verbessern). :up: :up:

    Wenn ich mich richtig erinnere, ist Raspbian damals mit Kernel 3.2 gestartet, mittlerweile läuft ein 4.1er Kernel darauf. Aber, wie geschrieben, das ist die absolute Ausnahme (und genau deshalb so wertvoll, trotz nominell geringerer Leistung)! Ein Grund dafür ist m.E. eben auch, das die Raspis jetzt seit mehreren Jahren mit dem gleichen SOC gebaut werden, somit bleibt Know-How und die bisher geleistete Arbeit erhalten.
    Auch der Raspberry 2 ist ja nicht komplett neu, sondern hat einen Vierkerner, der stark mit dem vorherigen Einkerner verwandt ist. Die Grafikeinheit ist meines Wissens sogar die selbe.

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      Von Raspianer am Do, 10. Dezember 2015 um 13:39 #

      Aus meiner Sicht perfekt erklärt....genauso schaut es aus !

      Ich nutze aktuell einen "alten" Raspi, aber habe schon diverse neuere Raspi 2 für andere Leute in Betrieb genommen. Auch beim Raspi ist nicht alles perfekt, aber gemessen an den Dauerbaustellen, die so manch andere Arm-Systeme darstellen, ist das Ding quasi schon "Gold". Gerade an der (fehlenden) Hardwarebeschleunigung für OpenGL und Video kann man häufig messen wie bastelmäßig manche Boards unterstützt bzw. eben nicht unterstützt werden.

      Ich will niemandem den Erfolg neiden, aber frage mich bei jedem neu angekündigten Arm-Board wie viele halbherzig supportete Arm-Boards die Welt noch braucht.

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      Von Anonymous am Do, 10. Dezember 2015 um 15:56 #

      Tja,

      wir werden uns naoch nach der guten alten Zeit sehnen, die vom Wintel-Monopol beherrscht war ;)

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        Von Ist nur ein Pseudonym am Fr, 11. Dezember 2015 um 09:23 #

        Sieht wohl so aus.
        Damals hatte man zumindest verlässliche Grundlagen (x86) - und ein klares Feindbild (MS).

        Quasi wie im kalten (Computer-)Krieg.
        Heutzutage dagegen Guerilla-Taktiken und Hinterhalte an jeder Ecke ;)

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      Von irgendwer am Sa, 12. Dezember 2015 um 17:11 #

      Schön zusammengefasst, leider nicht wirklich korrekt. Das gilt so für einige ARM-Boards, aber nicht für ARM-Boards generell. Einige der ARM-SoCs werden vom Mainline-Kernel unterstützt und somit dank device tree auch die Boards, die diese nutzen. Insbesondere kann man hier den Freescale i.MX6 hervorheben (und eben NICHT den Raspi!). Bei z.B. einem Wandboard muss man mit einem puren Vanilla Kernel zwar auf 3D-Beschleunigung und WLAN/BT verzichten, aber es läuft. WLAN ist hierbei ein eigenständiger Chip, der halt nicht sonderlich gut unterstützt ist und für 3D-Beschleunigung ist ja selbst am PC durchaus ein Binärblob notwendig (siehe insb. NVidia). So verwundert es auch nicht, dass man ein solches Wandboard, trotz im Vergleich zum Raspi mickrigen Community, mit Kernel 4.3 betreiben kann (und eben nicht bei 4.1 hängt).

      ARM-Prozessoren sind dabei so unterschiedlich aufgebaut wie x86-Prozessoren. Die gibt es auch mit unterschiedlichsten Instruktionserweiterungen etc. und dennoch gibt es eine gewisse Aufwärtskompatibilität. So wie i386-Code auf einem modernen Core i läuft, so läuft ein ARMv5-Binary (ala Raspi1) auf einem ARMv7 (ala Raspi2). Umgekehrt jedoch nicht. Weder läuft das ARMv7-Binary auf dem ARMv5, noch ein für den Core kompiliertes 32-Bit-Binary auf dem i386 (wirft mitunter "illegal instruction").

      Ja selbst für die allgemein genormte PC-Initialisierungs-Schnittstelle BIOS (genauer: ACPI), so dass ein und der selbe Kernel auf unterschiedlichsten Maschinen booten kann und die es so direkt bei ARM nicht gibt, gibt es eine Lösung: Mit Hilfe eines "Device Tree" genannten Konstrukts kann ein und das selbe Kernel-Kompilat auf unterschiedlichsten Boards starten und die jeweils unterschiedlich konfigurierte Hardware initialisieren (z.B. GPIOs Funktionen zuweisen etc.). Bei proprietären Boards ala Raspi und Allwinner gibt es das so direkt AFAIK nicht, da hängt man dann bei einem speziellen Kompilat für ein bestimmtes Board fest.

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        Von luk am Sa, 12. Dezember 2015 um 20:28 #

        Bei proprietären Boards ala Raspi und Allwinner gibt es das so direkt AFAIK nicht,

        RPi kennt Device Tree inzwischen zumindest zum Teil:

        https://www.raspberrypi.org/documentation/configuration/device-tree.md

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        Von Ist nur ein Pseudonym am Sa, 12. Dezember 2015 um 23:52 #

        Danke für die Ergänzungen! Ich habe dadurch wieder etwas dazugelernt.

        Wie oben geschrieben, das war mein bisheriges Verständnis zum Thema, ohne Anspruch auf 100%ige Korrektheit.

        Bleibt zu hoffen, das mehr und mehr Boards offener werden und den von Dir beschriebenen Device Tree unterstützen. Allerdings habe ich da nicht besonders viel Hoffnung in Anbetracht der letzten Jahre im Embedded-Bereich.

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Von Janko Weber am Do, 10. Dezember 2015 um 14:11 #

Vor vielen Jahren haben Helfer vom Konglomerat jeden für verrückt erklärt der behauptet hat dass 1,2GHz und 512MB RAM reichen. Wie passt das jetzt zusammen?

MfG Janko Weber

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    Von WTF? am Fr, 11. Dezember 2015 um 11:21 #

    Wer oder was ist das Konglomerat?
    Und wofür soll die Spezifikation nicht reichen?

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      Von Janko Weber am Di, 15. Dezember 2015 um 23:10 #

      >Wer oder was ist das Konglomerat?

      Das vom Pentagon aufgebaute (und kontrollierte) Mafia-artige Konstrukt welchem die Mehrheit aller wichtigen Software-Unternehmen und einige Hardware-Unternehmen zugerechnet werden können; welches -das muss ich erwähnen dürfen können müseen!- weltweit vor Folter und Mord nicht zurückschreckt um seine Interessen durchzusetzen.

      Was glaubst Du eigentlich warum z.B. Facebook ohne zu lügen behaupten kann dass es keine Daten an den US-Geheimdienst weitergibt? Die Antwort ist einfach: Facebook=Geheimdienst. Zu 100 Prozent. Google auch. Microsoft zu 90 Prozent.

      Mir tun die Menschen schon ein bisschen leid die den ganzen Schwachsinn von bzw. über Silicon Valley ernstnehmen. Die haben vermutlich einen erheblichen Mangel an geistiger Reife. Oder das "soziale Netzwerk" (Social Network): so blöd dass man diesen Schwachsinn glaubt muss man erst einmal sein.


      >Und wofür soll die Spezifikation nicht reichen?

      Die langfristigen Interessen vom Konglomerat bzw. ihrer Schirmherren zu wahren.
      Damit kannst Du also offiziell im Prinzip überhaupt nichts mehr anfangen. Wenn Du das nicht begreifst bist Du nicht System-kompatibel! Und frage niemals wie Geheimdienst-Spionage funktioniert oder was der Bundes-Trojaner ist...


      MfG Janko Weber

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