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Thema: SoftMaker Office für Linux kostenlos für Schulen und Universitäten

42 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sad am Do, 4. Februar 2016 um 10:07 #

Was mich interessiert, wie verbreitet ist SoftMaker eigentlich und wie sieht dann das Verhältnis gegenüber OpenOffice/ LibreOffice aus?

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Von Mal so gefragt am Do, 4. Februar 2016 um 10:13 #

Hatten wir das nicht neulich schon mal?
http://www.pro-linux.de/news/1/23084/comm/1/show-all-comments.html

SoftMaker Office jetzt kostenlos! (Toll)
Nicken Sie die nächste EULA ab, denn die vier Freiheiten gewähren wir Ihnen nicht, wir sind proprietär! (Ah, ok)
Ach ja, was wir noch gar nicht explizit erwähnt haben: Herzlich willkommen im nächsten Vendor-Lock-In! Wir speichern Dokumente in unserem eigenen proprietären Format. Wir sind zwar toll kompatibel zum ebenfalls proprietären MS-Office-Format, aber das freie und ISO-zertifizierte Open Document Format unterstützen wir nur rudimentär für den Writer. (Ist das nicht ein Nachteil?)

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Von No Way am Do, 4. Februar 2016 um 10:18 #

Indiskutabel, solange Open Document nicht unterstützt wird. Schade, denn an sich ist mir Softmaker ganz sympathisch.

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    Von Mal so gefragt am Do, 4. Februar 2016 um 10:26 #

    Indiskutabel, solange Open Document nicht unterstützt wird
    Sehe ich absolut genauso (s.o.).

    Abgesehen davon ist die Beschreibung der gewährten Lizenzen mal wieder ein Beispiel dafür, wo der Pferdefuß bei proprietärer Software ist:
    KOSTENLOS! (Nutzung nur durch den Lizenznehmer auf registrierter Hardware, auf dem Gelände der Schule, nur während der Unterrichtszeit für nichtkommerzielle Bildungsangelegenheiten. Die Nutzung während Schulpausen, zum Schreiben bildungsfremder Privatbriefe, durch Mutti oder Papi oder auch Omi oder Opi ist kategorisch ausgeschlossen. Bei Zuwiderhandlung drohen entsprechende Strafen incl. Lizenzentzug, dann haben Sie leider Pech gehabt, denn die Speicherformate sind proprietär)

    Mit einem Wort: Bullshit

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Von Arran am Do, 4. Februar 2016 um 11:26 #

Ich hoffe nur, dass die Enscheider in den Schulen besser bewandert sind, was OpenSource-Software ist, als die Redaktion die diese konstante Werbung für SoftMaker betreibt.
Mit solchen Mogelpaketen
· komplizierte Lizenz
· inkompatibel mit den echten Open Dokumenten (nur Windows kompatibel), also offenbar noch ein eigenständiges Format...
kann man dieses Paket sicher niemandem mit gutem Gewissen empfehlen.
Es ist zu hoffen, dass sich die LO-Organisation kräftig dagegen wehrt.

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Von Tobi Blum am Do, 4. Februar 2016 um 12:16 #

SoftMaker Office hat ja wohl unbestritten (für alle die es je benutzt haben, was ich bei manchen Kommentierenden bezweifle) deutliche Vorteile gegenüber LibreOffice / OpenOffice (das betrifft viele sinnvolle Features, das User Interface, die super Microsoft-Office-Kompatibilität, die Stabilität, kostenlosen technischen Support etc.pp.)

Und mal ehrlich, auch wenn es manchen (auch mir) nicht gefällt: weltweit nutzen ca. 95% aller Anwender zum Austausch die Word-, Excel- und PowerPoint-Formate, es dürfte also vielen Usern im Bildungsbetrieb wichtiger sein, dass eine Office-Alternative diese möglichst verlustfrei beherrscht (was SoftMaker Office leistet, LO/OO nur sehr eingeschränkt) als kompatibel zu ODF zu sein.

Das Paket wird an Schulen und Unis VERSCHENKT, diese dürfen das Paket dauerhaft kostenlos auf sämtlichen Rechnern der Einrichtung (!) verwenden, auch Lehrer und Profs erhalten es kostenlos. Das ist doch prinzipiell eine super Sache, ich weiß nicht, warum das jetzt wieder zum Anlass genommen wird rumzumeckern.

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    Von Michael Stehmann am Do, 4. Februar 2016 um 12:33 #

    " ... auch Lehrer und Profs erhalten es kostenlos ... "

    Das kann man auch als Korruption werten.

    Aus dem Artikel:
    "Lehrer, die an staatlich anerkannten allgemein- und berufsbildenden Schulen unterrichten, erhalten SoftMaker Office 2016 kostenfrei zur eigenen Nutzung. Schüler und Studenten zahlen für das Paket 10 Euro."

    Sozial geht eigentlich anders. Es hat schon seine Gründe, warum Lehrer es kostenfrei erhalten (s.o.).

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    Von Mal so gefragt am Do, 4. Februar 2016 um 12:34 #

    SoftMaker Office hat ja wohl unbestritten deutliche Vorteile
    Mag sein, ich habs nie ausprobiert.

    ich weiß nicht, warum das jetzt wieder zum Anlass genommen wird rumzumeckern
    WEIL ES KEINE FREIEN AUSTAUSCHFORMATE UNTERSTÜTZT!
    Das ist kein Nice-To-Have, das ist essentiell! Vendor-Lock-In ist eine Pest, gerade wenn es Speicherformate betrifft. In einigen Jahren hat SoftMaker vielleicht keinen Bock mehr oder geht pleite, die Software wird inkompatibel zu aktuellen Systemen und alle deine Dokumente sind unlesbar. Herzlichen Glückwunsch.

    Viele öffentliche Stellen haben es (dank jahrelanger Bearbeitung durch die FOSS-Szene) mittlerweile begriffen und hier auf PRO-Linux wird auch regelmäßig darüber berichtet, nur dem 0815-User isses mal wieder egal... :shock:

    http://www.pro-linux.de/news/1/22923/europaeisches-parlament-fordert-mit-nachdruck-umstieg-auf-open-source.html
    http://www.pro-linux.de/news/1/22766/open-source-ist-essenziell-bei-der-konservierung-unseres-digitalen-erbes.html
    http://www.pro-linux.de/news/1/22757/odf-soll-in-den-niederlanden-durchgesetzt-werden.html
    http://www.pro-linux.de/news/1/22728/britische-regierung-veroeffentlicht-odf-leitfaden.html
    http://www.pro-linux.de/news/1/22539/open-document-format-12-jetzt-iso-standard.html

    Um es noch mal ganz deutlich zu machen: Würdest Du ein Auto kaufen, das nur bei Shell betankt werden darf, bei keiner anderen Tankstelle?
    Oder Schrauben für heimische Projekte verwenden, die Du nur mit einem Spezialschlüssel EINER Firma wieder lösen kannst (und den Schlüssel musst Du lizenzieren, ohne Aktivierung verweigert er den Dienst)?

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      Von Arran am Do, 4. Februar 2016 um 12:43 #

      Gut gebrüllt, Von Mal so gefragt.

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      Von Nick am Do, 4. Februar 2016 um 13:05 #

      "In einigen Jahren hat SoftMaker vielleicht keinen Bock mehr oder geht pleite, die Software wird inkompatibel zu aktuellen Systemen und alle deine Dokumente sind unlesbar."

      Meinst Du das ernst? SoftMaker Office für Linux bietet eine so gut wie verlustfreie Kompatibilität zu Microsoft Office, man kann also alle seine Daten einfach als doc(x), ppt(x) oder xls(x) speichern by default statt im SoftMaker-Format. Und das Microsoft plötzlich üleite geht und alle Microsoft Office Formate der Welt nicht mehr lesbar, ist doch ziemlich unwahrscheinlich :))

      By the way: Natürlich wäre ein ODF-Support seitens SoftMaker Office gut. Aber dass man ohne Formatierungssalat mit dem Marktführer Dateien munter hin und hertauschen kann ist in der gegenwärtigen Realität wohl mindestens genauso wichtig, und daran scheitern LibreOffice und OpenOffice (was sie für viele Nutzer uninteressant macht).

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        Von Mal so gefragt am Do, 4. Februar 2016 um 13:15 #

        Ich habe es nie ernster gemeint.

        Die Frage ist, ob Du es ernst meinst:

        Und das Microsoft plötzlich üleite geht und alle Microsoft Office Formate der Welt nicht mehr lesbar, ist doch ziemlich unwahrscheinlich :))
        Ja klar, Microsoft hat ja auch noch nie irgendwas geändert, womit die User nicht einverstanden waren... Oder Produkte eingestellt, obwohl sie noch in Benutzung waren.

        Die MS-Speicherformate sind ebenfalls nicht offen dokumentiert, wenn denen das morgen mehr Geld bringt, das inkompatibel zu machen, werden sie es tun. Verlass Dich drauf.

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        Von Formatfrage am Do, 4. Februar 2016 um 14:48 #

        >>Meinst Du das ernst? SoftMaker Office für Linux bietet eine so gut wie verlustfreie Kompatibilität zu Microsoft Office, man kann also alle seine Daten einfach als doc(x), ppt(x) oder xls(x) speichern < <

        Das Problem tritt dann auf, wenn jemand in 20Jahren an ein Dokument ran muß welches im proprietären SoftMaker Format gespeichert ist. Das ginge dann nur, wenn sich SoftMaker noch installieren ließe.

        Richtig - die Microsoft Formate wird man immer irgendwie gelesen bekommen - meinetwegen mit Formatierungsfehlern aber zumindestens mitdem ganzen Text bzw. den Formeln. Libreoffice kann das, notfalls besorgt man sich ein Microsoft Office.

        Aber andere proprietäre Formate können sich als häßliche Falle erweisen, wenn der Anbieter weg vom Fenster ist. (gibt es eigentlich irgendwelche Importfilter in andere Software?)

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        Von lilili am Do, 4. Februar 2016 um 17:48 #

        ppt, xls und doc sind keine sauberen und schon gar keine offenen Dateiformate.

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          Von Unerkannt am Fr, 5. Februar 2016 um 10:18 #

          Die Varianten mit dem X am Ende aber schon oder sollte ich da einen Irrtum erliegen? Man liefert sich damit zwar etwas MS aus, da sie ja einfach eine neue Version einführen können, aber das ist bei anderen Standards die von einer Firma getrieben sind, ja auch nicht besser.

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            Von jaklr am Mo, 8. Februar 2016 um 10:50 #

            Die Varianten mit dem X am Ende aber schon oder sollte ich da einen Irrtum erliegen?

            Hast du dir die mehrere Meter Papier von MS dazu mal angeschaut?
            Mal davon abgesehen, hat MS das nicht mal selbst vollkommen umgesetzt was sie damals als ISO-Standard(!!!) verabschiedet haben. Deswegen kann dir nicht mal MS garantieren, das die Dokumente noch in einer der kommenden Versionen von MS noch lesen kann. Damit sind MS-Formate, wie eigentlich schon immer NICHT FÜR DIE ARCHIVIERUNG GEEIGNET!

            ODF hingegen schon!

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    Von nico am Do, 4. Februar 2016 um 15:40 #

    wie sind hier bei Pro-Linux und nicht bei Pro-GNU. Entsprechend ist es legitim, wenn hier über Softmaker berichtet wird. Immerhin sind sie im deutschsprachigen Raum die einzigen, die halbwegs MSO die Stirn bieten. Corel bedient mit WordPerfect nur noch amerikanische Kunden unter Windows. KingSoft ist schwierig zu bewerten..

    Aus Anwendersicht ist Softmaker momentan eine schlechte Wahl. LO/OO hat bereits einen gute Akzeptanz erreicht, selbst bei Behörden. MSO und dessen Datenformate sind zwar proprietär, aber erhalten eine breite Unterstützung bei Drittherstellern. Softmaker ist weder frei, noch wird dessen Datenformat von irgendwem unterstützt. Man begibt sich in eine noch größere Abhängigkeit ohne nennenswerte Vorteile.

    Die kostenfreien Lizenzen für Bildungszwecke sind gut, nur wird das Softmaker kaum helfen. MSO ist in dem Umfeld durch diverse Verträge sowieso vorhanden. Auch Schüler können MSO 365 dank Bildungslizenzen verwenden. Es besteht keinerlei Bedarf für ein weiteres Office mit Edu-Lizenz . LO wird oft zusätzlich bereit gestellt, da es sowieso nichts kostet. Leider bestehen viele Lehrer/Dozenten immer noch auf Dateien im Microsoft-Format. Jetzt zusätzlich noch Softmaker auf die Rechner zu installieren wird kaum einer machen, selbst wenn es kostenlos ist. Um langfristig zwischen LO und MS zu bestehen müssen sie ODF in allen Anwendungen voll unterstützen. Dann müsste man nur noch die Linuxversion mit der von Windows gleich ziehen und der Absatz würde sicher um einiges ansteigen.

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      Von Mal so gefragt am Do, 4. Februar 2016 um 16:08 #

      Von meiner Seite 100%ige Zustimmung zu Deinem Beitrag und Deiner Analyse.

      Falls Du Dich fragst, warum ich trotzdem so auf dem Thema herumreite, das hat eine Vorgeschichte.
      http://www.pro-linux.de/news/1/23084/comm/1/show-all-comments.html

      wie sind hier bei Pro-Linux und nicht bei Pro-GNU. Entsprechend ist es legitim, wenn hier über Softmaker berichtet wird
      Ja, nur das dies hier auf dieser Seite überraschend oft getan wird, inclusive aller "Promo-Mitteilungen" und stets ohne Hinweis auf die von Dir sauber herausgearbeiteten Nachteile.

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    Von lilili am Do, 4. Februar 2016 um 17:46 #

    "SoftMaker Office hat ja wohl unbestritten (für alle die es je benutzt haben, was ich bei manchen Kommentierenden bezweifle) deutliche Vorteile ..."

    Wiegt aber den einen Nachteil nicht auf: "Closett Dateiformat". Damit ist es völlig undiskutabel.

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      Von Nasenbär am Do, 4. Februar 2016 um 19:40 #

      Was ist an DOCX, XLSX und PPTX "closed"? Gut, es sind 6000 Seiten Dokumentation, aber es ist eben auf 6000 Seiten dokumentiert, und es ist ein ISO-Standard.

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        Von bootdiskette am Do, 4. Februar 2016 um 22:50 #

        Ein Teil des Problems ist, dass Teile der Dokumentation wie folgt aussehen:

        "In Darstellungsfall XY wird das Verhalten von Word '97 emuliert. Umsetzung siehe Word '97 und die Dokumentation zu .doc"

        Das wurde damals, als das Format eingeführt wurde, lang und breit auf heise und golem und pro-linux breitgetreten.

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          Von Nasenbär am Do, 4. Februar 2016 um 23:08 #

          Und es ist für die Darstellung irgendwelcher Dokumente komplett irrelevant. Dann ändert sich halt der Zeilen- und Zeichenabstand ein bisschen. Das passierte auch von StarOffice zu OpenOffice.org zu LibreOffice zu OpenOffice, ohne dass das jemanden interessiert hätte.

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            Von bootdiskette am Mi, 10. Februar 2016 um 11:08 #

            Bitte wie? Damit sagst du, dass Formatierung unwichtig ist. Wenn dem so wäre, dann würde sich ja niemand darüber aufregen – genau wie du sagst. Allerdings ist es genau so eben nicht.

            Genau diese kleinen Dinge führen dazu, dass Elemente tatsächlich nicht so wiedergegeben werden wie sie sollen. Der OOXML-Standard wird von keinem aktuellen Programm wirklich implementiert und ist daher keine Lösung für irgendein Problem. Aber wem erzähle ich das…

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        Von Gezetter am Mo, 8. Februar 2016 um 10:56 #

        Gut, es sind 6000 Seiten Dokumentation, aber es ist eben auf 6000 Seiten dokumentiert, und es ist ein ISO-Standard.

        Schon. Weißt du aber auch noch wie es zu dem ISO-Standard gekommen ist?

        Mal davon abgesehn hat nicht mal MS den ISO-Standard bis heute vollständig umgesetzt, weil er einfach nur Müll ist.

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        Von Gezetter am Mo, 8. Februar 2016 um 11:00 #

        PS: Noch ein bischen Info zu XML:

        Der andere, Office Open XML („OOXML“, genormt als ISO/IEC 29500) wurde von einem Hersteller (Microsoft) entwickelt, ist nicht vollständig offen im o.g. Sinne und wurde insgesamt in drei Varianten spezifiziert: „ECMA“ (nach der Standardisierungsorganisation, die diese Version akzeptierte; ISO lehnte sie wegen Intransparenz ab), „Transitional“ und „Strict“.

        Office 2007 liest und schreibt in „ECMA“
        Office 2010 und neuer schreiben „Transitional“
        Office 2013 liest und schreibt – nicht „Strict“, jedenfalls nicht gemäß ISO/IEC 29500

        Quelle: Oh-oh-XML - https://netzpolitik.org/2014/ooxml-digitale-zeitbombe-in-deutschen-amtsstuben/

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    Von da-real-lala am Fr, 5. Februar 2016 um 09:19 #

    Es ist nicht frei und wir haben schon ein freies Office, was sehr gut ist (auch wenn es vielleicht in manchen Sachen Softmaker hinterherhinkt). Die Leute, die dann irgendwann wie die Lotus Office Benutzer in 20 Jahren ihre Dokumente nicht mehr aufmachen können, weil es die Firma vielleicht nicht mehr gibt, sind für freie Formate dankbar. Oder diejenigen unter uns, die dann doch nicht mehr mit Softmakers eventuellen Vertragsänderungen nicht mehr zufrieden sind.

    Es geht bei weitem nicht nur um kostenlose Software, es geht um freie Software und freie Technologie für die Menschheit, auch wenn das manchmal bedeutet, nicht so bequem zu leben.

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    Von Udo am Fr, 5. Februar 2016 um 10:36 #

    Ich kann als Lehrperson sowas meinen SchülerInnen absolut nicht empfehlen (und werde es auch nicht einsetzen). Ich arbeite nach Möglichkeit nur mit Software, die die SchülerInnen auch zuhause privat nutzen können, und zwar legal und gratis (ohne Raubkopien). Ich finde es eine ganz wichtige Sache, ihnen das zu vermitteln, dass es gute legale Software gibt, für die sie kein Geld ausgeben müssen, wie z.B. LibreOffice.

    Wenn sie sowas wie Softmaker Office nur an der Schule (z.B. im Informatik-Unterricht) legal nutzen können, ist das für mich nicht einsetzbar, selbst wenn es noch so super kompatibel mit MS Office ist.

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      Von Unerkannt am Fr, 5. Februar 2016 um 12:13 #

      Damit stehst du vermutlich im Kollegium alleine da. Bin selbst mit drei Lehrern gut bekannt, da steht MS Office auf dem Plan. Gut nicht was den Unterricht selbst angeht, da keiner Informatik macht, aber trotzdem etwas anderes wird nicht benutzt. Hat man halt nie anders gemacht -- erst in der Schule, dann im Studium und letztlich selbst als Lehrer an einer Schule.

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        Von da-real-lala am Sa, 6. Februar 2016 um 10:40 #

        Also, mein Lehrerfreund regt sich mittlerweile tierisch über die ganzen Neuen auf, die immer dieses "Behelfsprogramm" LibreOffice nutzen wo dann die Tabellen bei seinem Office 201x nicht stimmen. "Benutz doch ODT" hab ich ihm da nur gesagt. :)

        Ich arbeite auch an der Uni, da nutzen immer mehr Leute OpenOffice/LibreOffice oder mittlerweile haben auch viele gerafft, dass eine Präsentation als PDF die sicherste Lösung ist. Es scheint sich doch einiges zu ändern, auch wenn der Prozess manchmal langsam ist..

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          Von Unerkannt am Mo, 8. Februar 2016 um 09:13 #

          Ich habe an der Uni (Informatik) eher einen umgekehrten Trend bemerkt. Es geht wieder mehr hin zu MS-Produkten. Liegt vielleicht auch an den Fachbereichen in denen ich im Moment unterwegs war. Wurde vor kurzen fast zu Powerpoint genötigt. Von Skype ganz zu schweigen. Am Anfang vom Studium stand man MS-Produkten eher etwas skeptisch gegenüber, wobei auch hier Powerpoint nicht wegzudenken war. Von den Zahlreichen Dozenten kann ich mich genau an einen erinnern der seine Präsentationen mit Latex-Beamer gemacht hat und einen der zum Präsentieren erst einmal Openoffice auf dem Rechner im Vorlesungssaal installiert hat.

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Von beser am Do, 4. Februar 2016 um 16:21 #

was kann softmaker besser als libreoffice ???

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    Von Werner Hei am Fr, 5. Februar 2016 um 09:17 #

    Ich habe sowohl LibreOffice als auch SoftMaker Office installiert. Im Vergleich ist es schon so, dass SoftMaker Office die bessere Wahl ist, wenn es um den Austausch von Worrd-, Excel oder PowerPoint-Daten geht. Das funzt astrein, LibreOffice zerschiesst regelmäßig alle möglichen Formatierungen.

    Ich findes es außerdem benutzerfreundlicher und stabiler. Was mir persönlich auch wichtig war (unter anderemn auch deshalb habe ich SoftMaker Office Proi gekauft) ist der integrierte Duden Korrektor, den es für LibreOffice ja gar nicht mehr gibt.

    Wenns mal hakt kriegt man bei SoftMaker direkt schnell _ kostenlos - Hilfe. Gibt also schon mehrere Faktoren, die pro SoftMaker sprechen. Nachteil wie oben genannt ist die mangelndfe ODF-Unterstützung (naja, TextMaker unterstützt zumindest ODT, das wird für die meisten das Wichtigste sein).

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Von -.,-.-.,-.,-.,-.,-., am So, 7. Februar 2016 um 18:30 #

Aus den obigen Kommentaren kann man als Softwarehersteller zu dem Schluss kommen, dass es Linuxnutzer gar nicht wünschen, dass unfreie Software unter Linux überhaupt zur Verfügung gestellt wird.

Also: Liebe Hersteller von Softmaker Office, unfreien Nvidia- und AMD-Treibern, Xnview, Adobe Flash Player, Adobe Acrobat Reader und Co., bitte keine unfreie Software und auch keine unfreien Firmwaredateien mehr unter Linux anbieten, egal ob die unfreie Software kostenlos ist oder nicht.

Zumindest Adobe scheint ja schon auf diesen Zug aufgesprungen zu sein.

Lasst uns die Suppe der Softwarefreiheit bis zur Neige und mit aller Konsequenz auskosten!

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    Von Mal so gefragt am So, 7. Februar 2016 um 19:54 #

    Deine Aussage ist falsch, und das weißt Du auch.

    Der Kernpunkt der Kritik ist, das keine freien Speicher-Standards unterstützt werden, somit die User von Softmaker in einen Vendor-Lock-In getrieben werden.
    Zweiter Kritikpunkt ist nicht die proprietäre Lizenz an sich (Ich habe hier im Thread mehrfach wortwörtlich geschrieben, dass ich nicht prinzipiell dagegen bin), sondern die sehr eingeschränkten Bedingungen der hier angepriesenen Schul-Lizenz.

    Lies es noch mal nach und hör auf, mit billiger Polemik glänzen zu wollen.

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      Von -.,-.,-.,-.,-.,-.,-.,-., am Di, 9. Februar 2016 um 19:03 #

      Es gibt IMO den von Dir postulierten Vendor Lock-In unter Softmaker Office gar nicht.

      Dein Kardinalfehler ist zu glauben, dass offene Standards zwingend freie Software sein müssen. Es geht dabei nicht um die von Dir erwähnten freien Speicher-Standards per se, sondern um offene Standards. Während also doc und tmd proprietäre, unfreie Formate sind und odt ein freies, offenes Format ist, sind txt, rtf, pdf und html ebenfalls offene Formate, in die sich etwa Textmaker-Dokumente problemlos abspeichern lassen.

      Zwar ist dabei das Abspeichern von Textdokumenten in tmd voreingestellt. Diese Voreinstellung lässt sich aber in den Einstellungen dauerhaft auf doc-, rtf- und odt-Dokumente umstellen. Somit ist man keinesfalls an das Produkt einer einzigen Firma, schon gar nicht an Softmaker gebunden.

      Im Endeffekt erscheint Dir jede Office-Suite, welche die freien LibreOffice-Formate nur schlecht unterstützt, als Symbol eines Vendor Lock-Ins. Damit liegst Du IMO falsch.

      Fakt ist, dass man als LibreOffice-Nutzer Softmaker Office nicht dazu benutzen kann, die ebenfalls nur schlechte Microsoft Office-Kompatibilität von Libre Office selbst auszugleichen, da eben die LibreOffice-Kompatibilität von Softmaker Office so schlecht ist. Damit ist Softmaker für LibreOffice-Nutzer quasi wertlos. Da hilft nur eines: Nicht benutzen.

      Für Nutzer, die sich dauernd mit Microsoft Office-Dokumenten auseinander setzen müssen, sieht das anders aus: Sie können auf ein Konkurrenzprodukt zu Microsoft Office ausweichen, das ähnlich gute MicrosoftOffice-Dateikompatibiltät besitzt und die oben erwähnten offenen Standards unterstützt. Mit LibreOffice kann diese Nutzergruppe in diesem wichtigen Punkt nichts anfangen. In diesem Szenario ist ein Umweg über LibreOffice-Formate auch vollkommen unnötig.

      IMO machst Du auch einen Fehler, indem Du die Auswirkungen der Benutzung eines selten genutzten Officedateiformats nur als Problem unfreier Software ansiehst. Sollte einmal das Abiword-Projekt sterben, so ergibt sich längerfristig mit den ebenfalls "proprietären" abw-Dokumenten genau das gleiche Problem wie z.B. mit tmd, wenn Softmaker einmal vergehen sollte. Dann haben wir sehr ähnliche Auswirkungen wie bei einem Vendor Lock-In, obgleich das Abiword-Projekt so etwas niemals auch nur plante. Das LibreOffice-Projekt ist bestimmt auch nicht potentiell unsterblich.

      Oder denke an die seinerzeit unter Kernel 2.2 erstellten reiserfs-Dateisysteme. Versuche diese heute einmal unter einem aktuellen Debian auszulesen, no chance, dabei ist und war reiserfs freie Software.

      Zur Schullizenz habe ich gar nichts gesagt, darum ging es mir auch nicht. Dass Softmaker Office überhaupt eine Art EULA besitzt, halte ich ohnehin für komplett überflüssig. Das übliche Urheber- und Markenrecht ist schon EULA genug, übrigens auch für LibreOffice und vor allem Mozilla.

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