Login
Newsletter
Werbung

Thema: Scientific Linux 7.2 freigegeben

1 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
1
Von koffein3k am Di, 9. Februar 2016 um 08:16 #

Nein, dass es SL gibt, ist historisch bedingt. Frühere SL-Versionen hatte neben OpenAFS noch weitere Anpassungen an den RHEL SRPMs gemacht. Mittlerweile ist die Differenz zu RHEL/CentOS minimal geworden, aber:

Einer der Gründe für SL war aber, dass es um CentOS nicht immer so gut stand wie heute. (https://lwn.net/Articles/429364/) Vielleicht erinnert sich jemand noch an die Zeit als das Projekt Monate brauchte um Minor-Updates von RHEL zu integrieren (sagen in der EL5-Zeit)? Und es gab auch schon Phasen als man nicht einmal auf zeitnahe Sicherheitsupdate zählen konnte. Da waren User wie CERN und Fermilab durchaus froh, nicht auf CentOS warten zu müssen und so schnell Updates selber machen konnten.

Es gab sogar jeweils Varianten wie SL CERN und SL Fermi / Fermilinux welche dann weiter customized für die jeweilige Institution waren. Im Fall des CERN hat man sich mal nach dem Schulterschluss zwischen CentOS und RedHat entschieden, auf CentOS aufzubauen, nennt sich dann CERN CentOS. Die Modifikationen bis ein paar CA-Zertifikate des CERN's und Repo-URLs sind minimal. Der Hauptunterschied zu CentOS ist, dass sie Updates zuerst in ein test repo schieben und nach internen Tests weiter ins normale Repo weiter schieben um eine Qualitätskontrolle zu haben.
(https://linux.web.cern.ch/linux/centos7/)

Nach aktuellem Stand ist fraglich, wie lange es für Fermilab und Co. Sinn macht SL zu pflegen, früher sah es aber anders aus.

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung