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Thema: Ubuntu will ZFS-Modul direkt bereitstellen

18 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Sad am Fr, 19. Februar 2016 um 15:31 #

Das erste was mir in die Augen sticht, es gibt ein Unternehmen "Ubuntu"? Nicht Canonical? Dann zum technischen - nach meinem Wissen werden keine Kernel-Funktionen direkt abgerufen, sondern man benutzt dazu den Solaris Porting Layer (SDL) und der steht unter der GPL. SDL ist Zwischenschicht um Solaris-API Aufrufe Linux zur Verfügung zu stellen. DKMS als Notlösung zu bezeichnen ist ja nun wirklich vom Froschrücken gekratzt, diese Lösung gibt es seit 2003 und das ist gut so.

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Von glasen am Sa, 20. Februar 2016 um 16:22 #

Ubuntu will ZFS-Modul direkt bereitstellen
Sie stellen es schon direkt bereit:

glasen@wizzard:~$ locate zfs.ko
/lib/modules/4.4.0-6-generic/kernel/zfs/zfs/zfs.ko

Das erspart den Benutzern unter anderem, einen Compiler zu installieren.
Der Compiler wird unter Ubuntu schon seit geraumer Zeit standardmäßig installiert (Stichwort Paket "build-essential")

Es geht eher darum, dass bei einem Kernel-Update des Kompilieren mit DKMS hin und wieder fehlschlägt (Warum auch immer) und man vermeiden will, dass ein Benutzer am Ende ohne ein Bootfähiges System dasteht. Beim Grafikkartentreiber ist das noch zu verschmerzen, bei Dateisystemen ein No-Go.

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Von RGB am Sa, 20. Februar 2016 um 16:55 #

Somit wird Ubuntu 16.04 LTS wohl inklusive des ZFS-Moduls kommen. Das sei gut für die Ubuntu-Nutzer, für Linux und für alle freie Software, so Kirkland.

Wieso das? ZFS gibt's z.B. seit Ewigkeiten für openSUSE, CentOS, Fedora,...: The ZFS filesystem and utilities

Wenn jetzt Ubuntu auch ZFS unterstützt, dann soll das auf einmal gut "für Linux und für alle freie Software" sein?

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    Von glasen am Sa, 20. Februar 2016 um 23:45 #

    Wieso das? ZFS gibt's z.B. seit Ewigkeiten für openSUSE, CentOS, Fedora,...
    Ja, aber nur als externe Paketquellen und nur als "unstable". Unter Ubuntu 16.04 wird es in die Main-Quellen aufgenommen und der Kernel beinhaltet das Modul automatisch. Dadurch wird es offiziell seitens Canonical unterstützt.

    Bisher musste man immer erst per DKMS die beiden Module kompilieren lassen.

    Wenn jetzt Ubuntu auch ZFS unterstützt, dann soll das auf einmal gut "für Linux und für alle freie Software" sein?
    Im Prinzip ja, da Canonical hier ein Statement setzt, wenn sie sagen "Wir haben es rechtlich prüfen lassen und sehen kein Problem!". Jetzt ist die FSF am Zug und muss sauber begründen, warum Canonical (möglicherweise) falsch liegt.

    Egal wie es ausschaut, am Ende ist es gut für "Freie Software"-Bewegung, da dadurch endlich geklärt wird inwiefern Treiber unter Linux als davon abgeleitete Werke gelten.

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Von ,-.,-.,-.,.-,,-., am Mo, 29. Februar 2016 um 22:34 #

Als Reaktion auf die Diskussionen um Zfs und Kernel-Copyrights hat Debian beschlossen, folgende Nvidia-Software-Module aus Debian Unstable und somit aus Debian herauszunehmen:

nvidia-graphics-modules | 352.79+4.3.0+1 | source
nvidia-kernel-4.3.0-1-686 | 352.79+1+1+4.3.3-7 | i386
nvidia-kernel-4.3.0-1-686-pae | 352.79+1+1+4.3.3-7 | i386
nvidia-kernel-4.3.0-1-amd64 | 352.79+1+1+4.3.3-7 | amd64
nvidia-kernel-586 | 352.79+4.3.0+1 | i386
nvidia-kernel-686 | 352.79+4.3.0+1 | i386
nvidia-kernel-686-pae | 352.79+4.3.0+1 | i386
nvidia-kernel-amd64 | 352.79+4.3.0+1 | amd64
nvidia-kernel-dummy | 352.79+4.3.0+1 | amd64

Bitte diese Entfernung im Kontext lesen, damit es nicht zu Missverständnissen kommt:
https://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=815060

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