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Thema: München: LiMux als Sündenbock für IT-Probleme?

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Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Rödingers Cat am Di, 1. März 2016 um 17:31 #

für mich stellt sich das ganze ja noch viel desaströser dar.

Scheinbar haben die Kollegen noch nie was von Citrix gehört. Wir fahren noch wesentlich mehr Windows Anwendungen auf mehreren zentralen Windows 2012 Servern, die ich unter Linux natlos mit meinem Citirx Receiver in meinen Desktop integrieren kann (bei mir noch über den Umweg mit Firefox und dem ganzen Zertifikatsklimbim). Allerdings ist bei uns der Hintergrund für die Zentralisierung auf wenige Citrix Server die Lizenzproblematik - da kann man ordentlich Geld sparen. So kann man auch Umstiegs-Verweigerer glücklich machen.

Wir haben sogar inzwischen etwa 5000 NC's, die alle auf Linux basieren und wo man nicht mal mehr den Browser benötigt, sondern der Citrix Receiver quasi unsichtbar integriert ist. Citrix starten (über ein Icon) und man hat im Menu die Einträge für Lotus Notes, M$ Office, M$ Visio und viele andere Tools.

Also wo soll da die Hürde sein - weil den gleichen Stumpfsinn mit den "Altlasten auf Windows" schreiben die doch schon seit vielen Jahren. Irgendwann wir es einfach nur noch peinlich.

Wenn man es selbst nicht einrichten kann, muss man eben eine der hundert Firmen damit beauftragen, das für sie umzusetzen - das geht schnell und die freuen sich über ein wenig Umsatz.

Das ganze auf Linux (oder LiMux) zu schieben scheint einfach die politisch einfachste Lösung zu sein.

Schade - Borniertheit ist leider keine Tugend aber allemal ein Lebensstil

OpenSource the Planet :D

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    Von Oeffihotti am Do, 14. April 2016 um 11:35 #

    Die niedersächsische Steuerverwaltung setzt OpenSuSE auf 12.000 Rechnern ein und die Anwender sind zufrieden. Der Personalbedarf für die ca 5000 Windows-PCs und Notebooks ist um den Faktor 3 höher. Das hängt aber auch mit der weitgehenden Standardisierung zusammen. Keine Extrawürste! Richtig: Für Windows-Anwendungen gibt es Wine und Citrix, was insbesondere bei Wine eine Quasi-Virtualisierung bedeutet. Man passt das OS der Anwendung an und eliminiert schädliche Einflüsse und Abhängigkeiten zu anderen Anwendungen

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      Von Tomkötter Ludger am Do, 15. Dezember 2016 um 01:49 #

      Ja, endlich mal ein vernünftiger Kommentar! Herr Reiter hat zu Hause auch nur Windows. Also warum anders im Büro? Wäre schade, wenn die Stadt München Linux abschafft. Windows kostet und bietet kaum Sicherheit! Wer heute nicht auf Linux umsteigt, ist selber schuld!

      P.S.: Zu Windows - die allerletzte und unsicherste Krücke der Betriebssysteme in öffentlichen Verwaltungen einzusetzen ist doch wohl fahrlässig. Da kann man doch eigentlich nur klagen. Banken sind schon schlauer: über 90 % der Server sind Linux-Server. Warum wohl?

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