Als ich las: - Microkernel - Treiber im Userspace - ZFS - Everything is a URL - MIT Lizenz - Build from Scratch ohne Rücksicht auf alte Zöpfe ... dachte ich "Jawoll, endlich mal!". Wenn man Virtualisierung und Container noch sehr früh und konsequent mit einbringt, dann klingt das für mich nach der berühmten eierlegenden Wollmilchsau. Finn´isch super!
Warum denn nicht mal alle existierenden Betriebssysteme analysieren und das Beste daraus extrahieren und gemachte Fehler vermeiden.
Hurd? War tot, bevor es gelebt hat. BSD? Nun ja, soweit ok, hat nicht den Punch, den es bei Linux gibt. Windows? Oh mein Gott...
An sich ein guter Ansatz, aber das Problem sehe ich in der Lizenz. Man hat ZFS, aber wer braucht das wirklich? Was da bei Linux gerade so im Grafikbereich in Bezug auf AMD abgeht, das ist schon genial. Und wenn man das wegen dieser Lizenz nicht übernehmen kann, dann siehe Hurd.
Klar kann man das machen, aber ein Betriebssystem oder auch nur ein Kernel ist immer noch eine Menge Arbeit. Dazu noch der etwas aufgeblasene Anspruch. Naja, schau mer mal ...
Im Endeffekt wird es wahrscheinlich auf ein Betriebssystem hinaus laufen für das die meisten Treiber fehlen und das nur auf 2 oder 3 Computern oder auch nur in einer VM läuft. Hurra ...
Was da bei Linux gerade so im Grafikbereich in Bezug auf AMD abgeht, das ist schon genial. Und wenn man das wegen dieser Lizenz nicht übernehmen kann, dann siehe Hurd.
1. Hurd steht unter der GPL. Man könnte also den Linux-Code recht problemlos übernehmen.
2. Im Linux-Grafik-Bereich steht der Code oft auch unter anderen Lizenzen (BSD-ähnlich) zur Verfügung, gerade auch, um andere Systeme nicht völlig zu vernachlässigen.
Was da bei Linux gerade so im Grafikbereich in Bezug auf AMD abgeht, das ist schon genial. Und wenn man das wegen dieser Lizenz nicht übernehmen kann, dann siehe Hurd.
Zu Hurd wurde ja schon was geschrieben, das wäre überhaupt kein Problem, zumindest in Bezug auf die Lizenz.
Was den Grafikstack angeht ist es leider wenig bekannt, dass dieser Teil des Linux Kernels traditionell auch unter einer zweiten Lizenz (ich glaube MIT, aber bei X bin ich mir da nie so ganz sicher was das eigentlich für eine Lizenz ist) veröffentlicht wird und daher rein rechtlich problemlos von BSD übernommen werden kann. Genau das wird ja auch gemacht, weshalb eine Portierung des Codes auf BSD möglich ist. Problematischer sind da wahrscheinlich eher die Schnittstellen, welche nicht unbedingt identisch sein müssen.
Von der dicke pinguin am Mi, 23. März 2016 um 08:49 #
Minix 3 bietet eine Menge von dem, was hier erzeugt wird und sucht aktiv nach Entwicklern. Deren "Reincarnation Server" mag ich sehr.
Aber trotzdem: Viel Glück damit.
Die Schwierigkeit ist nicht, ein paar Jahre an einem Kernel zu bauen, sondern langfristig zu überleben (Syllable beispielsweise hat 10 Jahre durchgehalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Syllable).
Ja, an MINIX3 musste ich auch denken. Bin da ja auch Fan von. Zehn OS-Entwickler, drei Jahre Zeit ... dann könnte da echt etwas daraus werden. Der Kernel ist ja schon stabil und gut ausentwickelt. Sehr solide Basis für mehr.
Bei Minix ist die fuerhung unter aller sau: Sie sagen probier es auf deiner HW aus...aber USB fehlt komplett...bei mir heisst das keine Maus kein Keyboard Sie sollten sagen nimm es als virtuellen Server aber da fehlt viel...zu viel.
Ich wuerde MINIX lieben, aber als Produkt unbrauchbar, trotzallem sind die gedanken, doku etc sehr symphatisch.
Fuer virt-Server sehe ich eher etwas wie OSv als gute Loesung Fuer virt-Host etwas wie SmartOS Fuer Desktop Linux
Als ich las:
- Microkernel
- Treiber im Userspace
- ZFS
- Everything is a URL
- MIT Lizenz
- Build from Scratch ohne Rücksicht auf alte Zöpfe
... dachte ich "Jawoll, endlich mal!". Wenn man Virtualisierung und Container noch sehr früh und konsequent mit einbringt, dann klingt das für mich nach der berühmten eierlegenden Wollmilchsau. Finn´isch super!
Wir bleiben dran
Viel Glueck Mozillaner
Warum denn nicht mal alle existierenden Betriebssysteme analysieren und das Beste daraus extrahieren und gemachte Fehler vermeiden.
Hurd? War tot, bevor es gelebt hat.
BSD? Nun ja, soweit ok, hat nicht den Punch, den es bei Linux gibt.
Windows? Oh mein Gott...
An sich ein guter Ansatz, aber das Problem sehe ich in der Lizenz. Man hat ZFS, aber wer braucht das wirklich? Was da bei Linux gerade so im Grafikbereich in Bezug auf AMD abgeht, das ist schon genial. Und wenn man das wegen dieser Lizenz nicht übernehmen kann, dann siehe Hurd.
Klar kann man das machen, aber ein Betriebssystem oder auch nur ein Kernel ist immer noch eine Menge Arbeit.
Dazu noch der etwas aufgeblasene Anspruch. Naja, schau mer mal ...
Im Endeffekt wird es wahrscheinlich auf ein Betriebssystem hinaus laufen für das die meisten Treiber fehlen und das nur auf 2 oder 3 Computern oder auch nur in einer VM läuft. Hurra ...
Denke ich auch.
Auch Firefox OS war gar nicht mal schlecht und nu is es tot.
1. Hurd steht unter der GPL. Man könnte also den Linux-Code recht problemlos übernehmen.
2. Im Linux-Grafik-Bereich steht der Code oft auch unter anderen Lizenzen (BSD-ähnlich) zur Verfügung, gerade auch, um andere Systeme nicht völlig zu vernachlässigen.
Was den Grafikstack angeht ist es leider wenig bekannt, dass dieser Teil des Linux Kernels traditionell auch unter einer zweiten Lizenz (ich glaube MIT, aber bei X bin ich mir da nie so ganz sicher was das eigentlich für eine Lizenz ist) veröffentlicht wird und daher rein rechtlich problemlos von BSD übernommen werden kann.
Genau das wird ja auch gemacht, weshalb eine Portierung des Codes auf BSD möglich ist.
Problematischer sind da wahrscheinlich eher die Schnittstellen, welche nicht unbedingt identisch sein müssen.
naja reduzierte syscalls, eigener Display server etc -> HAIKU OS
Stimmt.Bis auf die Programmiersprache Rust trifft sogut wie Alles auf HAIKU-OS zu.
Minix 3 bietet eine Menge von dem, was hier erzeugt wird und sucht aktiv nach Entwicklern. Deren "Reincarnation Server" mag ich sehr.
Aber trotzdem: Viel Glück damit.
Die Schwierigkeit ist nicht, ein paar Jahre an einem Kernel zu bauen, sondern langfristig zu überleben (Syllable beispielsweise hat 10 Jahre durchgehalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Syllable).
Ja, an MINIX3 musste ich auch denken. Bin da ja auch Fan von. Zehn OS-Entwickler, drei Jahre Zeit ... dann könnte da echt etwas daraus werden. Der Kernel ist ja schon stabil und gut ausentwickelt. Sehr solide Basis für mehr.
Bei Minix ist die fuerhung unter aller sau:
Sie sagen probier es auf deiner HW aus...aber USB fehlt komplett...bei mir heisst das keine Maus kein Keyboard
Sie sollten sagen nimm es als virtuellen Server aber da fehlt viel...zu viel.
Ich wuerde MINIX lieben, aber als Produkt unbrauchbar, trotzallem sind die gedanken, doku etc sehr symphatisch.
Fuer virt-Server sehe ich eher etwas wie OSv als gute Loesung
Fuer virt-Host etwas wie SmartOS
Fuer Desktop Linux
"man syscall" ist bei mir (Debian Jessie) sehr kurz, war evt.
"man syscalls" gemeint?
Vermutlich, zumindest ist es bei openSUSE das gleiche.