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Thema: Desktopumgebung Cinnamon 3.0 freigegeben

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Von #! am Fr, 29. April 2016 um 00:40 #

Mach Du endlich den Regenschirm zu, wenns wieder so weit ist.
Und den Deckel von der Regentonne!!

Ich gehe bei Regen immer schön raus und möchte deinem Halbwissen auf die Sprünge helfen:

Cinnamon besteht im Wesentlichen aus den folgenden geforkten Komponenten:
CJS, Shell, Muffin, cinnamon-control-center, cinnamon-settings-deamon (vielleicht hab ich was vergessen, ok)

Ansonsten werden GNOME-Technologien verwendet und die meisten Distros liefern GNOME Apps dazu.

Nun wurden aber in die geforkten Cinnamon-Komponenten seit dem Forkzeitpunkt (zu Zeiten von GNOME 3.6) kaum Upstream-Neuerungen aufgenommen. Technisch sind die cinnamoneigenen Komponenten auf GNOME 3.6-Stand und konnten bislang noch so zurecht gepacht werden, dass sie auch einigermaßen mit aktuellen GNOME-Abhängigkeiten laufen.

Dies sorgt schon jetzt für Sicherheitslücken und zumindest kosmetische Bugs hier und da, könnte in Zukunft zu größeren Problemen und immer mehr Wartungsaufwand für die Cinnamon-Entwickler führen. (Stichwort z.B. Wayland)

Eine Verfehlung, die auch von MATE dupliziert wird, indem man sich dort abmüht GNOME 2 auf eigene Faust auf GTK+ 3 zu portieren anstatt den Fork auf GNOME 3.x-Komponenten zu basieren und dem ganzen einen klassischeren Anstrich zu geben.

Warum soll man Atril,Pluma,Caja,Engrampa und Co. noch einmal nach GTK3 portieren, wenn diese Arbeit schon längst getan wurde?

Wie man es besser machen kann, zeigt der Budgie-Desktop.
Und mit der Flashback-Session (nicht zu verwechseln mit GNOME Classic) liefert ja GNOME selbst einen klassischen Desktop.

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    Von #! am Fr, 29. April 2016 um 01:00 #

    Auwei, habe gerade im Cinnamon-Repo (in dem ja auch allerlei Mint-Zeugs rumfliegt) nachgeschaut. Tatsächlich sind sie gerade dabei, noch mehr GNOME Apps zu forken, weil sie eine "klassische GUI" wollen: Die sogenannten X-Apps, sollen mit Mint 18 kommen.

    Ihren xplayer haben sie von Totem 3.10 geforkt....

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