Mit Version 1.2.0 legt der Webmailer bei Sicherheit und Verschlüsselung zu und wird zu PHP 7 kompatibel.
Die herausragende Eigenschaft der nach rund 15 Monaten Entwicklung erschienenen Roundcube 1.2.0 ist die Integration von PGP sowohl beim Server als auch beim Web-Client. Serverseitig kommt dazu GnuPG mit Enigma zum Einsatz, bei den Clients wird die Browser-Erweiterung Mailvelope verwendet. Dabei wird die Mailvelope-Unterstützung automatisch aktiviert, wenn das Mailvelope-API im Browser erkannt wird. Im Blog von Roundcube gibt es sowohl zur Nutzung von
jeweils einen eigenen Eintrag.
Roundcube 1.2.0 ist vollständig zum vor einem halben Jahr veröffentlichten PHP 7 kompatibel. Zudem wurde die Anwendung nach Aussagen der Entwickler besser gegen Brute-Force-Attacken geschützt. Anhänge können in der neuen Version per Drag & Drop hinzugefügt werden. Mit der Veröffentlichung von Roundcube 1.2.0 migrieren die Versionen 1.0.x und 1.1.x zu langzeitunterstützten Ausgaben und erfahren lediglich Sicherheitsupdates. Das Changelog zu 1.2.0 weist zudem auf einige Korrekturen hin.
Das seit 2005 entwickelte Roundcube ist eine freie Software für Webmail über IMAP und ist in den Programmiersprachen PHP und JavaScript realisiert. Im Rahmen des per Crowdfunding finanzierten Projekts Roundcube-Next soll der Webmailer von Grund auf neu geschrieben werden. Zudem soll er neue Funktionen wie einen Kalender, einen Chat sowie eine Dateiverwaltung erhalten. Zusätzlich sollen WebRTC und Schnittstellen zu Services wie Dropbox und OwnCloud genutzt werden können.