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Di, 24. Mai 2016, 14:46

Software::Distributionen::Suse

OpenSuse Tumbleweed wechselt auf GCC 6

OpenSuses Rolling-Release-Distribution Tumbleweed wird derzeit auf den Compiler GCC 6 umgestellt. Dazu müssen alle Pakete der Distribution neu gebaut werden.

gnu.org

Die Umstellung auf eine neue Hauptversion der GNU-Compiler-Collection GCC ist der aufwendigste Übergang für eine Distribution. Das liegt daran, dass fast der gesamte Paketbestand gegen die neue GCC-Version gebaut werden muss. Dabei bleibt ein Rest von Paketen übrig, der sich erst einmal nicht gegen die neue Version baut.

Vor den Folgen dieser Umstellung steht derzeit auch OpenSuse mit seiner Rolling-Release-Distribution Tumbleweed, wie Dominique Leuenberger in einer Mitteilung schreibt. Bei der Umstellung fanden sich rund 50 Pakete, die sich nicht ohne Weiteres gegen GCC 6 bauen lassen. Hier wird nun die Community zur Mithilfe aufgefordert.

OpenSuse hat die Pakete, die händische Nacharbeit erfordern, in zwei Gruppen eingeteilt. Neben einigen Core-Paketen wie Xen, GDB, oder Mozillas NSS handelt es sich um rund 40 Desktop-Pakete. Darunter finden sich unter anderem Amarok, Firefox, Thunderbird, NetworkManager und VLC.

Tumbleweed ist OpenSuses Entwicklerversion, die als Rolling-Release angelegt ist. Mit der Veröffentlichung von OpenSuse 13.2 im November 2014 legte das Projekt seine beiden Rolling-Release-Zweige Tumbleweed und Factory zusammen. Um auch die Attraktivität der stabilen OpenSuse-Veröffentlichungen zu erhöhen, wurde wenig später mit Leap 42 eine neue Distribution konzipiert, die sich sowohl aus dem kommerziellen SLES als auch aus Tumbleweed speist.

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