Im Oktober will die »Open Source Hardware Association« OSHWA ein erstes Zertifikat für Open-Source-Hardware auflegen. Es soll bestimmte Eigenschaften garantieren, die der Definition offener Hardware entsprechen.
richtet wie in jedem Jahr den Oktober auch 2016 als »Open Source Hardware Month« aus. Dazu gehört ein Summit am 7. Oktober, auf dem die erste Zertifizierung für offene Hardware in
vorgestellt wird. Diese soll Vorteile sowohl für Hersteller als auch für Käufer bieten.
Das Zertifikat wird nicht von OSHWA, sondern von den Herstellern der Hardware selbstvergeben. Dafür können sie das offizielle Logo für das OSHWA-Zertifikat verwenden. Der Hersteller muss zustimmen, dass unrechtmäßig geführte Zertifikate Strafen nach sich ziehen. Als das größte Problem beim Entwurf eines solchen Zertifikats erwies sich die Handhabung unfreier Komponenten. Die Definition richtet sich danach, dass bei Verfügbarkeit freie Bauteile verwendet werden sollen. Die Verwendung von proprietären Anteilen bei Nichtverfügbarkeit einer besseren Alternative führt aber nicht zu einer Abwertung des Zertifikats. Allerdings soll gänzlich freie Hardware gesondert ausgezeichnet werden.