Mit Delphi hab ich auch angefangen, dann Lazarus mit dem Linux-Wechsel. Selbst damals war das schon eine Legacy-Geschichte und hab deshalb dann gleich auf Qt/C++ gewechselt. Glückglicherweise hat mein Lehrer damals akzeptiert, dass ich einfach alle aufgaben in Qt/C++ unter Linux statt mit Delphi 2005 unter Windows hacke.
Ich fuehle mich leider etwas zu alt, um da mitzuhalten. Ich bin aber sehr froh, das meine Kenntnisse in Pascal (benutze ich seit Turbo Pascal 1.0 auf CP/M) immer noch zur Anwendung kommen können. Der Umstieg auf Linux brachte zuerst einmal Kylix, aber das war wohl eine Krücke. Mit Lazarus bin ich aber gut bedient, und selbst einige meiner Delphi 5 Entwicklung ließen sich ziemlich problemfrei portieren. Zu Qt/C++ finde ich nicht so den richtigen Draht, leider.
Ich verdiene mein Geld als Delphi Entwickler und habe dadurch den direkten Vergleich zwischen Lazarus und verschiedenen Versionen von Embarcadero Delphi.
Vom Umfang der Komponenten und Funktionen her würde ich Lazarus auf dem Niveau von Delphi 2005 oder 2007 einschätzen. Ein Programm mit mehreren Millionen Zeilen mit Lazarus zu entwickeln könnte ich mir nicht leider nicht vorstellen.
Das Problem ist einfach, dass dem Projekt die Manpower fehlt, um so Umfangreich zu werden, dass es für die Professionelle Entwicklung interessant wird. Das ist sehr schade, da Lazarus Qualitativ hervorragend ist.
Embarcadero hat leider seit Jahren Probleme mit der Stabilität von Delphi. Teilweise hängt sich die Code Vervollständigung im 10 Minuten Takt auf und muss durch einen Compile Error neu gestartet werden. Damit raubt Delphi den Kollegen und mir regelmäßig den letzten Nerv.
Privat mit Lazarus zu arbeiten ist dagegen die reinste Wohltat, da es einfach problemlos läuft.
So sehr ich mir wünsche, dass Lazarus einen Punkt erreicht, dass wir umsteigen können, so sehr ist mir auch bewusst, dass dies niemals passieren wird. Um diesen Stand zu erreichen bräuchte man sicher viele Millionen, um ein Team von Vollzeitentwicklern zu bezahlen.
Vor 10 Jahren zu Zeiten von Delphi 2005 oder 2007 hätte eine Stiftung, die ordentlich Werbung für Lazarus macht, vor allem in Schulen und an Unis sicher etwas bewegen können, da hat gerade die Preispolitik von Borland und später Embarcadero ihren Teil dazu beigetragen und FreePascal und Lazarus hätten da als freie und vor allem kostenlose Software sicher ihren Teil dazu beitragen können Pascal in der Lehre zu halten, wenn sie bekannter gewesen wären.
Heute lernen die Schüler und Studenten eher Java und C# und Pascal ist aus der Lehre leider weitestgehend verschwunden. Es ist auch extrem schwer geworden Entwickler zu finden, die bereit sind sich in Delphi einzuarbeiten. Von erfahrenen Delphi Entwicklern mal ganz zu schweigen.
Daher kommt diese Stiftung meiner Meinung nach leider deutlich zu spät
Herber Schlag für Delphi: Embarcadero schließt spanischen Entwicklungsstandort
Embarcadero hat sein spanisches Entwicklungszentrum geschlossen, und offensichtlich verlieren alle 80 dort Beschäftigten damit ihren Job. Gleichzeitig bedeutet die Schließung einen weiteren herben Schlag für Delphi, dessen Zukunft immer ungewisser wird. Im Februar hatte mit Allen Bauer der Chefentwickler der Delphi-Entwicklungsumgebung das Unternehmen verlassen.
Heute lernen die Schüler und Studenten eher Java und C# und Pascal ist aus der Lehre leider weitestgehend verschwunden.
Wieso leider? Pascal war zu seiner Zeit eine gute Idee und sinnvoll. Imho bietet die Sprache aber nichts, was andere Sprachen heutzutage nicht auch oder sogar besser machen. Insofern ist es schon ganz gut, dass man ein sterbendes Pferd nicht weiter reitet.
Pascal wurde speziell für die Lehre entwickelt und hat den Vorteil, dass es den Programmierer dazu zwing relativ sauber und übersichtlich zu programmieren.
Z. B. Das Variablen am Anfang der Funktion sauber deklariert werden müssen und nicht über all verteilt im Code, so dass man den Überblick verliert.
Gerade Anfänger gewöhnen sich dadurch eine gewisse Disziplin an von der sie später auch in anderen Sprachen profitieren.
Bei Studenten die nur in einer Vorlesung mal in die Programmierung rein schnuppern (z. B. Mathe, Ingenieure) sehe ich den Vorteil, dass Pascal für Laien leichter verständlich ist und wer weiß. Wenn erst mal das Interesse am Programmieren geweckt ist vielleicht wird ja mehr daraus.
Dazu kommt noch, dass sich C, C++, C# und Java vom Syntax her so ähnlich sind, dass man kleinere Funktionen wie sie im Informatik Unterricht vorkommen 1:1 von der einen IDE in die andere kopieren kann.
Durch Pascal mit einer komplett anderen Syntax wird da der Horizont erweitert und ob es Sinn macht die Prozedurale Programmierung in einer Objektorientierten Sprache zu erklären darüber kann man auch streiten. Bei uns an der Uni wurde damals Pascal durch Haskell ersetzt.
Prolog verwendet auch niemand zur Anwendungsentwicklung, aber um zu zeigen, dass es noch andere Konzepte gibt haben diese Sprachen in der Lehre auf jeden Fall ihre Berechtigung und auch einen Nutzen.
So gesehen ist es schade, dass Pascal immer mehr verschwindet. Damit wurde bei sehr vielen Programmieren eine hervorragende Grundlage für das spätere Entwicklerleben gelegt. Gerade bei dem Mangel an Entwicklern heutzutage sollten wir über jeden freuen bei dem der Informatikunterricht das Interesse an der Softwareentwicklung weckt und da könnte eine größere Verbreitung von FreePascal sicher einen Beitrag leisten.
Vielen Lazarus Ablehnern ist nicht bewusst es meines Wissens nach genau zwei RAD's inklusive GUI-Designer gibt, den den Code für mehrere Plattformen 1:1 übersetzen können und wo auch das Programm auch genaus so funktioniert.
1.) Lazarus 2.) Netbeans (Java).
Ich persönlich gebe Lazarus hier den Vorzug da hier ein 100% nativer Code für die jeweilige Platfform erzeugt wird.
Meine Programme laufen nativ alle auf Linux / Max / Windows usw...
Lazarus und Pascal in allen ehren, aber die Welt hat sich weiterbewegt. Heute funktionieren UI Design und integrierte Entwicklungsumgebungen einfach anders, als es zu Zeiten von Delphi üblich war. Früher habe ich solche IDEs auch sehr gemoch, die schnelle Erstellung von Oberflächen war wichtig, da man vorher schließlich nur direktes Coden als Möglichkeit hat.
Heute ist es anders, heute baut man seine UI mit Beschreibungssprachen in Sekunden, die Verknüpfung der UI mit der Programmlogik ist auch simpel und schnell erledigt. Dafür braucht es einfach keine so großen IDEs mehr.
Und wenn mir danach ist, dann nutze ich z.B. bei Qt einen der dortigen UI Designer. In wenigen Sekunden steht meine UI, ich kümmere mich um die Logik und die Anwendung steht flott.
Versuch nicht ein altes Paradigma am leben zu halten, schau dir an warum so viele weitergezogen sind.
Vielen Lazarus Ablehnern ist nicht bewusst es meines Wissens nach genau zwei RAD's inklusive GUI-Designer gibt, den den Code für mehrere Plattformen 1:1 übersetzen können und wo auch das Programm auch genaus so funktioniert.
1.) Lazarus 2.) Netbeans (Java).
Ich persönlich gebe Lazarus hier den Vorzug da hier ein 100% nativer Code für die jeweilige Platfform erzeugt wird.
Meine Programme laufen nativ alle auf Linux / Max / Windows usw...
Vielen Lazarus Ablehnern ist nicht bewusst es meines Wissens nach genau zwei RAD's inklusive GUI-Designer gibt, den den Code für mehrere Plattformen 1:1 übersetzen können und wo auch das Programm auch genaus so funktioniert.
1.) Lazarus 2.) Netbeans (Java).
Ich persönlich gebe Lazarus hier den Vorzug da hier ein 100% nativer Code für die jeweilige Platfform erzeugt wird.
Meine Programme laufen nativ alle auf Linux / Max / Windows usw...
Vielen Lazarus Ablehnern ist nicht bewusst es meines Wissens nach genau zwei RAD's inklusive GUI-Designer gibt, den den Code für mehrere Plattformen 1:1 übersetzen können und wo auch das Programm auch genaus so funktioniert.
1.) Lazarus 2.) Netbeans (Java).
Ich persönlich gebe Lazarus hier den Vorzug da hier ein 100% nativer Code für die jeweilige Platfform erzeugt wird.
Meine Programme laufen nativ alle auf Linux / Max / Windows usw...
Mit Delphi hab ich auch angefangen, dann Lazarus mit dem Linux-Wechsel. Selbst damals war das schon eine Legacy-Geschichte und hab deshalb dann gleich auf Qt/C++ gewechselt. Glückglicherweise hat mein Lehrer damals akzeptiert, dass ich einfach alle aufgaben in Qt/C++ unter Linux statt mit Delphi 2005 unter Windows hacke.
Ich fuehle mich leider etwas zu alt, um da mitzuhalten. Ich bin aber sehr froh, das meine Kenntnisse in Pascal (benutze ich seit Turbo Pascal 1.0 auf CP/M) immer noch zur Anwendung kommen können. Der Umstieg auf Linux brachte zuerst einmal Kylix, aber das war wohl eine Krücke. Mit Lazarus bin ich aber gut bedient, und selbst einige meiner Delphi 5 Entwicklung ließen sich ziemlich problemfrei portieren. Zu Qt/C++ finde ich nicht so den richtigen Draht, leider.
Pascal ist allein deshalb, weil sie nicht die unsägliche C-Style-Syntax mit geschweiften Klammern verwendet, einen Blick wert.
Gerade erstelle ich eine CRM-Software mit Lazarus. Ob es Sinn macht, noch mit Pascal zu programmieren? Keine Ahnung ... mir macht es jedenfalls Spaß
Und genau das ist es was Hobby Projekte meist am Leben hält - der Spass - selten nur der nutzen alleine
Ich verdiene mein Geld als Delphi Entwickler und habe dadurch den direkten Vergleich zwischen Lazarus und verschiedenen Versionen von Embarcadero Delphi.
Vom Umfang der Komponenten und Funktionen her würde ich Lazarus auf dem Niveau von Delphi 2005 oder 2007 einschätzen. Ein Programm mit mehreren Millionen Zeilen mit Lazarus zu entwickeln könnte ich mir nicht leider nicht vorstellen.
Das Problem ist einfach, dass dem Projekt die Manpower fehlt, um so Umfangreich zu werden, dass es für die Professionelle Entwicklung interessant wird. Das ist sehr schade, da Lazarus Qualitativ hervorragend ist.
Embarcadero hat leider seit Jahren Probleme mit der Stabilität von Delphi. Teilweise hängt sich die Code Vervollständigung im 10 Minuten Takt auf und muss durch einen Compile Error neu gestartet werden. Damit raubt Delphi den Kollegen und mir regelmäßig den letzten Nerv.
Privat mit Lazarus zu arbeiten ist dagegen die reinste Wohltat, da es einfach problemlos läuft.
So sehr ich mir wünsche, dass Lazarus einen Punkt erreicht, dass wir umsteigen können, so sehr ist mir auch bewusst, dass dies niemals passieren wird.
Um diesen Stand zu erreichen bräuchte man sicher viele Millionen, um ein Team von Vollzeitentwicklern zu bezahlen.
Vor 10 Jahren zu Zeiten von Delphi 2005 oder 2007 hätte eine Stiftung, die ordentlich Werbung für Lazarus macht, vor allem in Schulen und an Unis sicher etwas bewegen können, da hat gerade die Preispolitik von Borland und später Embarcadero ihren Teil dazu beigetragen und FreePascal und Lazarus hätten da als freie und vor allem kostenlose Software sicher ihren Teil dazu beitragen können Pascal in der Lehre zu halten, wenn sie bekannter gewesen wären.
Heute lernen die Schüler und Studenten eher Java und C# und Pascal ist aus der Lehre leider weitestgehend verschwunden. Es ist auch extrem schwer geworden Entwickler zu finden, die bereit sind sich in Delphi einzuarbeiten. Von erfahrenen Delphi Entwicklern mal ganz zu schweigen.
Daher kommt diese Stiftung meiner Meinung nach leider deutlich zu spät
Dazu passt diese Meldung von vorgestern:
HeisePascal wurde speziell für die Lehre entwickelt und hat den Vorteil, dass es den Programmierer dazu zwing relativ sauber und übersichtlich zu programmieren.
Z. B. Das Variablen am Anfang der Funktion sauber deklariert werden müssen und nicht über all verteilt im Code, so dass man den Überblick verliert.
Gerade Anfänger gewöhnen sich dadurch eine gewisse Disziplin an von der sie später auch in anderen Sprachen profitieren.
Bei Studenten die nur in einer Vorlesung mal in die Programmierung rein schnuppern (z. B. Mathe, Ingenieure) sehe ich den Vorteil, dass Pascal für Laien leichter verständlich ist und wer weiß. Wenn erst mal das Interesse am Programmieren geweckt ist vielleicht wird ja mehr daraus.
Dazu kommt noch, dass sich C, C++, C# und Java vom Syntax her so ähnlich sind, dass man kleinere Funktionen wie sie im Informatik Unterricht vorkommen 1:1 von der einen IDE in die andere kopieren kann.
Durch Pascal mit einer komplett anderen Syntax wird da der Horizont erweitert und ob es Sinn macht die Prozedurale Programmierung in einer Objektorientierten Sprache zu erklären darüber kann man auch streiten. Bei uns an der Uni wurde damals Pascal durch Haskell ersetzt.
Prolog verwendet auch niemand zur Anwendungsentwicklung, aber um zu zeigen, dass es noch andere Konzepte gibt haben diese Sprachen in der Lehre auf jeden Fall ihre Berechtigung und auch einen Nutzen.
So gesehen ist es schade, dass Pascal immer mehr verschwindet. Damit wurde bei sehr vielen Programmieren eine hervorragende Grundlage für das spätere Entwicklerleben gelegt. Gerade bei dem Mangel an Entwicklern heutzutage sollten wir über jeden freuen bei dem der Informatikunterricht das Interesse an der Softwareentwicklung weckt und da könnte eine größere Verbreitung von FreePascal sicher einen Beitrag leisten.
Vielen Lazarus Ablehnern ist nicht bewusst es meines Wissens nach genau zwei RAD's inklusive GUI-Designer gibt, den den Code für mehrere Plattformen 1:1 übersetzen können und wo auch das Programm auch genaus so funktioniert.
1.) Lazarus
2.) Netbeans (Java).
Ich persönlich gebe Lazarus hier den Vorzug da hier ein 100% nativer Code für die jeweilige Platfform erzeugt wird.
Meine Programme laufen nativ alle auf Linux / Max / Windows usw...
cu.
Lazarus und Pascal in allen ehren, aber die Welt hat sich weiterbewegt. Heute funktionieren UI Design und integrierte Entwicklungsumgebungen einfach anders, als es zu Zeiten von Delphi üblich war.
Früher habe ich solche IDEs auch sehr gemoch, die schnelle Erstellung von Oberflächen war wichtig, da man vorher schließlich nur direktes Coden als Möglichkeit hat.
Heute ist es anders, heute baut man seine UI mit Beschreibungssprachen in Sekunden, die Verknüpfung der UI mit der Programmlogik ist auch simpel und schnell erledigt. Dafür braucht es einfach keine so großen IDEs mehr.
Und wenn mir danach ist, dann nutze ich z.B. bei Qt einen der dortigen UI Designer. In wenigen Sekunden steht meine UI, ich kümmere mich um die Logik und die Anwendung steht flott.
Versuch nicht ein altes Paradigma am leben zu halten, schau dir an warum so viele weitergezogen sind.
Vielen Lazarus Ablehnern ist nicht bewusst es meines Wissens nach genau zwei RAD's inklusive GUI-Designer gibt, den den Code für mehrere Plattformen 1:1 übersetzen können und wo auch das Programm auch genaus so funktioniert.
1.) Lazarus
2.) Netbeans (Java).
Ich persönlich gebe Lazarus hier den Vorzug da hier ein 100% nativer Code für die jeweilige Platfform erzeugt wird.
Meine Programme laufen nativ alle auf Linux / Max / Windows usw...
cu.
Vielen Lazarus Ablehnern ist nicht bewusst es meines Wissens nach genau zwei RAD's inklusive GUI-Designer gibt, den den Code für mehrere Plattformen 1:1 übersetzen können und wo auch das Programm auch genaus so funktioniert.
1.) Lazarus
2.) Netbeans (Java).
Ich persönlich gebe Lazarus hier den Vorzug da hier ein 100% nativer Code für die jeweilige Platfform erzeugt wird.
Meine Programme laufen nativ alle auf Linux / Max / Windows usw...
cu.
Vielen Lazarus Ablehnern ist nicht bewusst es meines Wissens nach genau zwei RAD's inklusive GUI-Designer gibt, den den Code für mehrere Plattformen 1:1 übersetzen können und wo auch das Programm auch genaus so funktioniert.
1.) Lazarus
2.) Netbeans (Java).
Ich persönlich gebe Lazarus hier den Vorzug da hier ein 100% nativer Code für die jeweilige Platfform erzeugt wird.
Meine Programme laufen nativ alle auf Linux / Max / Windows usw...
cu.
Nervöses Zucken im Finger? Man, man, man.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 29. Jun 2016 um 15:52.Ich Programmiere in Lazarus immer noch Programme. Auch aufwendige (bin am Bau eines COmpilers in Lazarus...)
Und wozu brauchts da Lazarus, dafür reicht FP!