Wenn die wirklich vor haben auch außerhalb von BSD Fuß zu fassen sollten sie sich bei ihrem eigenen Window-Manager besser auch mit Wayland-Kompatibilität auseinander setzen. Denn X11 wird auf Linux wohl keine allzu große Zukunft mehr haben.
EDIT: Und zum Thema Wayland wird nur unter Linux relevant sein will ich noch folgendes anfügen. FreeBSD und DragonFlyBSD sind ziemlich aktiv dabei Wayland auch auf ihrem System zum laufen zu bekommen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 09. Aug 2016 um 15:41.
Das scheint wohl nicht so einfach zu sein. Offenbar bestehen viele Abhängigkeiten, sowohl des Desktops als auch der Applikationen zum Protokoll des Display-Servers. Martin Gräßlin hat da in seinem Blog mal was zu geschrieben: Porting Qt-Applications to Wayland.
Fazit: Auch wenn Wayland die Zukunft ist, steht uns noch ein langwieriger Wechsel bevor. Erinnert mich irgendwie an IPv6...
Das liest sich aber auf der Homepage des Projektes ein wenig anders:
Lumina is currently only available on the X11 graphical system. The code-base is designed to be easily ported to another graphical system sometime down the road (only a single file to re-implement in the new system), but at the present moment there is no scheduled time for any conversions to take place.
Zugegeben, mein voriger Kommentar beruht auf Mutmaßungen. Aber es ist doch auffällig, bei wie wenigen Desktops derzeit an einer Portierung auf Wayland gearbeit wird. Ich kenne da nur Gnome und KDE.
Das primäre Ziel ist eine DE für BSD zu haben die nicht von Linux portiert werden muss. Das Portieren von BSD zu Linux ist nicht deren Baustelle. Wenn es geht, schön, wenn nicht, dann sind BSD und Linux halt zu weit auseinander. Aber wenn es soweit ist, haben sie ihre eigene DE und müssen nicht sehen wie sie Gnome & Friends portiert bekommen.
das Ziel ist gerade, einen Desktop primär für *BSD zu entwickeln, der auf alle sogenannten Linuxismen verzichtet und unter der BSD-Lizenz steht.
Daher ist es für die Lumina-Entwickler auch nicht relevant, was unter GNU/Linux Zukunft haben wird oder nicht.
Wer etwas qt-basiertes sucht, was schlank programmiert ist und sich an GNU/Linux und dessen Entwicklungen orientiert, dürfte meines Erachtens mit lxqt besser bedient sein.
was Lizenzen und angebliche Augenwischereien angeht, sind die gpl-Verfechter wenigstens konsequent, wie man an zfs sehr schön erkennen kann. Wobei ich hier schon des öfteren gelesen habe, dass gerade Dein Lieblingsdistributor da gar nicht so konsequent ist, beurteilen kann ich es nicht, weil für mich GNU/Linux schon seit einigen Monaten weitgehend Geschichte ist.
Das "primär für BSD" kann man sogar noch weiter eingrenzen auf "primär für PC-BSD". Der Standard Desktop unter PC-BSD war ursprünglich KDE4 und man wollte einen eigenen Desktop entwickeln, der auf Techniken verzichtet, die eher linuxtypisch sind, was nicht heißt, dass sie unter BSD nicht auch zu installieren und zu nutzen sind, ein kf5 und Plasma5 lässt sich zum Beispiel auch unter FreeBSD ohne Schwierigkeiten betreiben und in Sachen Aktualität entspricht das dank sehr engagierter Leute wie Tobis Berner weitgehend dem Stand von Neon für Anwender. Aber was der Grund für die Entwicklung von Lumina nun genau war, kann ich ja noch mal auf freebsd.forums.org oder besser bei Ken Moore direkt nachfragen und die Antwort dann hier rein posten.
Auf der HP steht zu Lumina: "[...]The Lumina Desktop Environment is a lightweight system interface designed for use on any Unix-like operating system.[...]" Aber wenn unter GNU/Linux immer mehr "alte Zöpfe" des "altmodischen Unix"abgeschnitten werden, so sinngemäß ein Kernentwickler von lxq in einer "netten" Diskussion mit mir im siduction-forum, und dadurch das unix-like immer mehr flöten geht, wird das die Lumina Macher wohl nicht sehr berühren. Mich übrigens auch nicht.
P.S.: Wer übrigens meint, zwischen den Zeilen zu lesen, dass ich etwas angesäuert bin, der liegt richtig. Aber es legt sich allmählich, vor ein paar Monaten hätte ich so etwas noch ein wenig anders geschrieben.
Das liest sich alles sehr schön. Aber ich hoffe dass es bald ein paar Leute mit Sinn für Design gibt, die dafür hübsche Themes erstellen. An KDE 3 habe ich mich inzwischen satt gesehen. Ich werde das Ding mal testen und wenn es gefällt, mache ich mich auch mal an Themes ran. Die Entwickler machen es einem wohl recht leicht, diese anzupassen: https://lumina-desktop.org/handbook/luminaconfig.html Vorbildlich.
Hallo, hat jemand schon Erfahrungen damit unter Ubuntu 16.04 gemacht? Hier gibt es nur Pakete für Ubuntu 15.10. Mit Kompilieren habe ich so meine Schwierigkeiten und im Bugreport heisst es: We've already put out the word that we will not put out our own custom packages for separate distros. These will have to be created and hosted by the distros themselves. Thanks for your request! (Ticket)
Wenn die wirklich vor haben auch außerhalb von BSD Fuß zu fassen sollten sie sich bei ihrem eigenen Window-Manager besser auch mit Wayland-Kompatibilität auseinander setzen. Denn X11 wird auf Linux wohl keine allzu große Zukunft mehr haben.
EDIT:
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 09. Aug 2016 um 15:41.Und zum Thema Wayland wird nur unter Linux relevant sein will ich noch folgendes anfügen. FreeBSD und DragonFlyBSD sind ziemlich aktiv dabei Wayland auch auf ihrem System zum laufen zu bekommen.
Das scheint wohl nicht so einfach zu sein. Offenbar bestehen viele Abhängigkeiten, sowohl des Desktops als auch der Applikationen zum Protokoll des Display-Servers. Martin Gräßlin hat da in seinem Blog mal was zu geschrieben: Porting Qt-Applications to Wayland.
Fazit: Auch wenn Wayland die Zukunft ist, steht uns noch ein langwieriger Wechsel bevor. Erinnert mich irgendwie an IPv6...
Das liest sich aber auf der Homepage des Projektes ein wenig anders:
Zugegeben, mein voriger Kommentar beruht auf Mutmaßungen. Aber es ist doch auffällig, bei wie wenigen Desktops derzeit an einer Portierung auf Wayland gearbeit wird. Ich kenne da nur Gnome und KDE.
Das primäre Ziel ist eine DE für BSD zu haben die nicht von Linux portiert werden muss. Das Portieren von BSD zu Linux ist nicht deren Baustelle. Wenn es geht, schön, wenn nicht, dann sind BSD und Linux halt zu weit auseinander. Aber wenn es soweit ist, haben sie ihre eigene DE und müssen nicht sehen wie sie Gnome & Friends portiert bekommen.
Hallo,
das Ziel ist gerade, einen Desktop primär für *BSD zu entwickeln, der auf alle sogenannten Linuxismen verzichtet und unter der BSD-Lizenz steht.
Daher ist es für die Lumina-Entwickler auch nicht relevant, was unter GNU/Linux Zukunft haben wird oder nicht.
Wer etwas qt-basiertes sucht, was schlank programmiert ist und sich an GNU/Linux und dessen Entwicklungen orientiert, dürfte meines Erachtens mit lxqt besser bedient sein.
Viele Grüße,
Holger
Hallo glasen,
was Lizenzen und angebliche Augenwischereien angeht, sind die gpl-Verfechter wenigstens konsequent, wie man an zfs sehr schön erkennen kann. Wobei ich hier schon des öfteren gelesen habe, dass gerade Dein Lieblingsdistributor da gar nicht so konsequent ist, beurteilen kann ich es nicht, weil für mich GNU/Linux schon seit einigen Monaten weitgehend Geschichte ist.
Das "primär für BSD" kann man sogar noch weiter eingrenzen auf "primär für PC-BSD". Der Standard Desktop unter PC-BSD war ursprünglich KDE4 und man wollte einen eigenen Desktop entwickeln, der auf Techniken verzichtet, die eher linuxtypisch sind, was nicht heißt, dass sie unter BSD nicht auch zu installieren und zu nutzen sind, ein kf5 und Plasma5 lässt sich zum Beispiel auch unter FreeBSD ohne Schwierigkeiten betreiben und in Sachen Aktualität entspricht das dank sehr engagierter Leute wie Tobis Berner weitgehend dem Stand von Neon für Anwender. Aber was der Grund für die Entwicklung von Lumina nun genau war, kann ich ja noch mal auf freebsd.forums.org oder besser bei Ken Moore direkt nachfragen und die Antwort dann hier rein posten.
Auf der HP steht zu Lumina: "[...]The Lumina Desktop Environment is a lightweight system interface designed for use on any Unix-like operating system.[...]" Aber wenn unter GNU/Linux immer mehr "alte Zöpfe" des "altmodischen Unix"abgeschnitten werden, so sinngemäß ein Kernentwickler von lxq in einer "netten" Diskussion mit mir im siduction-forum, und dadurch das unix-like immer mehr flöten geht, wird das die Lumina Macher wohl nicht sehr berühren. Mich übrigens auch nicht.
Viele Grüße,
Holger
P.S.: Wer übrigens meint, zwischen den Zeilen zu lesen, dass ich etwas angesäuert bin, der liegt richtig. Aber es legt sich allmählich, vor ein paar Monaten hätte ich so etwas noch ein wenig anders geschrieben.
Sorry für das OffTopic
Das liest sich alles sehr schön. Aber ich hoffe dass es bald ein paar Leute mit Sinn für Design gibt, die dafür hübsche Themes erstellen. An KDE 3 habe ich mich inzwischen satt gesehen.
Ich werde das Ding mal testen und wenn es gefällt, mache ich mich auch mal an Themes ran. Die Entwickler machen es einem wohl recht leicht, diese anzupassen: https://lumina-desktop.org/handbook/luminaconfig.html
Vorbildlich.
Scheint nur FreeBSD Und OpenBSD zu sein. NetBSD und DragonflyBSD fehlen beide, so wie die ganzen Nischen-BSDs. Alle BSDs kann man das nicht nennen...
Lumina als Gui in Verbindung mit Salix64 statt dem Mate.
http://www.salixos.org/
Werde ich ausprobieren, sowie eine neue SSD für mich verfügbar ist.
Hallo, hat jemand schon Erfahrungen damit unter Ubuntu 16.04 gemacht? Hier gibt es nur Pakete für Ubuntu 15.10. Mit Kompilieren habe ich so meine Schwierigkeiten und im Bugreport heisst es: We've already put out the word that we will not put out our own custom packages for separate distros. These will have to be created and hosted by the distros themselves. Thanks for your request! (Ticket)
MfG