Der proprietäre Webbrowser Vivaldi wurde mit neuen Funktionen in Version 1.3 freigegeben. Neu sind unter anderem eine Unterstützung von personalisierten Themen, die das Aussehen des Browsers verändern, mehr Mausgesten und Verbesserungen an der Sicherheit. Vivaldi will mit einer Vielzahl von Funktionen bei geringer Größe punkten, ähnlich wie einstmals Opera.
strebt eine ähnlich umfassende Funktionalität an, wie sie Opera bis zu Version 12 vorweisen konnte. Spätere Versionen setzten nicht mehr auf die hauseigene Render-Engine Presto, sondern nutzen Googles Blink-Engine. Aber mehr noch verärgerte die Anwender der Wegfall diverser Funktionen, die zwar sukzessive wieder in die Anwendung eingebaut werden, aber zunächst schlicht verworfen wurden. Zudem wurde die Linux-Version zeitweise ausgesetzt, was dazu führte, dass Vivaldi unter Linux auf ein reges Interesse stieß.
Die Verbesserung der Privatsphäre war ein weiterer Aspekt der neuen Version. Unter anderem ist es in der Version 1.3 möglich, die Übermittlung der IP-Adresse innerhalb von WebRTC zu unterbinden. Die bereits in älteren Versionen eingeführte Unterstützung von Mausgesten wurde weiter ausgebaut. Mittlerweile unterstützt der Browser über 90 Funktionen. Linux-Nutzer dürfen sich in der neuen Version über diverse Verbesserungen für ihr System freuen. Unter anderem funktioniert auch die Tab-Hibernation unter dem freien Betriebssystem und die Unterstützung für HTML5-Medien wurde weiter ausgebaut.
Vivaldi 1.3 kann ab sofort vom Server des Herstellers für die unterstützten Plattformen Linux, MacOS und Windows heruntergeladen werden. Für Linux werden sowohl 32- wie auch 64-Bit DEB- und RPM-Pakete angeboten.