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Fr, 12. August 2016, 10:26

Software::Distributionen::Slackware

Slackware-Erweiterung MLED 14.2 freigegeben

Einen Monat nach Slackware 14.2 stehen nun allen Anwendern die MLED-Repositorien für die neue Version der Distribution zur Verfügung. MLED ergänzt Slackware um viele Komponenten, die im Einsatz in Unternehmen, Behörden oder privat benötigt werden.

Desktop von MLED 14.2

MicroLinux.eu

Desktop von MLED 14.2

MLED von der in Südfrankreich angesiedelten Firma MicroLinux ist keine Distribution im eigentlichen Sinn, sondern eine Sammlung von zusätzlichen Paketen, die aus Slackware eine vollständige Distribution für den Einsatz in Unternehmen, Behörden oder auch privat macht. Die Pakete sind in einzelne Repositorien aufgeteilt und können mit dem Slackware-Paketmanager auf einfache Weise installiert werden. Zu den zusätzlichen Paketen zählen beispielsweise populäre Anwendungen, Multimedia-Codecs, Plugins, Schriftarten und Übersetzungen.

Als Grundlage dient eine vorhandene Slackware-Installation, die nur wenig verändert wird. Einige wenige Slackware-Pakete werden durch modifizierte Versionen ersetzt, die zusätzliche Funktionalität bringen sollen. Die Gestaltung von Slackware wird außerdem durch eine neue ersetzt, die elegant und zugleich dezent sein soll, um für den Unternehmenseinsatz brauchbar zu sein.

Einen Monat nach Slackware 14.2 steht jetzt auch MLED 14.2 zum freien Download bereit. MLED setzt auch in Version 14.2 vollständig auf Xfce als Desktopumgebung. Von Slackware nutzt es neben Xfce auch Firefox, Thunderbird, Pidgin, NetworkManager, Gimp, ImageMagick und einiges mehr. Einige der von MLED zusätzlich angebotenen Anwendungen sind LibreOffice, Inkscape, Calibre, Blender, Anki, VirtualBox und eine vollständige Virtualisierungsumgebung mit Qemu und Libvirt. Eine genaue Aufzählung aller Änderungen bieten die Anmerkungen zur Veröffentlichung. Über die aufgelisteten Pakete hinaus können im Lauf der Zeit noch weitere hinzukommen.

MLED wird vor allem in Südfrankreich von einigen Behörden, Schulen, Bibliotheken und Radiosendern genutzt. Die Installation von MLED und Migration von Slackware zu MLED sind in Dokumenten auf der Webseite beschrieben. Neben MLED existiert auch MLES, das einige Server-Pakete anbietet. Dieses Projekt ist jedoch von beschränktem Umfang und noch nicht auf dem neuesten Stand.

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