Login
Newsletter
Werbung

Thema: 25 Jahre Linux

17 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
0
Von Kenner der Szene am Do, 25. August 2016 um 10:25 #

Auch wenn der Autor sich (hin und wieder) in MS-Bashing verliert - So ist der Artikel schön geschrieben und es gibt etwas zu feiern. :-)

[
| Versenden | Drucken ]
  • 1
    Von tadaa am Do, 25. August 2016 um 18:58 #

    Stimme ich zu.

    Zu Microsoft-Bashing. Mag sein das Microrosoft hier und da gepennt hat. Das taten die anderen auch, einschließlich der OpenSource und Linux-Gemeinde. Microsoft verstand sehr früh, welches Potenzial die PCs haben sollten und brachte Windows für den PC verschiedenster Hersteller raus. Auch verstanden Sie es, das man Erleichterungen für Entwicklung unter Windows, mehr Entwickler für ihr Produkt gewinnen konnte.

    Menschen kauften plötzlich PCs und Entwickler konnten dafür Software "einfach" schreiben. Erfolg von Windows. Heute hat sich das sogar vielfach verbessert. Unter Windows kann ich mit Visual Studio sehr einfach Software schreiben und die Dokumentation sucht seines Gleichen. Wenn ich das vergleichsweise für Linux-Desktop Software schreiben will, stehe ich vergleichsweiße in einer "Wüste".

    Das Problem ist weniger Windows, sondern der Konzern mit seinen Entscheidungen dahinter. Konzerne werden von Menschen geleitet, also ist das Problem eher Menschlich und weniger Technisch. Darüber sollte man vielleicht nachdenken.

    Man kann sagen, das Windows dumm ist. Windows ist Software. Software ist dumm, weil sie keine eigene Intelligenz besitzt, nur Logik das der Mensch eingegeben hat. Linux ist Software. Somit ist Linux dumm.

    Wer gegen Dinge wie Windows wettert und meint es bekämpfen zu müssen, hat meiner Ansicht das Problem nicht verstanden. Windows und Linux sind Produkte menschlichen Denkens. Hier sollte man Anfangen.

    [
    | Versenden | Drucken ]
    • 1
      Von Nur ein Leser am Do, 25. August 2016 um 22:02 #

      Da stimme ich absolut nicht zu.

      Es geht nicht darum, ob Windows gut oder schlecht ist oder ob ein Konzern von Menschen gemacht wird.
      Der Artikel "basht" Microsoft auch nicht, sondern übt berechtigte Kritik.

      Der Punkt ist nämlich der: Microsoft spielt nicht fair, sondern nutzt seine Marktmacht gnadenlos aus.
      Sie haben schon wiederholt bewiesen, das sie alles tun, um ihren Gewinn zu maximieren. Frag mal Netscape, zum Beispiel.Oder frag Steve Ballmer, warum er Linux als "Krebsgeschwür" bezeichnet und systematisch verleumdet hat. Frag MS, warum seine Office-Produkte in einem dubiosen Format speichern und sogar zwischen verschiedenen Office-Versionen nicht 100%ig kompatibel sind (trotz angeblicher ISO-Standardisierung). Oder frag mal, warum alle großen PC-Hersteller bis heute Windows vorinstalliert haben, aber nie den Preis dafür ausweisen.

      Microsoft macht alles, um Geld zu erwirtschaften. Mit allen erdenklichen (schäbigen) Tricks.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 1
        Von tadaa am Fr, 26. August 2016 um 06:31 #

        Und jetzt nimm dein geschriebenes mal langsam auseinander und überlege. Du kritisierst Microsoft und nennst Menschen, die irgendwas gesagt oder getan haben sollen. Microsoft ist nur ein Name. Dahinter steckt menschliche Arbeit, also Menschen.

        Das sie auf maximalen Gewinn arbeiten ist normal. Das macht deine Firma, falls du arbeitest übrigens auch. Ich kenne diese Geschichten und ich ärgerte mich auch darüber. Der Punkt ist jedoch, ohne den Menschen passiert da nichts. Man muss differenzieren lernen und falls die Hintergründe bekannt sind, auch analysieren.

        Steve Ballmer hat seine Einstellung zu Linux übrigens auch wieder revidiert. In einem Interview erzählte er, warum er damals so gesagt hat. Ich fand es verständlich.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Anonymous am Fr, 26. August 2016 um 12:36 #

          Nur zur Erinnerung:

          Microsoft ist mehrfach von Kartellbehörden wegen Missbrauchs seiner Marktmacht zu Strafzahlungen verknackt worden.

          Und im Zuge des "Browserkrieges" wäre Microsoft mal fast zerschlagen worden - gerettet hat sie im wesentlichen ein Wechsel der US-Regierung (und dass sie kurz zuvor entdeckt hatten, dass es sich lohnen könnte, grosszügig an beide US-Parteien zu spenden).

          Der Laden ist schlicht kriminell. Ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sie wegen ihres Windows10-Grbarens mal wieder für ein Kartellverfahren reif sind.

          [
          | Versenden | Drucken ]
      1
      Von Janka am Fr, 26. August 2016 um 02:26 #

      Unter Windows kann ich mit Visual Studio sehr einfach Software schreiben und die Dokumentation sucht seines Gleichen. Wenn ich das vergleichsweise für Linux-Desktop Software schreiben will, stehe ich vergleichsweiße in einer "Wüste".

      Das sollte ein Witz sein, richtig?

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von tadaa am Fr, 26. August 2016 um 06:43 #

        Du kannst gerne mit Antworten kommen und erklären warum es nicht so ist. Unter Microsoft ist für Entwickler, MSDN die erste Anlaufstelle. Bei Apple ist es Apple Developer. Alles an einem Ort, vielseitig und fundiert dokumentiert.

        Unter Linux finde ich nichts vergleichbares. Es ist alles genauso zerstreut, wie wie zB der Distributions-Markt unter Linux, mit guter oder schlechter Dokumentation. Kein wirklicher Vergleich zu oben genannten. Das ist für Entwickler wie mich eher mühsam damit zu arbeiten.

        [
        | Versenden | Drucken ]
        • 0
          Von Janka am Fr, 26. August 2016 um 10:55 #

          Ich weiß ja nicht, welche Pipifax-Apps du schreibst, aber du kommst für jedes sinnvolle Projekt unweigerlich zu dem Punkt, an dem System-Libraries nicht mehr ausreichen. Unter MS-Windows. Unter MacOS. Unter Un*x.

          Dann hast du die Wahl, entweder externe Libraries rauszusuchen und damit zu leben, dass die eben anders dokumentiert sind, oder du implementierst es selbst. Dann ist es gar nicht dokumentiert und garantiert total vebuggt und wird auch nicht gewartet.


          Wir leben in einer komplizierten, bekloppten Welt voller Fehler und die Gabe des Ingenieurs ist es, dieses Chaos zu beherrschen. Und dafür braucht er mehr Wissen und mehr Werkzeug als das, was irgendwelche Developer-Tools und Hersteller-Dokus hergeben.

          Wenn du das nicht tust, hast du nicht einmal an der Oberfläche des Entwickelns und Erfindens gekratzt. Wenn es dich belastet, Doku zusammenzusuchen, solltest du dir überlegen, ob das der richtige Beruf für dich ist. Doku rauszusuchen ist ein nicht-Problem.


          Der Linux-Weg ist der Weg des Ingenieurs. Der benutzt eben nicht das, was ihm irgendein Tool-Hersteller vor die Füße schmeißt. Er sucht sich das Werkzeug, mit dem er seine Aufgabe möglichst simpel lösen kann. Er lernt lieber, mit dem neuen Werkzeug umzugehen, anstatt mit unzureichendem Werkzeug irgendwas notdürftig selbst zusammenzupfriemeln. So gehen Hobbyprogrammierer vor. Dementsprechend schrottig sind ihre Ergebnisse.

          Wir stehen auf den Schultern von Riesen, und deren Kenntnisse müssen wir nutzen. Und zwar komplett. Und nicht einen kleinen Ausschnitt, von dem irgendwer dachte, dass er hübsch aussieht und sich gut verkaufen lässt.

          Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 26. Aug 2016 um 11:05.
          [
          | Versenden | Drucken ]
          • 0
            Von tadaa am Fr, 26. August 2016 um 11:07 #

            Ich lese nur Rhetorik, die mir klar ist. Aber wo sind die konkrete Antwort?

            Danke das du mir recht gibst.

            [
            | Versenden | Drucken ]
            • 0
              Von Janka am Fr, 26. August 2016 um 12:23 #

              Ich habe dir gerade dein Argument zerschossen, dass das bei MS-Windows und Apple alles so einfach wäre.

              Nein. Das ist es eben nicht. Es sei denn, man programmiert nur Pipifax. Dann ist es aber auch bei Un*x einfach.

              Du wolltest Argumente. Du hast sie bekommen. Sie haben dir nicht gefallen. Weil sie stimmen und du kein Gegenargument hast.

              Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 26. Aug 2016 um 12:28.
              [
              | Versenden | Drucken ]
          0
          Von krake am Fr, 26. August 2016 um 11:52 #

          Unter Microsoft ist für Entwickler, MSDN die erste Anlaufstelle

          Aber MSDN ist ziemlich grenzwertig, gerade mal besser als gar keine Dokumentations.

          Wenn man Dokumentation auf gutem Niveau gewöhnt ist, z.B. die von Java oder Qt, dann ist mein bei MSDN immer versucht, bei der Abfrage am Ende "War das nützlich" auf "Nein" zu klicken.

          Selbst Man-Pages haben meistens mehr und vorallem zielführenden Inhalt.

          Bei Apple ist es Apple Developer.

          Die hab ich noch nie benutzt, kann sein das Apple das besser hin bekommt als Microsoft.

          [
          | Versenden | Drucken ]
      0
      Von DoT am Fr, 26. August 2016 um 08:28 #

      Was heisst hier Windows Bashing?

      Der Artikel von HBJ, wie zu erwartend, gut geschrieben.

      Was sind denn die Alternativen?

      Bin selber seit Dos 2.1 und Windows 2 und 3.11 dabei.
      War aber schon damals auf der Suche nach einem System, bei dem ich als User mehr Einfluss und Kontrolle
      auf meinen Rechner habe. Von Daten sammeln und Spionage war da noch nicht die Rede :-)
      So 1995 der Umstieg auf SUSE 5 (?) , dann Kanotix, Koppix, Siddux Gentoo getestet. Alles gut.
      Wenn ich die Jahre mal Revue passieren lasse, komme ich zu dem Ergebnis

      Alles richtig gemacht :-)

      Herzlichen Glückwunsch Linux

      Auf die nächsten 25 Jahre

      [
      | Versenden | Drucken ]
      0
      Von krake am Fr, 26. August 2016 um 12:04 #

      Unter Windows kann ich mit Visual Studio sehr einfach Software schreiben und die Dokumentation sucht seines Gleichen.

      Vielleicht hängt das davon ab, in welcher Technologie man unterwegs ist.
      Eventuell ist .NET da ja gut, aber wenn man C++ benutzt ist das alles sehr kompliziert.

      Externe Bibliotheken müssen erst mal gefunden, runtergeladen und gebaut werden, auch noch mit extakt dem selben Compiler weil es unter Windows keine einheitliche ABI gibt, nicht mal unter Compilern von Microsoft.

      Das Finden dieser Bibliotheken ist auch schwierig, es gibt keine übliche Standardpfade wo die Buildsysteme suchen könnten.

      Das ist meistens so schlimm, dass man bei Windows Software Firmen die DLLs dieser Bibliotheken im Source(!) Kontrollsystem eingecheckt hat.

      Die Unterstützung für moderne Buildsystem wie CMake ist in Visual Studio meistens eher zwischen "nicht vorhanden" und "rudimentär".

      Für vernünftiges Arbeiten kommt man oft ohne Plugins von Drittherstellern schnell zum Verzweifeln, z.B. Visual Assist.

      Vom Hinterherhinken des Compilers und der IDE bei neuen Standards mal ganz zu schweigen.

      Wie gesagt, vielleicht ist das mit C#/.NET besser.

      [
      | Versenden | Drucken ]
      • 0
        Von Janka am Fr, 26. August 2016 um 12:42 #

        Ich fürchte mich jedenfalls vor Leuten, die mit Tool x "sehr einfach Software schreiben" können. Die können maximal ihr Tool beherrschen, haben vielleicht noch eine dunkle Ahnung davon, dass ganz unten irgendwo ein Compiler sitzt, aber was der genau macht und wie, das wissen sie nicht. (Auch nicht was ein Linker ist und warum man den auch noch braucht usw.)

        Ich mache das jetzt schon seit 33 Jahren, und ich habe bestimmt schon mehr als 333 Werkzeuge benutzt, um irgendeine Software zu erstellen. *Einfach* war es nie. Immer nur frustrierend, wenn ein Tool mal nicht das machte, was es sollte. Und die Komplizierten, die mit den vielen supertollen Vereinfachungsfunktionen, die waren dann immer die schlimmsten.

        [
        | Versenden | Drucken ]
    0
    Von Atalanttore am Sa, 27. August 2016 um 10:41 #

    Das MS-Bashing in diesem Artikel hat auch handfeste, nachweisbare Gründe.

    [
    | Versenden | Drucken ]
0
Von He-Man am Do, 25. August 2016 um 16:48 #

:D :D

https://www.youtube.com/watch?v=6-acE5JFv18

:D :D

[
| Versenden | Drucken ]
1
Von Thomas Sch. am Fr, 26. August 2016 um 20:29 #

Linux ist schon lange nicht mehr Open, wie es tut.
Viele Unternehmen vermarkten doch Linux, Google mit Android und jeder Smartphonehersteller sein einiges Süppchen kocht. Und der Nutzer vergeblich wartet bis endlich ein Update kommt.
Amazon mit seinen Kindle und die Fritzbox.
Hinterher werden Patente daraus, wenn sie jemand benutzt wird er verklagt.
LInuX sollte endlich Erwachsen werden, vielleicht erst mit 30 Jahren.

Und das Windows Bashing, könnte man sich mal nach 25 abgewöhnen. Linux ist ein Kernel mehr nicht und kein Betriebssystem in eigentlich sinn.

[
| Versenden | Drucken ]
Pro-Linux
Pro-Linux @Facebook
Neue Nachrichten
Werbung