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Thema: OpenOffice kündigt neue Veröffentlichungen an

23 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von FeartheWalkingDead am Do, 22. September 2016 um 13:13 #

ein Egotrip einiger Entwickler und vertane Ressourcen.

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    Von Thorsten334 am Do, 22. September 2016 um 13:40 #

    Ja, sie sollten diese Dopplung einfach lassen und sich dem LibreOffice-Projekt anschließen.

    Die 6 Männchen bei OpenOffice können sowieso nichts mehr reißen.

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      Von baka0815 am Do, 22. September 2016 um 14:20 #

      +1

      Verstehe auch nicht, warum so an AOO festgehalten wird. In dem Projekt tut sich kaum was und im Vergleich dazu stehen ein paar große Firmen hinter LO.

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        Von Jürgen Sauer am Do, 22. September 2016 um 15:21 #

        das mit den Egomanen stimmt vielleicht.

        Wir hatten (kurz vor und kurz nach der unseligen Orcale Übernahme) Patches für die Postgres Treiber (sdb) eingereicht, die die DB-Verbindung mit einem PostGreSQL Server brauchbar machten. (ohne unixODBC, ohne java, nativ) aber die wurden abgelehnt.

        Nicht mal eine Begründung oder gar Rechtfertigung der Ablehnung gab es.

        Libre Office hat das nicht gebraucht, da funktionierte die native PostGreSQL Verbindung ...

        Mein Fazit, IMHO, lasst OpenOffice endlich sterben!

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      Von Ken am Do, 22. September 2016 um 20:43 #

      Sind es noch 6?
      Hieß es nicht vielmehr, daß es ein halbes Duzend nur noch sei und der eine Entwickler daher nun gehe. Also wären es danach nur noch 5. Und wenn sich ihm noch jemand angeschlossen hat, dann wären es gar nur noch 4.

      Und was die übrigen Entwickler angeht, entspricht es mehr dem "Aufbäumen vor dem Tod" oder einer "Midlife-Crises": Sie können sich nicht eingestehen, daß OpenOffice nun kaputt ist, daher mobilisieren sie ein letztes Mal all ihre Kraft, um OpenOffice am Leben zu halten und fortzuführen.... bis auch sie erkennen, daß auch das nicht ausreicht und mit gutem Gewissen, alles gegeben zu haben, das Projekt aufgeben.

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      Von Michael Stehmann am Fr, 23. September 2016 um 14:38 #

      Wenn LibreOffice die paar "Männlein" wirklich brauchte, müsste es schlecht um dieses Projekt bestellt sein.

      Ohne Ironie:

      Sollte bei LibreOffice tatsächlich Bedarf an unserer Mitarbeit bestehen: Wir haben immer wieder unsere Bereitschaft zu einer fairen Zusammenarbeit erklärt.

      Übrigens ist die gegenwärtige Releasemanagerin bei Apache OpenOffice weiblich ("Männlein").

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    Von realist am Do, 22. September 2016 um 18:34 #

    Da gibt es nichts hinzuzufügen.

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    Von Felix Schwarz am Fr, 23. September 2016 um 09:54 #

    Meiner Meinung nach ist ein neues Release tatsächlich ziemlich wichtig, damit wenigstens Neuinstallationen nicht mehr die bereits bekannte Sicherheitslücke aufweisen (AOO hat es ja bislang nicht geschafft, einen neuen Installer zu veröffentlichen).

    Ansonsten soll das AOO-Projekt doch gerne weitermachen. Es ist freie Software und solange es noch ein paar Entwickler unterstützen, warum nicht (wobei ich dennoch jedem zu LibreOffice raten würde).

    Das einzige, was ich AOO übel nehme ist, dass sie openoffice.org "kapern". Apache hat meiner Meinung keinerlei eigene Verdienste, was die Bekanntheit der Marke "OpenOffice" (und der Domain) angeht, profitiert aber immer noch sehr stark davon und pushed damit ihr (IMHO schlechteres) "Produkt".

    Meiner Meinung nach müsste openoffice.org eine schick gestaltete Webseite sein (Layout also eher wie libreoffice.org denn das bisherige openoffice.org), auf der man gleichermaßen zu Apache OpenOffice wie auch zu LibreOffice gelangt. Gerne auch (allerdings kleiner/unauffälliger) dann Verweise auf NeoOffice und ggf. andere freie Projekte, die auf OpenOffice basieren.

    Es wäre etwas anderes, wenn AOO sich den guten Ruf und die Bekanntheit selbst erarbeitet hätte (vergleiche xfree86, welches dann durch x.org abgelöst wurde). Selbst wenn ein althergebrachtes Projekt dann irgendwann von einem "Fork" überholt wird, hat es sicherlich die Rechte am Namen und "muss" nicht auf den Fork hinweisen.

    Aber AOO wurde einfach ins gemachte Nest gefallen und schafft es einfach nicht, die Entwicklung signifikant voranzubringen. Da sollten sie sich nicht auf einziger Nachfolger von "openoffice.org" "aufspielen".

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Von ein Gast am Do, 22. September 2016 um 14:23 #

Durch die neue Mailingliste, welche sich ausschließlich an neue Entwickler richtet, um bei Fragen rund um das Aufsetzen der Entwicklungsumgebung und beim Coaching zu helfen, hat es einige neue Entwickler angelockt, um an dem Projekt teilzunehmen. AOO ist noch lange nicht tot.

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    Von TerminalWanderer am Do, 22. September 2016 um 15:03 #

    Die Archive der "neuen Mailingliste" sind öffentlich zugänglich:

    recruitment@openoffice.apache

    Ich glaube die Vermutung, dass diese Mailingliste "einige neue Entwickler angelockt" habe, können wir zu den Akten legen.

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    Von Thorsten334 am Do, 22. September 2016 um 20:58 #

    Ich zitiere:
    "... I don't think I have much time to spend on this project for the next half a year, because students live is harder than many think, if you want good marks without being a genius. I read through most of the first 2 Levels but I skipped making all this
    accounts, because I fear I won't use them often."

    Wie gesagt, sie sollten einfach von dem toten Pferd absteigen und zu LibreOffice gehen. DA können sie zusammen mit über 100 Entwicklern richtig was reißen.

    OpenOffice stirbt dagegen so oder so.

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Von Anonymous am Do, 22. September 2016 um 20:13 #

dann steig ab!

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Von wm am Fr, 23. September 2016 um 05:33 #

Ich gestehe jeden seine Meinung zu. Heisst, wenn viele der Meinung sind das Projekt ist tot oder soll sterben, bitteschön.
Aber warum erkennt ihr allen die anderer Meinung sind, diese ab? Was hat das mit Toleranz zu tun?

Auch ich nutze OpenOffice und finde gut das es eine neue Version gibt. Wenn ihr LibreOffice nutzen möchtet, bitteschön. Ich möchte das unter gar keinen Umständen. Bin ich jetzt deswegen ein schlechter Mensch? Dass ist doch ein freies Land. Jeder kann nutzen was er will und gleichzeitig kann jeder Entwickler auch sich dem Projekt abschliessen welches er für hält.

Gruss

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    Von Bodiro am Fr, 23. September 2016 um 06:20 #

    Zitat: "Ich möchte das unter gar keinen Umständen."

    Nur aus Neugierde: warum?

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      Von WM am Fr, 23. September 2016 um 08:29 #

      Das sind hautpsächlich Gründe, die schwer zu erklären sind, da sie von einer, sagen wir mal, inneren Meinung abhängen. Ungefähr so wie wenn einer sagt für mich kommt nur ein Fahrrad der Marke X in Frage, jemand anderes hingegen sagt, ein Fahrrad der Marke X würde ich mir NIE kaufen - ohne das mit echten rationellen Gründen erklären zu können.
      Ich versuche es trotzdem mal.
      Ich war "damals" sehr lange aktiv im OOo Team. Dann gab es dort im Team einen (sagen wir mal) Generationswechsel. Mit dem was dann passierte / wie agiert wude war ich nicht einverstanden und habe dann meine Aktivität massiv zurückgefahren.
      Dann gab es diesen unsäglichen Weggang und die Gründung von LibreOffice. So wie das gelaufen ist, ging mir persönlich "gegen den Strich". Tiefere für andere verstehbare Gründe gibt es wahrscheinlich wenige. Das fängt mit dem (meiner Meinung nach) unpassenden Namen an. Dann hängt es sicherlich auch an einer kleinen Zahl an Personen die sich für LO engagieren.

      Über diese wenig rationellen Gründe kann man nun mit dem Kopf schütteln und was weiss ich was für eine Meinung sich bilden, es ist einfach so. Und jetzt komme ich wieder mit der abgedroschenen Floskel über unser freies Land. Das ist meine Meinung, so tue ich und so ist es für mich gut.

      Ich möchte niemandem meine Meinung aufzwingen, finde es aber komisch, das immer wieder eine grosse Zahl an Menschen nach Meinungsfreiheit / Toleranz schreit - viele/einige/wenige derer aber am untolerantesten sind, sprich sie gestehen anderen nur zu eine freie Meinung zu haben, solange die sich mit ihrer deckt.

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      Von WM am Fr, 23. September 2016 um 08:31 #

      Das sind hautpsächlich Gründe, die schwer zu erklären sind, da sie von einer, sagen wir mal, inneren Meinung abhängen. Ungefähr so wie wenn einer sagt für mich kommt nur ein Fahrrad der Marke X in Frage, jemand anderes hingegen sagt, ein Fahrrad der Marke X würde ich mir NIE kaufen - ohne das mit echten rationellen Gründen erklären zu können.
      Ich versuche es trotzdem mal.
      Ich war "damals" sehr lange aktiv im OOo Team. Dann gab es dort im Team einen (sagen wir mal) Generationswechsel. Mit dem was dann passierte / wie agiert wude war ich nicht einverstanden und habe dann meine Aktivität massiv zurückgefahren.
      Dann gab es diesen unsäglichen Weggang und die Gründung von LibreOffice. So wie das gelaufen ist, ging mir persönlich "gegen den Strich". Tiefere für andere verstehbare Gründe gibt es wahrscheinlich wenige. Das fängt mit dem (meiner Meinung nach) unpassenden Namen an. Dann hängt es sicherlich auch an einer kleinen Zahl an Personen die sich für LO engagieren.

      Über diese wenig rationellen Gründe kann man nun mit dem Kopf schütteln und was weiss ich was für eine Meinung sich bilden, es ist einfach so. Und jetzt komme ich wieder mit der abgedroschenen Floskel über unser freies Land. Das ist meine Meinung, so tue ich und so ist es für mich gut.

      Ich möchte niemandem meine Meinung aufzwingen, finde es aber komisch, das immer wieder eine grosse Zahl an Menschen nach Meinungsfreiheit / Toleranz schreit - viele/einige/wenige derer aber am untolerantesten sind, sprich sie gestehen anderen nur zu eine freie Meinung zu haben, solange die sich mit ihrer deckt.

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    Von Felix Schwarz am Fr, 23. September 2016 um 09:59 #

    > Ich gestehe jeden seine Meinung zu. Heisst, wenn viele der Meinung sind das Projekt ist tot oder soll sterben, bitteschön.
    > Aber warum erkennt ihr allen die anderer Meinung sind, diese ab? Was hat das mit Toleranz zu tun?

    Dem stimme ich voll zu! Ich finde es auch unangebracht und aggressiv, wenn man öffentlich mitteilt, ein Projekt solle "sterben".

    Das einzige, was ich von AOO gerne sehen würde ist, dass "openoffice.org" (in einem modernen Design) auch auf LibreOffice+Co verweist. Für diese Aufgabe dürfte AOO auch Hilfe von LibreOffice "anfordern", da sie ja (dem Design von OpenOffice.org nach zu urteilen) dafür keine Ressourcen haben.

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    Von TerminalWanderer am Fr, 23. September 2016 um 16:21 #

    > Aber warum erkennt ihr allen die anderer Meinung sind, diese ab? Was hat das mit Toleranz zu tun?

    Wer erkennt dir oder sonst jemandem denn "die Meinung ab"? Natürlich darf man der Meinung sein, AOO sollte überleben. Ist halt heutzutage - zumindest unter den Leuten, die von beiden Projekten wissen - nur noch eine verschwindend kleine Minderheit, die das so sieht.

    Wenn du die AOO Dev-Mailingliste liest, wirst du feststellen dass dort zumindest vor kurzem gerade mal noch sechs Entwickler an Diskussionen teilgenommen haben. Windows-Builds funktionieren seit langem nicht mehr, und wie sie MacOS-Builds generieren können/sollen wussten einige der "Entwickler" noch nicht mal ("stellt Apache dafür Hardware, auf der der BuildBot laufen kann? Sonst kaufe ich mir einen gebrauchten Mac-Laptop").

    Die Anzahl der Commits, die Anzahl der Veröffentlichungen, die seit anderthalb Jahren nicht beseitigte kritische Sicherheitslücke - AOO ist in seiner jetzigen Form nicht lebensfähig. Das kann man mögen oder nicht, es abzustreiten wäre aber schon ein bisschen weltfremd.

    Die Frage ist, wie geht man mit dieser Situation um - und die vorherrschende Meinung ist eben, dass es sinnvoll wäre, wenn das Projekt die Segel streicht, das den Wettstreit ohne Frage verloren hat. Einen wirklichen (sprich objektiven) Grund, warum man AOO weiterführen sollte - und damit verhindert bzw. erschwert, dass unbedarfte Anwender auf das weitaus bessere LO aufmerksam werden - konntest du übrigens auch nicht nennen.

    Mir fällt ein einziger potentielles Pro-AOO-Argument ein: Die liberalere Lizenz - LO ist Copyleft, AOO ist permissive. Das scheint aber niemanden zu stören, wenn man sich die Aktivitäten im LO-Lager anschaut.

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      Von wm am Mo, 26. September 2016 um 11:18 #

      Ok, ich gebe zu ich hätte etwas ausführlicher schreiben können was ich meine.
      Die Sache mit der eigenen Meinung usw. bezieht sich nicht nur auf mich.
      Es geht doch bei Open Source darum, dass es vielfalt gibt und sich jeder dort Engagieren kann wo er möchte. Es gibt nunmal Entwickler und Anwender die nicht zu LO wollen und das AOO Projekt am Leben erhalten. Ich höre aber immer nur wieder "warum machen die das? Wenn sie sich da anschliessen würden ..." - lass doch die Menschen tun was sie wollen. Und wenn jemand nun AOO forkt und als OneMan Show macht, bitte warum nicht.

      Es ist, wie Du schreibst, die vorherrschende Meinung das die alle zu LO gehen sollen - ich bin der Meinung - NEIN auf gar keinen Fall. Nur weil viele der Meinung sind das es besser wäre wenn, soll jeder tun was er will.
      Und ich freue mich drüber das sie nicht zu LO laufen.

      Und ob LO weitaus besser ist, sehe ich übrigens überhaupt nicht.

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        Von TerminalWanderer am Mo, 26. September 2016 um 13:48 #

        > lass doch die Menschen tun was sie wollen.

        Da stimme ich dir natürlich normalerweise völlig zu. Das Problem in diesem Fall ist eben, dass diese (winzige) Gruppe die zumindest im Windows-Bereich noch sehr wichtige Marke OO blockiert - die ihnen von Oracle geschenkt wurde, obwohl die eigentliche Community mit fast allen Entwicklern da schon bei LO gelandet war.

        Wenn sie einen weiteren OO-Fork pflegen wollen, gerne. Aber darauf zu bestehen, das Ding "OO" zu nennen, und damit großen Teilen der "Kundschaft" eine informierte Entscheidung zu erschweren, ist nicht gut.

        > Und ob LO weitaus besser ist, sehe ich übrigens überhaupt nicht.

        Eine für anderthalb Jahre nicht beseitigte kritische Sicherheitslücke ist eine Katastrophe. Bevor solche Dinge nicht gelöst werden, brauchen wir uns eigentlich über besser/schlechter gar nicht unterhalten.

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          Von wm am Di, 27. September 2016 um 10:53 #

          Jetzt verstehe ich das ganze Problem. Bin ich wohl die letzten Jahre auf einer Ansammlung von gigantischen Pipelines gesessen.
          Das eigentliche ist das LO lieber den Namen will - um hier die Verbreitung nutzen zu können.

          Ehrlich - gerade das ist für mich ein Grund AOO bis zum bitteren Ende zu unterstützen. Ein Fork ist und bleibt ein Fork und hat einen neuen Namen. Es gab ja Gründe für einen Fork - Unzufriedenheit usw. usw.
          Hautpsächlich ging es ja damals um das Vorgehen von Oracle. Oracle ist raus.

          Und hier zu schreiben, das die paar die AOO (OOo) am leben erhalten sollen einen Fork machen verstehe ich überhaupt nicht. Sie sind diejenigen die das Projekt am Leben erhalten haben. LO ging weg und wollten mit dem alten Projekt nichts mehr zu tun haben. Warum sollen alle die zurückgeblieben sind nun klein beigeben?

          Es könnten ja alle LO Unterstützer jetzt wieder zurück zu AOO gehen und dort weitermachen.

          Aber hier sind wir jetzt an einem ganz entscheidenden Punkt: Die Meinungen gehen auseinander. Das kann auch so sein. Deshalb gibt es Unterstützer von AOO und andere die LO unterstützen. Und deshalb 2 Projekte, 2 Richtungen, 2 Namen und ein Krieg ala "Die sollen AOO endlich zumachen" braucht niemand.

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            Von TerminalWanderer am Di, 27. September 2016 um 18:51 #

            > die paar die AOO (OOo) am leben erhalten

            Nochmal: Niemand erhält AOO derzeit am Leben, das ist ja das ganze Problem. Wäre AOO ein gesundes Projekt, würde doch niemand eine solche Diskussion führen.

            > Sie sind diejenigen die das Projekt am Leben erhalten haben. LO ging weg und wollten mit dem alten Projekt nichts mehr zu tun
            > haben.

            OpenOffice.org war im wesentlichen ein Sun-Projekt, es war sehr schwer für externe Entwickler Code beizusteuern - deswegen sind Projekte wie Go-OO oder NeoOffice entstanden. Sun/Corel hat seine Entwickler *vor* dem "Split" abgezogen, OO.org war damit praktisch tot. Nachdem LibreOffice geforkt wurde, hat Corel den Code und das Markenzeichen an Apache übergeben, wo eine *neue* Entwickler-Community entstanden ist (die im Wesentlichen aus IBM-Angestellten bestand - bis die auch abgezogen wurden).

            AOO hat nichts "am Leben erhalten".

            > Warum sollen alle die zurückgeblieben sind nun klein beigeben? Ein Fork ist und bleibt ein Fork

            Wer klein beigibt ist mir egal. Eine bekannte Office-Suite, die vor sich hindümpelt, kritische Sicherheitslücken über Jahre mitschleppt und so eine Menge Goodwill für Freie Software kaputt macht nicht.

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Von Klaus23 am Sa, 24. September 2016 um 11:50 #

Was mich tatsächlich beim Niedergang von OpenOffice wundert ist die ursprüngliche Argumentation, warum die Apache Lizenz zu bevorzugen ist:

Dass Unternehmen OpenOffice einfach in eigenen (closed source) Produkte einbinden können und so gewinn-generierend auch wieder Code beisteuern können.

Dies ist wohl bei OpenOffice nicht passiert. Warum?
Einzige Ausnahme ist wohl AndrOpenOffice, aber das ist ein Ein-Mann-Unternehmen.

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