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Thema: Kein Linux auf Lenovo-Laptops

41 Kommentar(e) || Alle anzeigen ||  RSS
Kommentare von Lesern spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider.
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Von Potz Blitz am Fr, 23. September 2016 um 09:38 #

Das Traurige ist, dass Lenovo vermutlich noch nicht einmal schadensersatzpflichtig ist. Mit dem installierten Betriebssystem funktioniert der Rechner ja. Wer sich den Laptop guten Glaubens gekauft hat, schaut in die Röhre. Mich ärgert, dass Hersteller damit durchkommen. Microsoft lacht sich derweil ins Fäustchen: Schlechte Software ausliefern und ordenlich dran verdienen, das scheint das Motto dieser Firma zu sein.

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    Von glasen am Fr, 23. September 2016 um 09:58 #

    Wo liegt das Problem?

    In Deutschland gibt es das sogenannte Widerrufsrecht. Im Online/Versandhandel beträgt die Dauer 4 Wochen. Das heißt, dass du innerhalb von 4 Wochen ohne Nennung von Gründen vom Kaufvertrag zurücktreten darfst. Stellst du also fest, dass man kein Linux auf dem Notebook installieren kann, dann schickst du den Rechner einfach zurück und kaufst dir einen anderen.

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      Von blablabla233 am Fr, 23. September 2016 um 12:59 #

      Exakt, und wenn diese einschraenkung nicht genannt wurde muss sogar der Hersteller fuer die zusaetzlichen Kosten aufkommen. Microsoft könnte aber sehr wohl deswegen dran kommen wegen ausnützen eines Monopols.

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    Von August Meier am Fr, 23. September 2016 um 13:30 #

    Sorry, aber das ist Blödsinn. Lenovo schreibt nirgends, dass die Thinkpads "Linux-kompatibel" sind, sondern gibt als kompatible Betriebssysteme lediglich verschiedene Windows-Versionen an.

    Ausserdem schreibt Lenovo explizit, wann ein Produkt aus der Sicht des Herstellers "Linux-kompatibel" ist, die unterstützte Distribution und allenfalls Version inbegriffen.

    Daraus ist in jedem Fall abzuleiten, dass Lenovo die Unterstützung von Linux-Distributionen VERNEINT!

    Aus juristischer Sicht haben also Eure Spekulationen kein Fleisch am Knochen, sondern bleiben reine Wunschvorstellung.

    Es grüsst


    August Meier


    p.s.: Ich arbeite privat und auch geschäftlich ausschliesslich mit Linux und kenne die entsprechende Rechtslage aus eigener Erfahrung!

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      Von Anonymous am Fr, 23. September 2016 um 13:53 #

      Du erwähnst Thinkpads, aber wenn ich das recht verstanden habe, geht es nicht um Thinkpads, sondern irgendwelche ultraneuen Ultrabooks.

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        Von August Meier am Fr, 23. September 2016 um 17:39 #

        ...auch bei den Ultrabooks steht nix von Linux-kompatibel...

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        Von August Meier am Fr, 23. September 2016 um 17:41 #

        ... auch bei den Ultrabooks sind als kompatible Betriebssysteme lediglich diverse Windows-Varianten aufgeführt...

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        Von August Meier am Fr, 23. September 2016 um 17:41 #

        ... auch bei den Ultrabooks sind als kompatible Betriebssysteme lediglich diverse Windows-Varianten aufgeführt...

        Workstations hingegen können mit verschiedenen vorinstallierten Linux-Distributionen geordert werden!

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      Von skinnie am Sa, 24. September 2016 um 16:32 #

      Es steht aber auch nirgends, dass die Geräte Windows only sind und nur mit dem vorinstallierten OS funktionieren bzw. sich nur ein OS eines bestimmten Herstellers installieren lässt. Bei einem Notebook ist, im Gegensatz zu Smartphones und Tablets, so etwas durchaus eine nicht zu erwartende Einschränkung.

      Und ob da nicht doch im Hintergrund Absprachen zwischen MS, Lenovo und vielleicht sogar Intel existieren, lässt sich aus dem Sachverhalt heraus m. E. nicht wirklich gänzlich ausschließen. Speziell MS ist da so ziemlich alles zuzutrauen, wie die Erfahrung aus den letzten 20 Jahren zeigt. Denn die Motivation seitens MS, einen korrekt funktionierenden Treiber zu liefern scheint nicht sonderlich hoch zu sein.

      Dass Matthew Garrett solche Absprachen gleich als Verschwörungstheorie abtut halte ich schon für etwas fragwürdig. Die Untätigkeit von MS lässt zumindest auf eine stillschweigende Billigung von MS schließen. Sonst ist MS ja eher pingelig, was die Vorgaben für die Lizenzierung ihres Logos angeht.

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        Von wurzel am So, 25. September 2016 um 17:16 #

        Die Untätigkeit von MS lässt zumindest auf eine stillschweigende Billigung von MS schließen.

        Du überschätzt die Bedeutung von Linux auf dem Desktop-Markt. Wenn im Linux-Lager die Wogen hoch gehen erzeugt das bei MS nicht mal ein Runzeln der Pobacken. Linux existiert schlicht nicht.

        Sonst ist MS ja eher pingelig, was die Vorgaben für die Lizenzierung ihres Logos angeht.

        Wo ist hier aus Sicht von MS das Logo-Problem? Sollen die etwa irgendwas verweigern weil Linux nicht läuft???

        Scherzkeks!

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      Von blablabla233 am Sa, 24. September 2016 um 17:39 #

      So oder so kann das Widerrufsrecht geltend gemacht werden, da hast Du dein Fleisch am Knochen.

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Von glasen am Fr, 23. September 2016 um 09:43 #

Der Titel und Artikel suggeriert, dass alle Lenovo-Notebooks die mit Windows 10 ausgeliefert werden kein Linux unterstützen. Das ist aber falsch:

Es betrifft nur einen sehr kleinen Teil von Notebooks, nämlich die sogenannten "Signature Editions", welche zudem nicht mal in Deutschland erhältlich sind, sondern nur in den USA.

Mein Lenovo T460 funktioniert nämlich vollkommen problemlos unter Linux.

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Von Iridias am Fr, 23. September 2016 um 09:57 #

Laut Heise stellt sich die Situation etwas anders dar!
Es gibt wohl nicht nur die Modi "Normal" und "RAID" sondern auch noch "RAID 3rd Party". Und einen Treiber für den Modus "RAID" gibt es wohl auch unter Linux durchaus - nur das dieser Modus gar nicht verwendet wird. Sonder dieser 3. Modus, der dafür gedacht ist, falls Hardwarehersteller zusätzliche Funktionen nachrüsten wollen.

Die ungeklärte Frage ist also, warum Lenovo gerade diesen Modus benutzt.


just my 2 cent

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Von schmidicom am Fr, 23. September 2016 um 10:02 #

Auch wenn Matthew Garrett im Gegensatz zu mir ein echter Dev ist so bin ich nicht ganz Einverstanden mit dem was er und pro-linux in dieser Sache von sich geben.

Erstens bietet Intel ihre SATA-Controller in drei verschiedenen PCIe-ID Varianten an, einmal als Standard AHCI dann als Intel Matrix/Rapid-Storage-RAID und dann noch mit einer dritten Gerätehersteller spezifischen PCIe-ID (das selbe kennt man auch vom GPU bereich wo es nicht selten genau so ärgerlich ist weil die Treiber vom Chipsatzhersteller dann oft die Installation verweigern). Aber abgesehen davon ist die Hardware in allen drei Fällen absolut identisch und es geht lediglich darum das der Gerätehersteller verhindern will das andere Treiber als die welche er selbst ausrollt zum Einsatz kommen. Warum der Gerätehersteller das macht wird selten wirklich klar und nachweisbar mitgeteilt und oft wird wenn der Gerätehersteller in Erklärungsnot gerät gelogen das sich die Balken biegen.

Zweitens ist es völlig daneben zu behaupten dieser ganze Mist wäre keine Absicht solange diese Behauptung nicht bewiesen werden kann. Denn da man inzwischen, aufgrund mehrer Vorfälle der Vergangenheit, bei den meisten Gerätehersteller von einer absichtlichen Verhinderungsstrategie ausgehen muss ist es absolut in Ordnung bis zum Beweis des Gegenteils genau davon auszugehen.

EDIT:
Für alle die meinen es gäbe, für meinen zweiten Punkt, im Internet noch nicht genug Material und/oder zu faul sind um selber nachzusehen hier habt ihr es zum anklicken: Lenovo's Antwort aus einem Heise-Kommentar.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert. Zuletzt am 23. Sep 2016 um 14:32.
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    Von sdfsdfadf am Fr, 23. September 2016 um 12:56 #

    Zu zweitens:
    Wie bitte? Warum sollten Hersteller den Einsatz von Linux verhindern? Wer etwas behauptet, sollte es schon irgendwie belegen, oder? Und nicht andersherum.

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      Von August Meier am Fr, 23. September 2016 um 13:38 #

      Da bin ich absolut einverstanden, alles andere grenzt an Rufmord!

      Wir leben immer noch in Ländern in denen gilt: "In dubio pro reo"!!!

      (ausnahmsweise, und weil mich solche unqualifizierten Äusserungen wirklich nerven, 3 Ausrufezeichen)

      Es grüsst


      August Meier

      p.s.: Wo bleiben denn die Belege für die zitierten Vorfälle in letzter Zeit?

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    Von Neuer_ohne_Login am Fr, 23. September 2016 um 13:08 #

    Dass Lenovo Spyware im OS und Rootkit lieferte ist aber inzwischen bewiesen, oder?

    Misstrauen ist also im Prinzip angebracht.

    Ich persönlich vermute, dass der AHCI Modus deshalb nicht verfügbar ist, entweder weil er nicht gut funktioniert oder von Intel nicht supported wird, oder einfach nur nicht getestet werden sollte oder konnte.

    Wissen können wir es derzeit nicht. Da haste Recht. Erklären könnte man es aber von Seiten der Hersteller schon.

    BTW: Soweit ich es verstanden habe, müsste der RAID Modus einen ganz anderen Treiber haben, der in Linux nicht willkommen wäre, weil die User lieber das Soft RAID von Linux einsetzen, als den Buggy Mist der Hersteller. Ob Intel gegen den Wind überhaupt seinen Treiben anbieten würde wollen, wage ich zu bezweifeln. Ein Hersteller, der den dann erzwingt, ist wohl ein Novum, das sie überrascht.

    Gruss,
    Kay

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    Von Anonymous am Fr, 23. September 2016 um 13:45 #

    Schiebe nichts vorschnell auf Böswilligkeit, was sich auch durch Dummheit und Ignoranz erklären lässt.

    Gilt übrigens auch für deinen Beitrag.

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    Von sdfsfsdfdsf am Fr, 23. September 2016 um 16:10 #

    Zu Lenovos Antwort aus dem Heise-Kommentar:

    Du weißt schon, dass es technisch saubere Möglichkeiten gibt, das Starten von Linux zuverlässig zu verhindern? Diese setzt Lenovo auch ein, und dazu stehen sie. Warum sollte Lenovo einen Bug einbauen, um das Starten von Linux zu unterbinden?

    Du kannst Lenovo vorwerfen, dass sie (aufgrund des besagten Agreements) kein Interesse an einer Lösung für Linux-Benutzer haben. Aber wo du Vorsatz siehst, ist mir nicht klar.

    Ich rate Dir zu etwas mehr Reflektion über deine Standpunkte. Offensichtlich ist das Problem mit Linux auf den Lenovo-Geräten schon länger bekannt. Solange wenig über die Hintergründe bekannt ist, mag es ja plausibel sein, Absicht zu unterstellen. Aber jetzt sind neue Fakten aufgedeckt worden, die ziemlich schlüssig das Thema beleuchten. Diese neuen Fakten müsstest Du eigentlich in deine Meinungsbildung einfließen lassen. Wenn Du weiterhin auf Deiner Meinung beharrst, weiß ich auch nicht, wie man Dich anders als mit technischen Fakten überzeugen kann? Es geht hier im technische Sachverhalte, die eigentlich keinen Raum für Interpretation lassen. Aber Du schaffst es, sogar in einer rein technischen Problemstellung politisches Taktieren zu sehen. Ich hoffe, du bist kein Techniker.

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Von Arran am Fr, 23. September 2016 um 10:42 #

Es ist interessant, dass dieses «Geschludder» offenbar nur bei Lenovo auftritt; wenn das auch bei anderen Rechnerfabrikaten aufgetreten wäre, wäre der Aufschrei wohl ziemlich grösser und lauter geworden.
Oder stimmt bei meiner Aussage etwas nicht?

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    Von Anonymous am Fr, 23. September 2016 um 14:02 #

    Wir verneigen uns vor Deiner profunden Fachkenntnis!

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    Von Anon Y. Mouse am Fr, 23. September 2016 um 21:21 #

    War bei meinem HP genauso nur dass ich es da irgendwie umstellen konnte mit dem Erfolg dass win dann weg war
    Nach Wiederherstellung der Partitionen war alles wieder da aber zum booten konnte man win nicht mehr überreden
    Und ein Wiedereinschalten des raid modus liess das bios nicht mehr zu

    Astreine kompetenz...

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Von lopo am Fr, 23. September 2016 um 11:32 #

Hi zusammen,

nun eine andere Möglichkeit wäre es, Geräte zu kaufen, die nur ohne Betriebssystem ausgeliefert werden und auf die M$ Steuer zu verzichten.
Ich weiss, dass es schwer ist. Hier in der Schweiz gibt es zum Glück https://whyopencomputing.ch!

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    Von mosu am Fr, 23. September 2016 um 12:10 #

    Das ist aus meiner Sicht überhaupt kein Problem, wenn man vorab ein bisschen recherchiert, was wohl sowieso die meisten Linux-Nutzer tun. Ich habe in den letzten Jahren ohne große Mühen bei einem bekannten Versender mehrere Notebooks ohne Windows, teils schon mit vorinstallierten Linux-Distributionen u.a. für die Praxis meiner Frau angeschafft.
    Ich denke, dass passiert eher, wenn jemand vorab plant, sein Gerät im Dual-Boot zu betreiben, weil er von mir aus auf Outlook nicht verzichten kann. Dann ist es natürlich ziemlich ärgerlich, und würde eben eine sofortige Rücksendung nach sich ziehen.
    Zu glauben, dass es sich bei solchen Beschwernissen um Zufall oder Versehen handelt, fällt mir schwer.

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      Von ks02023 am Fr, 23. September 2016 um 12:40 #

      > dass passiert eher, wenn jemand vorab plant, sein Gerät im Dual-Boot zu betreiben

      Oder wenn jemand auf Linux umsteigen will?

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        Von ___# am Fr, 23. September 2016 um 14:08 #

        Dann kauft man sich natürlich ein neues Notebook mit Linux vorinstalliert. Muss man bei einem Umstieg auf MacOS ja auch ;)

        PS: Das meine ich nicht ernst. Haben schon genug Müll!

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    Von kamome umidori am Sa, 24. September 2016 um 12:52 #

    Noch besser/freier:
    http://freie.computer/
    Aber was ist da los, ist das Projekt tot? Weiß jemand was?

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      Von blablabla233 am So, 25. September 2016 um 19:06 #

      Meiner Meinung nach sind das die einzig freien computer:
      https://minifree.org/ ehemals gluglug
      und natuerlich mein Longsoon Yeelong :-))

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        Von blablabla233 am So, 25. September 2016 um 19:10 #

        Aber ACHTUNG...libreboot ist NICHT mehr gnu :-)))) ...die hat sich echt keinen Gefallen getan, zumal sie sich wie ein kleines Mädchen mit luemmel benimmt...oh..hups

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Von wurzel am Fr, 23. September 2016 um 12:49 #

ist natürlich der Verdacht/die Behauptung latent, dass MS da seine Finger im Spiel hat. So sehr wie MS auch für mich der leibhaftige Teufel ist, so unwahrscheinlich ist dieser Verdacht.

Ein Linux-Anteil auf dem Desktop unter der Wahrnehmungsgrenze wird mit an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit keine Lenovo-MS-Verschwörung verursachen können. MS hat schon genug an Strafen für seine Vergehen im Browserkrieg gezahlt und musste die SMB-protokolle offen legen - hier gibt es einfach keine Notwendigkeit. Linux ist auf dem PC-Desktop für die als Wettbewerber einfach nicht existent.

Ja.. Desinteresse von Lenovo an Linux! Linux-user sind eben nicht im Focus der Entwickler und Vertriebler !!

Da muss eben die Community wieder ran und beim Intel kleine Löcher in dicke Bretter bohren .. und der nächste Kernel wird es richten.

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    Von schmidicom am Fr, 23. September 2016 um 14:01 #

    Eine aktive Beteiligung seitens MS halte ich zum jetzigen Zeitpunkt (mit Nadela's neuer Firmenstrategie) auch für unwahrscheinlich, das kommt meiner Meinung nach voll vom Gerätehersteller.
    Die wollen viel lieber geschlossene Systeme verkaufen wo nur das darauf läuft was sie absegnen und manipulieren (vorinstallierte Software wäre da ein prominentes Beispiel) können, wie bei den Smartphone's oder Tablet's. Denn gerade dieses Gerät soll mit seinem vermurksten SATA-Controller, laut einigen Userberichten, ja sogar die clean-Installation von einem unveränderten MS-Windows-Installationsmedium verhindern.

    Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert. Zuletzt am 23. Sep 2016 um 14:41.
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Von komsomolze am So, 25. September 2016 um 00:52 #

heise seinen Artikel mit Zahlen gefüttert
------------------------------------------
neben der PCI-ID für den AHCI-Modus (
8086:9D03 bei PCH für Core-i-6000er-Prozessoren der U-Variante) bringt der Treiber nämlich auch die ID
8086:282A mit, mit der er den Adapter selbst im RAID-Modus ansprechen kann. Das ist Intel-Entwicklern zu verdanken, die auch an der Unterstützung für den RAID-Modus in Device Mapper und Dmraid sowie Mdraid und Mdamd mitgewirkt haben.

Modernen Kerneln fehlt allerdings ein Eintrag für die ID
8086:9D07. Das ist aber auch gut so, denn das ist ein dritter Betriebsmodus, den die Chipsatzdokumentation als "SATA AHCI/RAID (3rd Party RAID [AIE=1]" bezeichnet.
--------------------------------------------------

Nun findet sich im kernel 4.6 jessie-backports
--------------------
$ /sbin/modprobe -c | egrep -i "0000(9d0(3|7)|282a)"
alias pci:v00008086d0000282Asv*sd*bc*sc*i* ahci
alias pci:v00008086d00009D03sv*sd*bc*sc*i* ahci
alias pci:v00008086d00009D07sv*sd*bc*sc*i* ahci
--------------------
und der Standardkernel jessie:
--------------------
$ cat /lib/modules/3.16.0-4-amd64/modules.alias | egrep -i "0000(9d0(3|7)|282a)"
alias pci:v00008086d00009D07sv*sd*bc*sc*i* ahci
alias pci:v00008086d00009D03sv*sd*bc*sc*i* ahci
alias pci:v00008086d0000282Asv*sd*bc*sc*i* ahci
--------------------
also doch kein Problem?

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert. Zuletzt am 25. Sep 2016 um 10:51.
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Von Gunter am Mo, 26. September 2016 um 10:33 #

Bei meinem Acer ES17-17" das gleiche Problem. i Vermute st eher ein Microsoft-Problem?

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Von Baldrian am Di, 27. September 2016 um 17:47 #

Ich bin zwwar echt kein Freund von Lenovo und deren Whitlist-BIOS aber so pauschal ist die aussage falsch.
Es ist nur eine bestimmte Serie betroffen.
Es hat ach nichts mit einem "normalen" RAID Mode zu tun.
Hier wird ein erweiterter RAID Mode verwendet, der so nicht mit Linux funktioniert.
Ansonsten wäre das ein grundlegendes Problem das alle Hersteller bzw Geräte mit Chipsatz XY betreffen würde. So ist es aber nicht.
Also bitte mal nen Gang runterschalten und nicht solche BILD-Schlagzeilen raushauen. Und als solches einen aktuellen Laptop den man mit Win10 gekauft hat, kann man auch im "RAID" Mode problemlos mit Linux betreiben. Da werden doch Ängste und wilde Basteleien geschürt die so nich nötig sind.

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