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Thema: LuaTeX 1.0.0 erschienen

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Von Nobelium am Sa, 1. Oktober 2016 um 14:42 #

@Markdown:
1.) weiß ich gerade nicht, wie man da mathematische formeln einbindet
2.) Ist der ansatz von TeX ein ganz anderer als bei Markdown. TeX ist schriftsatz. Es wird haargenau definiert, wie etwas in der enddatei (auf dem papier) aussehen soll. Bei markdown ist dies nur recht eingeschränkt möglich. Die konvertierung von .md zu .tex ist wie bei jedem source-to-source compiler zwar möglich, aber danach will keiner mehr mit der tex datei arbeiten.

Ich stimme dir aber zu, dass der ansatz mit einer schwachen markup language (markdown, reStructuredText (das würde ich bevorziehen)) durchaus seinen reiz hätte. Besonders, wenn man bedenkt, dass kaum jemand noch gedruckte journals kauft und bei vielen neuen open access journals eh keine gedruckte version herausgeben wird. Alles natürlich, wenn man in genannten sprachen (wie reStructuredText) einen mathematik modus aktivieren kann

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    Von andererAntworter am Mo, 3. Oktober 2016 um 18:51 #

    1.) Eingebettetes TeX oder gleich MathML, was dann ggf. je nach Ziel umgewandelt und/oder gerendert wird.
    2.) Hier muss, abhängig vom verwendeten Zielsatzsystem der Mediengestalter eine Vorlage bauen. Der Endsatz für den Druck muss natürlich korrigiert werden, aber den Grobsatz kann man schon mal automatisieren.

    Was mich bei Markdown und co. eher stört, dass sie nicht mächtig genug für wirkliche Fachpublikationen sind. Damit sind jetzt mal nicht irgendwelche akademischen Arbeiten gemeint, die sowieso immer scheiße aussehen.

    Idealerweise stünde am Anfang ein spezieller Rich Text Editor, der den modernen Satz-Workflow begrüßt, aber in der Realität wird dies sehr kompromiss- und mängelbehaftet mit Word und/oder Libreoffice zusammengestümpert.

    Das betrifft sowohl das Fehlen von Features - keine Tabellen im Standard, respektiert keine Zeilenumbrüche? -> In die Tonne geht es. - als auch die fehlende Möglichkeit eigener semantischer Auszeichnungen.

    > Besonders, wenn man bedenkt, dass kaum jemand noch gedruckte journals kauft und bei vielen neuen open access journals eh keine gedruckte version herausgeben wird.

    Richtig, man sollte sich vor Augen halten, dass trotz aller Hilfen TeX rein auf den Druck hin fokussiert ist und eine saubere, schöne und verlustlose Konvertierung zu HTML schlicht unmöglich und unnötig aufwendig ist. Es kann hier bestenfalls als Renderer für Formeln dienen, aber für medienneutrale Datenhaltung? Nah.

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