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So, 2. Oktober 2016, 18:08

Publikationen

freiesMagazin kündigt Einstellung im Dezember an

Mit der heute erfolgten Ankündigung der Oktoberausgabe von freiesMagazin läutet das Team knapp zehn Jahre nach der Gründung das baldige Ende ein. Denn bereits Ende des Jahres soll die Publikation eingestellt werden. Noch können sich aber die Leser auf Themen wie »RIVE – Das Twin-Stick-Metroidvania-Vermächtnis« und »Audacity 2.1« freuen.

freiesMagazin 10/2016

freiesmagazin.de

freiesMagazin 10/2016

Das nun veröffentlichte freiesMagazin 10/2016 setzt sich auch dieses Mal mit Themen aus der Welt der freien Software auseinander und liefert in Schwerpunktartikeln interessante Themen. Der erste Hauptartikel der neuen Ausgabe stellt der Test von »RIVE – Das Twin-Stick-Metroidvania-Vermächtnis« dar. »Mit diesem Twin-Stick-Shooter möchte sich das Team einen lang gehegten Wunsch verwirklichen und noch mal ordentlich auf den Putz hauen«, so das Fazit. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausgabe liegt auf Audacity 2.1. Unter dem Titel »Audacity 2.1 – Teil IV: Die besten Effekte« setzt der Autor seine Serie fort und beschreibt dieses Mal die Anwendung von Effekten auf den Tonspuren. »Die Effektvielfalt ist sehr beachtlich«, so der einleitende Text. Zu den weiteren Themen der aktuellen Ausgabe gehören zudem »FTS – Volltextsuche mit SQLite«, »Neues von Redis« sowie »PSPP – eine freie Alternative zu SPSS«. Wie jedes Mal darf zudem auch in der Oktoberausgabe nicht der Kernelrückblick fehlen.

Zugleich mit der Ankündigung der neuen Ausgabe wird allerdings auch die Einstellung der Publikation eingeläutet. »Seit bereits 127 Monaten existiert freiesMagazin und veröffentlicht Monat für Monat ohne Unterlass eine Ausgabe. Insgesamt 1230 Artikel wurden im Magazin von 195 verschiedenen Autoren geschrieben«, so der aktuelle Chefredakteur Dominik Wagenführ. »Eine Summe, auf die das freiesMagazin-Team stolz ist – und umso betrübter, dass diese Zahlen bis zum Jahresende nur noch gering wachsen werden«.

Denn das Interesse an dem Magazin schwindet – sowohl seitens der Leser als auch der Autoren. So konnte die Redaktion in diesem Monat lediglich 28 Seiten mit Inhalten füllen. »Sicherlich gibt es jedes Jahr immer wieder Phasen, in denen mal mehr und mal weniger Artikel von den freiwilligen Autoren bei uns ankommen, aber die letzten Monate zeigen, dass wir kaum noch eigenständige Inhalte [..] präsentieren können«, schreibt Wagenführ weiter. Die logische Konsequenz sei deshalb, einen harten Schnitt durchzuführen.

Im Dezember wird laut der Ankündigung im Editorial deshalb die letzte Ausgabe des Magazins veröffentlicht werden. Weitere Ausgaben soll es vorerst wohl nicht mehr geben. »Wir denken, dass das Magazin mit einem harten Schnitt besser in Erinnerung bleiben wird, als wenn es vor sich dahinvegetiert«, schreibt Wagenführ.

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