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Thema: Mad Max für Linux angekündigt

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Von wurzel am Do, 6. Oktober 2016 um 21:30 #

Warum sollten denn die Linux (sic!) tendenziell geizig sein?

persönliche Erfahrung lehrt mich das. Ich selbst gebe für Linux mehr Geld aus als ich je für Windows investiert habe - ich sehe mich da aber als 'bunten Hund'.

aber ... was auf tendenzielle Geizigkeit hinweist:

- wenn in Foren mal auf kostenpflichtige Software verwiesen wird (turboprint) gibt es fast immer nen Flamewar (egal gegen wen .. Turboprint-macher/Druckerhersteller/Linux-community..)
- Schon mal jemand gefunden der vuescan gekauft hat statt auf den Scannerhesteller zu schimpfen?
- in meinem Bekanntenkreis hab ich ne ganze Menge Linux-Kisten installiert. Kaffee krieg ich immer aber wenn ich mal für ne Spende für ein OS-Projekt aufrufe guckt man mich an wie einen Kinderschänder der zum Mitmachen auffordert
- ich hab im mehreren Unternehmen/Institutionen freie Software eingeführt. NIEMAND war bereit, mal einen Beitrag für diese Projekte zu leisten. Schönste Ausrede: Da haben wir keine Rechnung, die wir absetzen können ..

Es sollte anders sein .. man soll sich die Situation aber nicht schönreden .. wenn es denn anders wäre könnten sehr viele Programmierer von der OS-Erstellung leben. Tun sie aber nicht ..

Der Summer of code von Google wird angenommen - da gibt es eine kommerzielle Perspektive. Wenn KDE zu einer Aktion aufruft ist Stille im Walde ..

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    Von iceiceice am Fr, 7. Oktober 2016 um 22:54 #

    - "wenn in Foren mal auf kostenpflichtige Software verwiesen wird (turboprint) gibt es fast immer nen Flamewar (egal gegen wen .. Turboprint-macher/Druckerhersteller/Linux-community..)"

    IMO hat das einen anderen Grund: Man möchte die Druckertreiber lieber direkt vom Hersteller und auch gleich mit der Distribution in funktionsfähigem Zustand mitausgeliefert haben. Linux-Nutzer sind u.a. durch die HP-Linux-Treiber-Pakete in dieser Hinsicht mittlerweile entsprechend ausreichend vorkonditioniert und mögen es nicht, grundlegende Treibersoftware auch noch aus Fremdquellen nachinstallieren zu müssen.

    - Vuescan? Erschreckenderweise kenne ich das gar nicht. Ich habe meine bisherigen Scanner glücklicherwiese irgendwie unter Linux zum Laufen bekommen. Das hatte allerdings auch zur Folge, dass ich den letzten Scanner (einen Parallel-SCSI-Scanner) vor etwa 15 Jahren gekauft habe. IMO ist das aber nicht unbedingt Geiz, es gibt für einen Privatnutzer für mich einfach keinen Grund, einen unter einem aktuellen Linux funktionierenden, alten Scanner durch einen neuen zu ersetzen. Mein AMD 760G-Rechner kommt sogar noch mit der Adaptec 2940U-SCSI-PCI-Karte zurecht.

    - Zu Deinem Privatsupport:
    Linux-Kisten einrichten ist in dieser Hinsicht höchst gefährlich. Das läuft dann genauso ab, als wenn man eine Windows-Kiste eingerichtet hätte: Du lieferst ständig kostenlosen Support und möglichst auch noch gleich die funktionierende Software kostenlos mit. Einzige Ausnahme sind manchmal Besitzer malware-verseuchter Windowsrechner.

    - Zu Deinen Unternehmen: Die sind in punkto Bezahlen unter Linux offenbar genauso geizig wie unter Windows. Ohne Zwang (i.e. "Rechnung") läuft da nur wenig. Aber wenigstens Du solltest für Deine Arbeit ja bezahlt worden sein, weil Du ja eine Rechnung stellen konntest. Das ist dann auch schon der Hauptunterschied zum privaten Umfeld.

    Eine der Hauptfragen ist hier übrigens immer die Frage nach dem vermuteten Veröffentlichungszwang von Codemodifikationen an GPL-Software, den es ja ohne explizite Veröffentlichung aber gar nicht gibt.

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