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Do, 20. Oktober 2016, 14:40

Software::Distributionen::Solus

Solus 1.2.1 mit den Desktops Budgie und MATE veröffentlicht

Solus, die Distribution des irischen Entwicklers Ikey Doherty erscheint in Version 1.2.1 mit vielen Weiterentwicklungen und mit MATE als Desktop-Alternative zu Budgie.

Mate-Desktop von Solus

Solus

Mate-Desktop von Solus

Solus 1.2.1 kommt standardmäßig mit Budgie als Desktop. Für die neue Veröffentlichung von Solus haben die Macher nun auch ein separates Abbild mit MATE als Desktop erstellt. Darüber hinaus bietet die neue Veröffentlichung einige Neuerungen. So wurde der Installer befähigt, mittels LUKS die Festplatte zu verschlüsseln und erlaubt eine Installation mit dem Logical Volume Manager (LVM). Das Framework »Intelligent Input Bus« (IBUS) unterstützt eine mehrsprachige Eingabe. Die Anzeige von »Places« wurde überarbeitet um möglichst einfach Zugriff auf oft genutzte Partitionen und Ordner zu gewähren. Auch das On-Screen-Display (OSD) wurde weiter aufgewertet.

Die Standard-Variante von Solus bietet Budgie 10.2.8 als Desktop, bei der Ausgabe mit MATE kommt die aktuelle Version 1.16 auf die Platte. Beiden Ausgaben gemeinsam ist Kernel 4.8.2 als Basis. Eine allgemeine Änderung wird mit dem nächsten Release einsetzen. Künftig wird es Veröffentlichungen nach dem Rolling-Release-Prinzip Snapshots des jeweiligen Stands in den Repositories geben. Diese sind für Neueinsteiger gedacht, Bestandsnutzer halten ihr System per Aktualisierung aktuell.

Mate-Desktop von Solus

Solus

Mate-Desktop von Solus

Ein Grundprinzip von Solus ist die gute Integration der einzelnen Elemente in das Gesamtbild der Distribution. Dieses Prinzip liegt auch der MATE-Edition zugrunde. Das MATE-Control-Center etwa ist sauber in das vorhandene Hardwaretool DoFlicky eingebunden.

Eines der längerfristigen Ziele von Solus ist es, in Anlehnung an Intels Clear Linux, an dem Doherty mitarbeitet, die Distribution in ein zustandsloses System zu überführen. Dazu werden beispielsweise alle Pakete so konfiguriert, dass sie auch in Abwesenheit einer Anwenderkonfiguration funktionieren. Ein Nebeneffekt davon ist, dass Aktualisierungen weniger komplex und deshalb auch weniger fehleranfällig sind.

Viele Fehlerbereinigungen sind seit der Veröffentlichung von Solus 1.2 im Juni eingeflossen. Eine ausführliche Auflistung bieten die Notizen zur Veröffentlichung. Die Abbilder von Solus 1.2.1 stehen auf der Projektseite zum Download bereit.

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