Software::Browser
Opera 41 mit schnellerem Start
Opera hat den gleichnamigen Webbrowser in Version 41 veröffentlicht. Die größte Neuerung ist in dieser Version die Reduktion der Startzeit. Aber auch der CPU- und Energiebedarf von Videos wurden gesenkt.
Opera
Nur gut einen Monat nach
Opera 40 hat Opera eine neue Version des gleichnamigen Webbrowsers am Start.
Opera 41 soll vor allem die Startzeit reduzieren, gleichgültig ob beim ersten oder bei nachfolgenden Starts in einer Sitzung. Bisher wurde Opera beim Starten dadurch ausgebremst, dass alle Tabs wieder hergestellt wurden, die der Benutzer beim Beenden der vorigen Sitzung offen hatte. Die konnte einige Sekunden bis zu mehr als einer Minute in Anspruch nehmen, je nach Anzahl der Tabs.
Diese Zeit wurde in Opera 41 halbiert, in manchen Fällen macht die Zeitersparnis auch fast sechs Siebtel aus (86%). Dabei wurde nach Angaben von Opera nicht viel geändert. Lediglich die Reihenfolge, in der die Tabs geladen werden, wurde anders priorisiert. Angepinnte und die zuletzt aktiven Tabs werden nun vor den restlichen Tabs geladen. Dadurch entsteht für die Benutzer der Eindruck eines schnelleren Starts und die Wartezeit, bis der Browser benutzt werden kann, wird verkürzt.
Weitere Neuerungen in Opera 41 betreffen Videokonferenzen und Video-Popups. Wenn der Rechner aus dem Akku versorgt wird, wählt Opera für Videokonferenzen mit WebRTC bevorzugt Codecs, für die es Hardware-Beschleunigung gibt. Damit soll Energie gespart und die Akku-Laufzeit verlängert werden. Wenn keine Hardware-Beschleunigung möglich ist, versucht Opera immer noch, die Menge der übertragenen Daten durch Verringerung der Auflösung zu minimieren.
Auch die Video-Popups wurden auf Hardware-Beschleunigung umgestellt, wo möglich, wodurch die CPU des Systems entlastet und Energie gespart wird. Weitere Verbesserungen flossen in den Newsreader ein, darunter die Möglichkeit, eine RSS-Quelle hinzuzufügen, von der man die exakte URL nicht kennt.
Opera 41 steht zum Download auch für Linux kostenlos bereit.