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Mo, 31. Oktober 2016, 09:44

Software::Multimedia

FFmpeg 3.2 Hypatia veröffentlicht

Nach viermonatiger Entwicklungszeit hat das FFmpeg-Team sein Multimedia-Framework in der Version 3.2 in die freie Wildbahn entlassen. FFmpeg enthält neben verschiedenen Bibliotheken die Kommandozeilenprogramme ffmpeg, ffplay, ffserver und ffprobe, mit denen Benutzer die meisten der gängigen Video-, Audio- und Bildformate abspielen, erzeugen, umwandeln, streamen und analysieren können.

FFmpeg

Die aktuelle FFmpeg-Version 3.2 hört auf den Codenamen »Hypatia« und hat mehrere aktualisierte Bibliotheken an Bord, etwa libavutil 55.34.100, libavcodec 57.64.100, libavformat 57.56.100, libavdevice 57.1.100, libavfilter 6.65.100, libavresample 3.1.0, libswscale 4.2.100, libswresample 2.3.100 und libpostproc 54.1.100. FFmpeg 3.2 unterstützt Hardwaredecoding von HEVC Main 10-Daten auf dem AMD RX 480. FFMplay unterstützt die SDL2-Bibliothek und die avcodec-Bibliothek kennt nun das Gray8-Format und kann dnxhr-Daten enkodieren. avformat kann mit dem ATRAC3-Codec umgehen und erhielt einen neuen TTA-Muxer. avfilter erhielt von den Entwicklern Acrusher-, Hysteresis-, Maskedclamp-, Vaguedenoiser-, Gblur-, Avgblur-, Sobel- und Prewitt-Filter. Neben den Neuerungen wurden zahlreiche zusätzliche Tests implementiert und Fehler behoben. Einen umfassenden Überblick erhalten Interessierte im Änderungslog.

FFmpeg wurde erstmalig im Jahr 2000 veröffentlicht. Ziel des Projekts ist es, möglichst alles, was Menschen und Maschinen erstellt haben, zu kodieren und transkodieren, zu muxen und demuxen, zu streamen und zu filtern. FFMpeg unterstützt zu diesem Zweck sowohl uralte als auch hochmoderne Multimediaformate. FFmpeg steht unter der LPGL und teilweise GPL und ist größtenteils in C umgesetzt worden. Vor fünf Jahren spalteten sich mehrere Entwickler ab und gründeten das Projekt Libav. FFmpeg 3.2 Hypatia ist als Quelltext auf der Projektwebseite verfügbar.

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